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Fragenübersicht Hätten die Bürger der DDR 1989 ihre "friedliche Revolution" gemacht, wenn sie zwar in Unfreiheit, aber dafür in Saus und Braus und Völlerei gelebt hätten?
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06.09.2022 13:52 Uhr
Du meinst das eine Quasiwohlfühldiktatur, welche die Grundbedürfnisse erfüllt und im Gegenzug sich damit den Verzicht auf Freiheiten erkauft. Sowas kann durchaus funktionieren, wie wir sehen und auch in der Geschichte sehen durften.
06.09.2022 13:53 Uhr
Dahinter steckt im Grunde eine anthropologische Frage: Strebt der Mensch naturgemäß zur Freiheit?

Es ist sicher größtenteils eine Frage der soziologischen Prägung. Je nachdem wie wir sozialisiert wurden, ist unser Drang nach Freiheit stark, weniger stark oder nur sehr gering ausgeprägt. Ob der Drang nach Freiheit darüber hinaus wirklich eine anthropologische Konstante ist, vermag ich nicht zu beantworten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2022 13:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.09.2022 14:38 Uhr
Ich bin mir nicht wirklich sicher, aber zumindest haben die Oberen in der DDR seit dem Wechsel von Ulbricht zu Honecker genau so gedacht. Sie verlegten den Schwerpunkt auf Konsumgüter in der Hoffnung, damit die eigene Bevölkerung ruhig zu stellen. Das Problem mit dieser Strategie war aber, dass dadurch zu wenig für Rücklagen, Neuinvestitionen, allgemein wirtschaftliche Weiterentwicklung aufgewendet wurde. Damit wurde letztlich der Abstand zu den westlichen Ländern immer größer, die Mangelwirtschaft immer offensichtlicher und die Unzufriedenheit immer größer.
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