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Fragenübersicht Hat Kristina Schröder recht mit ihrer Ansicht, es ginge den Veranstaltern der "Demos gegen rechts" in erster Linie darum, den Meinungskorridor zu verengen?
1 - 20 / 61 Meinungen+20Ende
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13.02.2024 00:12 Uhr
Natürlich sieht sie das richtig!
13.02.2024 00:16 Uhr
Selbstverständlich sieht sie das falsch.
13.02.2024 00:23 Uhr
Nein, sie liegt nicht richtig. Und dass sie dorthin gehen würde hat eh niemand angenommen, aber die unähfigste Familienministerin aller Zeiten brauchte mal wieder eine Schlagzeile, um nicht noch bedeutungsloser zu werden.
13.02.2024 07:29 Uhr
Sie hat natürlich nicht Recht. Genauso wenig wie die Umfragestellerin, die bekanntlich selbst außerordentlich selektiv zu Werke geht und der die Stolpersteine ein größeres Ärgernis darstellen als der ganze Holocaust.
13.02.2024 08:02 Uhr
Klar hat sie recht. Genau das ist die Intention. Kristina Schröder war immer schon eine von den Guten!
13.02.2024 08:05 Uhr
Und an der angepissten Reaktion der Linken hier sieht man, dass sie genau ins Zentrum getroffen und offengelegt hat, was manchem gutgläubigen Bürgerlichen nicht gleich ersichtlich ist :-)
13.02.2024 08:06 Uhr
Zitat:
Und an der angepissten Reaktion der Linken hier sieht man, dass sie genau ins Zentrum getroffen und offengelegt hat, was manchem gutgläubigen Bürgerlichen nicht gleich ersichtlich ist :-)




Ach Tilia.
13.02.2024 08:17 Uhr
Ich weiß nicht, wer die Veranstalter dieser Demos im einzelnen sind, aber ich halte die These Schröders insgesamt für plausibel. Das heißt nicht, dass das die Absicht aller (!) Veranstalter oder gar Teilnehmer ist.
Es gibt welche, die haben wirklich Angst vor einem Wiederauferstehen der Nazis. Ich halte diese Ängste zwar für übertrieben und sogar abwegig, aber diese Einschätzung ist ja nicht allgemeingültig - und ein Aufstehen gegen Autoritarismus ist zumindest ein edles Motiv. Es gibt auf der linken Seite des politischen Spektrums allerdings auch eine nicht geringe Anzahl an Menschen, die rechte Positionen am liebsten komplett verbieten würden, sogar wenn diese demokratisch sind.
Diese Leute gibt es und es ist gut und richtig, dass Kristina Schröder darauf hinweist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.02.2024 08:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.02.2024 08:51 Uhr
Die Frage verkennt, dass Hass, Häme und Verachtung eben keine Meinungen sind, sondern abgelassener verbaler Sondermüll von Leuten, die meinen sie hätten eine alternative Wahrheit für sich entdeckt.
13.02.2024 08:53 Uhr
Genauso gut hätte man auch verumfragen können, ob Protest gegen Putin nicht doch nur eine Verengung des Meinungskorridors gegenüber Russland sei.
13.02.2024 08:56 Uhr
Zitat:
Wir erleben eigentlich seit Monaten etwas Positives: Es kann wieder kritischer über Migrationspolitik gesprochen werden. Selbst der Kanzler hat, wenn auch folgenlos, „Abschiebungen im großen Stil“ angekündigt. Meine Sorge ist: Diese Demos wollen solche Themen wieder re-tabuisieren. Deshalb widerspreche ich hier Theo Waigel. Da gehe ich nicht hin."


Da liegt die Dame falsch: Die Demos gegen rechts rücken wieder die Menschenrechte aller Menschen in den Mittelpunkt und nicht die Rechte von rechten Menschen.

Wenn Kristina Schröder (CDU) da nicht mitgeht, ist mir das vollkommen wumpe.
13.02.2024 08:58 Uhr
Im Interview sagt sie ausdrücklich:

Zitat:
Menschen, die sich politisch rechts verorten, sollten in der Union ihre Heimat haben.


Wenn sie ihrem Credo Ehrlichkeit einimpfen will, darf sie natürlich nicht anders argumentieren und vor allem darf sie dann auch nicht auf die "Demos gegen rechts" gehen.

Das Problem dabei ist: Sie dehnt den Begriff "rechts" viel zu weit und umarmt damit auch die Höckes der Nation. Das stößt dann selbst der CDU/CSU stark auf, deren politische Magensäure dann im Widerspruch von z.B. Bayerns Ministerpräsident Söder anklingt.
13.02.2024 09:01 Uhr
Zitat:
Die Frage verkennt, dass Hass, Häme und Verachtung eben keine Meinungen sind, sondern abgelassener verbaler Sondermüll von Leuten, die meinen sie hätten eine alternative Wahrheit für sich entdeckt.


In autoritären Systemen glauben die Herrschenden, es gäbe nur die eine Wahrheit und alles andere sei nur Hass, Häme und Verachtung. Im StGB der DDR war das in § 106. Staatsfeindliche Hetze geregelt. Es gab damals sogar SED-Mitglieder, die gegen die Einführung protestiert haben. Wobei ich nicht der DDR 2.0 das Wort rede. Soziale Sicherheit und Friedenspolitik gibt es heute nicht mehr. Aber es gibt Gemeinsamkeiten in den schlechten Seiten und sie nehmen zu.
13.02.2024 09:02 Uhr
Mal was dol-internes: Es gibt (siehe Ablehnungsbalken) offenbar inzwischen schon sehr viele Mitspielende, die Hass, Diskriminierung und damit einhergehende Häme als völlig normal deklarieren und sie als von der Meinungsfreiheit gedeckt sehen.

Und genau daran krankt es: Würde die ganze Niederträchtigikeit und xenophobe/homophobe Kacke hier endlich mal eingedämmt, dann hätten wir wieder Meinungskorridore, die verträglich sind.

Nochmal: Hass ist keine Meinung sondern kranker Dreck aus den Gehirnen.
13.02.2024 09:04 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Frage verkennt, dass Hass, Häme und Verachtung eben keine Meinungen sind, sondern abgelassener verbaler Sondermüll von Leuten, die meinen sie hätten eine alternative Wahrheit für sich entdeckt.


In autoritären Systemen glauben die Herrschenden, es gäbe nur die eine Wahrheit und alles andere sei nur Hass, Häme und Verachtung. Im StGB der DDR war das in § 106. Staatsfeindliche Hetze geregelt. Es gab damals sogar SED-Mitglieder, die gegen die Einführung protestiert haben. Wobei ich nicht der DDR 2.0 das Wort rede. Soziale Sicherheit und Friedenspolitik gibt es heute nicht mehr. Aber es gibt Gemeinsamkeiten in den schlechten Seiten und sie nehmen zu.



Sorry, Compadre - aber die KDP (oder Tilia?) hat es geschafft Dich komplett umzudrehen. Mission Brainwash completed.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.02.2024 09:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.02.2024 09:06 Uhr
Compadre ist doch nicht gebrainwashed worden. Das zieht sich bei ihm schon einige Jahre hin. So sehr wie er auf Kommunist macht, so strukturkonservativ ist er ja auch.
13.02.2024 09:07 Uhr
Zitat:
Sorry, Compadre - aber die KDP (oder Tilia?) hat es geschafft Dich komplett umzudrehen. Mission Brainwash completed.


Da gab es nicht viel umzudrehen, Compadre war schon in seiner KSP-Zeit rechtsrandig unterwegs.
13.02.2024 09:08 Uhr
Zitat:
Im StGB der DDR war das in § 106. Staatsfeindliche Hetze geregelt. Es gab damals sogar SED-Mitglieder, die gegen die Einführung protestiert haben.


Die Argumentation läuft völlig ins Leere, denn Basis für den Hate-Speech, der von Dir gerade so umworbenen Peer-Group ist nicht etwa berechtigte Kritik an den Institutionen der gerade amtierenden Regierung, sondern der Hass und die xenophobe Grundhaltung, die lediglich dazu benutzt wird um eigene Machtphantasien installieren zu können um dann genau den Apparat ins Leben zu rufen, den Du kritisierst. Ich möchte nämlich nicht wissen, wen ihr alles mundtot machen möchtet, sobald Eure Truppe an den Hebeln sitzt.
13.02.2024 09:12 Uhr
Bei Compadre haben wir ein Beispiel dafür, wie ein strukturkonservativer "Kommunist" seine Kritik am kapitalistischen Staat gewissermaßen konservativ wendet und plötzlich am rechten Spektrum wieder herauskommt, indem er plötzlich alles Linke zum Bösen macht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.02.2024 09:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.02.2024 09:13 Uhr
Zitat:
Sorry, Compadre - aber die KDP (oder Tilia?) hat es geschafft Dich komplett umzudrehen. Mission Brainwash completed.


Naja, bei Dir war ich ja noch nicht so erfolgreich
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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