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Von:  Minga  05.09.2022 09:48 Uhr
Wäre es nun auch an der Zeit, dass man sich in Ostösterreich und Ostdeutschland von den Sowjetdenkmälern befreit?
Russlands Vernichtungskrieg gegen die Ukrainer beschleunigt Osteuropas Entsowjetisierung – und macht das Wiener Rotarmisten-Denkmal untragbar.

Von Tallinn bis Kiew, von Riga bis Lwiw fallen die letzten sowjetischen Denkmäler. Der Sturz oder die Einlagerung all der ehernen Rotarmisten und Kampfpanzer in Kreisverkehren ist ein letzter lauter Abschiedsprotest der von Moskau jahrzehntelang geknechteten und ausgebluteten Völker gegen ihre einstigen Beherrscher im Kreml.

Vor diesem Hintergrund wirkt das „Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee“ auf dem Wiener Schwarzenbergplatz immer deutlicher aus der Zeit gefallen. „Ewiger Ruhm den Helden der Roten Armee, die gefallen sind im Kampf gegen die deutsch-faschistischen Landräuber – für die Freiheit und Unabhängigkeit der Völker Europas“, ist an der Kolonnade auf Russisch zu lesen. Dieser Satz ist nicht nur im Lichte des gegenwärtigen Vernichtungskriegs Moskaus mit dem erklärten Ziel, die Ukraine als Nation auszuradieren, unerträglich. Er war schon damals, als er im August 1945 gemeißelt wurde, von atemberaubendem Zynismus. Denn dieselbe Rote Armee, deren Soldaten hier gerühmt werden, hatte nur wenige Wochen zuvor, Mitte Juli 1945, in der Region rund um die polnische Stadt Augustow Tausende tatsächliche Mitglieder des polnischen Widerstandes verhaftet, gefoltert, und rund 600 von ihnen an unbekannten Orten ermordet und verscharrt. Sechs Jahre vorher hatte sich dieselbe Rote Armee mit Hitlers Wehrmacht Polen aufgeteilt – und sich sofort an die systematische Vernichtung der polnischen Eliten gemacht, Stichwort: Katyn. Diese genozidale Politik Stalins führte sie auch in den baltischen Republiken durch, nach 1945 im gesamten sowjetisch dominierten Osten Europas. Von den massenhaften Vergewaltigungen, Plünderungen und Morden an der Wiener Zivilbevölkerung ganz zu schweigen.

Die Presse vom 05.09.2022
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Von:  Roter Stern  04.09.2022 07:15 Uhr
Kann man mit Recht behaupten, dass der Kampfwert der österreichisch-ungarischen k.u.k.-Armee im Ersten Weltkrieg "unter aller Sau" gewesen ist?
Ich habe gerade ein bisschen auf Wikipedia gelesen. Und wenn das zutrifft, was dort steht, dann war die k.u.k.-Armee ein schwerfälliger, mangelhaft ausgerüsteter, mit untauglicher Logistik operierender und moralisch morscher Haufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Österreich-Ungarns_Heer_im_Ersten_Weltkrieg?wprov=sfla1
 Ei gewiss!33,3%  (3)
 Nana! Hier spricht reichsdeutsche Ãœberheblichkeit!11,1%  (1)
 Nein, die k.u.k.-Armee war eher "gemütlich".22,2%  (2)
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Von:  Minga  03.09.2022 23:53 Uhr
War Przemysl das Stalingrad der k.u.k Armee?
Die Stimmung in Österreich fiel auf ein dramatisches Tief. Przemysl wird das «Stalingrad des Ersten Weltkriegs» genannt, und mit der Depression im Deutschland des Jahres 1943 lässt sich auch die Stimmung in der Habsburgermonarchie im Frühjahr 1915 vergleichen.


Holger Afflerbach - Auf Messers Schneide – Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg
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Von:  Minga  03.09.2022 23:45 Uhr
Hat sich Zar Nikolaus seine Zukunft als russischer Herrscher durch die Ablehnung eines Friedensangebots selbst verbaut?
und deutschen Generalstabschefs) dringend empfohlen, die militärischen Erfolge nicht etwa für Eroberungen zu nutzen, sondern Russland einen großzügigen Separatfrieden anzubieten. Die Chancen, dass Russland auf diese Avancen einging, standen aber nicht gut. Der Zar hatte auf den erwähnten dänischen Vermittlungsfühler und das Angebot eines Separatfriedens im Frühjahr 1915 geantwortet: «My reply can only be a negative one, Die beiden Generäle befürworteten neue Angebote an Russland, den Verzicht auf Landforderungen oder Kriegsentschädigungen, und sogar das Angebot freier Durchfahrt durch die Dardanellen. Aber die russische Regierung zog dies nicht einmal in Erwägung. Für sie war der Status quo ante unattraktiv; sie fühlte sich durch das Abkommen von London ihren Verbündeten verpflichtet und hatte für den Fall des Sieges große Gewinne zu erwarten. Der Hauptgrund war aber, dass sich die russische Regierung und Armee nicht geschlagen fühlten.

Holger Afflerbach - Auf Messers Schneide – Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor - 1., durchgesehene Auflage in Beck Paperback, 2022 ISBN: 978-3-406-77743-1 S. 130
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Von:  Roter Stern  03.09.2022 11:26 Uhr
Kannst du dir Adolf Hitler als Zollbeamten vorstellen?
Nach allen Ergebnissen der Hitlerforschung wollte Hitlers Vater, ein k.u.k. Zollamtsoberoffizial, dass dessen Sohn Adolf ebenfalls die Beamtenlaufbahn einschlagen solle.

Der Tod des Vaters (Tod im Gasthaus) bewahrte ihn davor. Künftig konnte der Nichtsnutz seiner nachgiebigen Mutter mit seinen Kunstflausen auf den Senkel gehen...
 Ja durchaus. Mit seiner Schirmmütze sah er jedenfalls wie ein Schaffner aus.22,2%  (2)
 Vielleicht. Allerdings hätten vielleicht seine schulischen Leistungen nicht genügt.0,0%  (0)
 Eher nicht. Hitler hätte von den Dienstplänen nichts gehalten. Er machte ja als Führer immer das, was er wollte.33,3%  (3)
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