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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  :infrarot:  29.05.2023 13:12 Uhr
Ist das eigentlich in Ordnung gewesen, die Sexualität von Ernst Röhm in Aktionen des antifaschistischen Widerstandes zu thematisieren?
Erich Honecker berichtet in seinem Buch "Aus meinem Leben" die folgende Begebenheit:

Zitat:

"Wo es möglich war, wurde der Feind dem Spott preisgegeben. Ein Beispiel dafür lernte ich im Sommer 1933 am Dortmunder Sportstadion kennen. Es war damals ein offenes Geheimnis, daß der Stabschef der SA, Ernst Röhm, wie auch verschiedene andere höhere SA-Führer homosexuellen Neigungen nachgingen. In der Nacht vor einem in Dortmund geplanten großen SA-Aufmarsch, bei dem Hauptmann Röhm Heerschau halten wollte, brachten die Mädchen und Jungen vom KJVD an der Stadionwand auf breiter Front die Losung an: "Achtung SA, Hosen runter, Röhm kommt!"

(Erich Honecker, Aus meinem Leben, Dietz Verlag Berlin 1981, Seite 69)

Zitat Ende

 Ja. Spott und Häme sind durchaus legitim, um die Widersprüche beim Gegner bloßzulegen und den Gegner lächerlich zu machen.17,6%  (3)
 Sachlich ja. Persönlich allerdings eher nein.0,0%  (0)
 Das ist nicht gerechtfertigt gewesen. Allerdings muss sich das Röhm als Chef einer Terrororganisation gefallen lassen.5,9%  (1)
 Aus heutiger Sicht wäre das nicht OK. Damals galten andere Maßstäbe.11,8%  (2)
 Das ist Homophobie. Das spielt keine Rolle, ob Röhm ein Nazi ist oder nicht. 5,9%  (1)
 Das ist ein komplexes Thema.11,8%  (2)
 Ich kann dazu nichts sagen.23,5%  (4)
 Teilnahmetaste.23,5%  (4)
 
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Von:  Hamsterli  29.05.2023 12:14 Uhr
Wie würdest Du argumentieren, wenn Du ein Anwalt im Rahmen des Nürnberger Hauptkriegsverbrecher gewesen wärest?
Angenommen Du sitzt in Nürnberg im November 1945 und wärst ein Anwalt von Keitel oder jemanden aus den Reihen der Angeklagten. Gerne darfst Du Dir aussuchen, wen Du oder welche angeklagte Organisation Du vertrittst. Bitte skizziere Deinen Weg.

Hier findest Du die Anklageschrift:

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der Nürnberger Prozeß/Materialien und Dokumente/Anklage/Anklageschrift
 Ich würde das so machen20,0%  (3)
 Ich will da nicht mitspielen13,3%  (2)
 Ich möchte die Beiträge diskutieren26,7%  (4)
 Bimbes her oder i fall um40,0%  (6)
 
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Von:  Hamsterli  29.05.2023 10:18 Uhr
Welche Perspektiven hätte die DDR gehabt, wenn man die Ostgrenze von 01.01. 1937 gehabt hätte?
Wenn als Schlesien samt seiner Industrie und Kohlevorkommen dem SED-Regime zur Verfügung gestanden wäre. Wie hätten sich dann die Möglichkeiten des Regimes verändert.
 Ich habe eine Idee16,7%  (2)
 Ich denke das hätte vieles erleichtert 16,7%  (2)
 Ich denke das hätte nichts gebracht 0,0%  (0)
 Aufgrund der Wirtschaftsordnung hätte das wenig verändert 8,3%  (1)
 Diskussion16,7%  (2)
 Bimbes41,7%  (5)
 
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Von:  :infrarot:  29.05.2023 10:09 Uhr
War die wirtschaftliche Ausgangslage im Teilgebiet der zur Trizone vereinigten westlichen Besatzungszonen Deutschlands besser, als sie es für ein ungeteiltes Gesamtdeutschland je hätte sein können?
Ein Westdeutschland mit reduzierter Fläche und Bevölkerungszahl bei fortbestehender Verfügung über die im Westen bestehenden industriellen Ballungszentren. Und das ohne die Notwendigkeit, den nach Lage der Dinge abgekoppelten und weniger industrialisierten und sogar agrarischen Osten in Pommern, Schlesien und Mitteldeutschland beim Wiederaufbau mit durchfüttern zu müssen - das war doch eigentlich optimal. Besser hätte es für die entstehende Bundesrepublik Deutschland als separatem westdeutschen Teilstaat doch gar nicht kommen können.
 Ja. Eindeutig.30,8%  (4)
 Es scheint jedenfalls so.7,7%  (1)
 Eher nicht.0,0%  (0)
 Nein.0,0%  (0)
 Ich kann nichts dazu sagen.15,4%  (2)
 Vielen Dank für Ihre Teilnahme.46,2%  (6)
 
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Von:  :infrarot:  29.05.2023 06:54 Uhr
Erich Böhm, der Cousin der Uroma eines Dolers hier - bemerkenswerter Mensch oder typische rote Socke?
Geboren am 29. November 1902 in Königsberg, Sohn einer Arbeiterfamilie; lernte Buchdrucker und Schriftsetzer. Er trat 1919 in die KPD ein, wurde 1922 wegen »Zersetzungsarbeit in der Reichswehr« verhaftet, bis 1924 im Gefängnis. Danach Korrektor und Redakteur an der KPD-Zeitung »Echo des Ostens« in Königsberg, ab 1925 zunächst Setzer, dann Redakteur der »Roten Fahne« in Berlin, anschließend bis 1930 der »Neuen Zeitung« in München. Böhm wurde 1931 vom Reichsgericht wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zu einer neunmonatigen Festungsstrafe verurteilt. Nach seiner Freilassung 1932 Instrukteur des ZK in Baden und Danzig, ab 1933 illegal im Ressort Polizeizersetzung des AM-Apparates. Bereits im Dezember 1933 festgenommen, nach längerer Untersuchungshaft 1935 keine Anklage, aber bis 1937 im KZ Lichtenburg eingesperrt. Von 1937 bis 1939 Korrektoraushilfe, bei Kriegsausbruch kam Böhm erneut in Haft, 1941 aus dem KZ Sachsenhausen entlassen, bis Kriegsende war er Druckfachmann für Werbung in Berlin. 1945 Bezirksbürgermeister in Berlin-Reinickendorf, ab Ende 1946 als SED-Funktionär Chefredakteur beim Funkverlag, später Chefredakteur beim Berliner Rundfunk. 1954 stellvertretender Chefredakteur der »Wochenpost«, ging Böhm im September 1954 als ADN-Korrespondent nach Bonn. Aus politischen Gründen – Böhm kritisierte die Politik Walter Ulbrichts und die Ausschaltung Karl Schirdewans, seines einstigen Mithäftlings und Kampfgefährten aus dem KZ Sachsenhausen – weigerte er sich Ende 1961, nach Ost-Berlin zurückzukehren. Nach seinem Austritt aus der SED verunglimpfte ihn das »Neue Deutschland« im Januar 1962, er sei vom »amerikanischen Geheimdienst gekauft«. Als Journalist tätig, trat er 1970 in die SPD ein, schrieb unter dem Pseudonym Walter Osten im »Vorwärts« und wohnte zuletzt in Bad Honnef. Erich Böhm starb am 24.Oktober 1987

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/erich-boehm
 Bemerkenswerter Mensch.50,0%  (6)
 Rote Socke.0,0%  (0)
 Irgendwie beides.0,0%  (0)
 Jedenfalls ein gehaltvoller Lebenslauf.8,3%  (1)
 Besser als der Doler hier.0,0%  (0)
 Danke für die Teilnahme.41,7%  (5)
 
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