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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  WLAB10mnouz  07.09.2022 00:44 Uhr
Am 7.9.1987, vor 35 Jahren, berichtete "Der Spiegel" erstmals über eine Beschattung des damaligen Spitzenkandidaten der SPD Schleswig-Holsteins, Björn Engholm, durch Detektive. Die Barschel-Affäre begann. Wie bewertest du den Vorgang heute?
Engholm war damals der Hauptgegner des amtierenden Ministerpräsidenten Uwe Barschel. Am 7. September gab es erste Berichte über eine Beschattung Engholms, am 12. September, einen Tag vor der Landtagswahl, legte Der Spiegel offen, dass aus dem Umfeld der Landesregierung versucht wurde, Engholm mit unlauteren Mitteln zu schaden. In Folge dessen stürzte die CDU bei den Landtagswahlen ab, es kam zum Patt zwischen Regierungsparteien und Opposition. Barschel gab kurz darauf sein Ehrenwort, dass weder er noch die CDU in die Sache involviert seien. Weitere Berichte erhärteten aber den Verdacht gegen Barschel, der schließlich am 25. September seinen Rücktritt bekanntgab und schlussendlich am 11. Oktober tot in einer Badewanne in einem Genfer Hotel aufgefunden wurde. Als Todesursache wurde Suizid festgestellt. Ein zur Aufklärung des Sachverhalts eingesetzter Untersuchungsausschuss sah eine Beteiligung Barschels an der Diskreditierung Engholms als überwiegend begründet an.

Engholm, der mit der SPD bei der darauffolgenden Neuwahl die absolute Mehrheit erzielte, war in die Angelegenheit jedoch deutlich stärker verstrickt als vorher angenommen: Es gab einen Geldfluss an Reiner Pfeiffer, der als Medienexperte Barschels hauptverantwortlich für die Diskreditierungen Engholms gewesen sein soll. Später musste Engholm zugeben, dass er viel früher von den Vorgängen wusste und nicht erst - wie im Untersuchungsausschuss ausgesagt - durch die Berichterstattung des Spiegel davon Kenntnis nahm. Engholm, der zwischenzeitlich im Jahr 1991 SPD-Chef wurde und als Kanzlerkandidat antreten sollte, musste 1993 deshalb alle Ämter niederlegen. Der Hoffnungsträger der SPD war damit politisch gefallen.

Um den Tod Barschels ranken sich bis heute noch zahlreiche Theorien etwa bezüglich eines möglichen Auftragsmordes.

https://de.wikipedia.org/wiki/Barschel-Affäre
 Ich habe dazu ein paar Gedanken, die ich in der Diskussion formuliere.22,2%  (2)
 Dazu denke ich mir meinen Teil, werde aber nichts sagen.22,2%  (2)
 Dazu kann ich nichts sagen, ich habe daran keine besonderen Erinnerungen oder hierzu keine besondere Meinung.0,0%  (0)
 Diskussion über andere Aspekte.11,1%  (1)
 Bimbes.44,4%  (4)
 
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Von:  WLAB10mnouz  07.09.2022 00:29 Uhr
Heute vor 35 Jahren, am 7. September 1987, brach Erich Honecker zur ersten und einzigen offiziellen Reise eines DDR-Staatsoberhaupts in die Bundesrepublik Deutschland auf. Welche Erinnerungen hast du an diesen Besuch?
Der Staatsbesuch eines DDR-Staatsoberhaupts in Deutschland wurde zu diesem Zeitpunkt schon lange geplant. Wurde er zunächst insbesondere von der Sowjetunion blockiert, sprach etwa nach einem Treffen in Werbellinsee in der DDR 1981 die Ausrufung des Kriegsrechts in Polen gegen einen derart symbolischen Akt eines Staatsbesuchs in Westdeutschland. Die Sowjetunion gab ihre Blockade erst 1987 auf, der Besuch konnte stattfinden. Vom 7.-9. September weilte Honecker in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn und besuchte danach an zwei Tagen NRW, Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie Bayern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Besuch_Erich_Honeckers_in_der_Bundesrepublik_Deutschland_1987#Hintergrund
 Ich berichte dazu folgendes:9,1%  (1)
 Ich erinnere mich daran, werde aber nichts berichten.36,4%  (4)
 Ich habe daran keine Erinnerungen bzw. nichts zu berichten.27,3%  (3)
 Diskussion9,1%  (1)
 Bimbes18,2%  (2)
 
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Von:  Roter Stern  06.09.2022 13:39 Uhr
Hätten die Bürger der DDR 1989 ihre "friedliche Revolution" gemacht, wenn sie zwar in Unfreiheit, aber dafür in Saus und Braus und Völlerei gelebt hätten?
Oder anders gefragt: hätte sich das "SED-Regime" viel sicherer gehalten, wenn die DDR-Bürger schicke Autos, Bananen jederzeit sowie Nutten und Pornos sowie gehabt hätten?
 Nein. Die DDR-Bürger wollten schließlich immer schon nichts als Freiheit.0,0%  (0)
 Möglich.27,3%  (3)
 Aber natürlich. Seien wir doch nicht naiv.45,5%  (5)
 Diskussion.18,2%  (2)
 Bimbes.9,1%  (1)
 
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Von:  Minga  05.09.2022 14:56 Uhr
Kannst Du nachvollziehen, wieso man als österreichischer Tourist in Osteuropa nett behandelt wurde, während der deutsche Tourist die Antipathie für die Verbrechen des NS-Regimes in voller Form abbekam?
Wenn man z.b noch 1990 nach Prag fuhr und deutsch sprach, so wurde man zuerst geschnitten. Wenn rauskam, dass man ein Österreicher ist, wurde die Behandlung schlagartig herzlicher. Immerhin hat man sich doch gemeinsam unter dem Arbeitstitel 3. Reich in diesem Gebiet aufgeführt und ist gemeinsam negativ aufgefallen, wenn man das mal so beschönigend sagen darf.
 Ja37,5%  (3)
 Nein25,0%  (2)
 In Teilen12,5%  (1)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes25,0%  (2)
 
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Von:  Minga  05.09.2022 11:19 Uhr
Hast Du des Terroranschlages von München 1972 gedacht?
n der Früh des 5. Septembers kletterten acht Mitglieder der palästinensischen Terrorgruppe „Schwarzer September“, die bei den Vorbereitungen von deutschen Neonazis unterstützt worden waren, über den Zaun ins olympische Dorf. Begünstigt wurde das durch die Sicherheitsvorkehrungen, die bewusst locker gehandhabt worden waren, um der Welt ein friedliches Deutschland zu präsentieren. Konkrete Warnungen des Verfassungsschutzes vor einem Anschlag im Vorfeld wurden ignoriert, wie Jahrzehnte später publik wurde.

Die Palästinenser drangen in das Quartier der israelischen Mannschaft ein, erschossen Ringer-Trainer Mosche Muni Weinberg, Gewichtheber Josef Romano ließen sie verbluten. Neun Israelis hielten sie als Geiseln. Die Geiselnehmer verlangten zunächst die Freilassung von 232 Palästinensern und des japanischen Terroristen Kozo Okamoto aus israelischer sowie der RAF-Mitglieder Andreas Baader und Ulrike Meinhof aus deutscher Haft. Israels Regierung unter Ministerpräsidentin Golda Meir lehnte eine Freilassung ab.

https://orf.at/stories/3283161/
 Ja30,0%  (3)
 Nein40,0%  (4)
 In Teilen0,0%  (0)
 Diskussion10,0%  (1)
 Bimbes20,0%  (2)
 
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