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Anfang-5176 - 180 / 790 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Hamsterli  02.06.2023 21:49 Uhr
Kannst Du Dir erklären, wie so jemand in das engere Umfeld von Himmler kommen konnte und dort noch als sein „Rasputin“ agieren konnte?
Durch seine hellseherische Begabung der Erberinnerung wurde Wiligut klar, dass er der Spross einer geheimen Linie des deutschen Königtums sei, an deren Geschichte und Traditionen er sich über Jahrtausende hinweg zu erinnern vermochte. Da seine Ahnen der irministischen Religion stets treu blieben, seien sie andauernden Verfolgungen ausgesetzt gewesen. Schon zu Beginn der zwanziger Jahre sei er endgültig zu der Überzeugung gelangt, dass auch er Opfer dieser Verfolgung geworden sei. Er begann, auch engste Vertraute als Agenten dieser Verschwörung zu verdächtigen und selbst seine Frau tätlich zu insultieren, weshalb er im November 1924 amtsärztlich aus seiner Wohnung in Salzburg in die Psychiatrische Abteilung des dortigen Landes-Krankenhauses eingewiesen werden musste, wo er wegen einer schizophrenen Form seiner Paranoia bis zum Jahr 1927 interniert blieb. Nach seiner Entlassung führte er ungebrochen seine okkulten Aktivitäten als „germanischer Weiser" fort, nachdem er vor seiner Familie und wohl auch vor der Erinnerung an die „Schan-de" in Salzburg in die Gegend von München entflohen war.

Heinrich Himmler der Bluthund Europas S.85
Anton Neumayr - Ibera 2006
 Ja klar, weil der Reichsheini selbst so ein Spinner war38,5%  (5)
 Ja, aber selbst die für das 3.Reich steil 0,0%  (0)
 Nein0,0%  (0)
 Anderer Ansatz0,0%  (0)
 Diskussion7,7%  (1)
 Bimbes53,8%  (7)
 
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Von:  :infrarot:  31.05.2023 15:37 Uhr
Erschauderst du manchmal bei dem Gedanken, dass gerade jetzt, aktuell, möglicherweise ein kommender "Weltvernichter" und "Totalbösewicht" heranwachsen könnte?
Die Inspiration zu dieser Umfrage entnehme ich dem Roman "Imperium" von Christian Kracht, in dem sich folgende Textstelle über das Jahr 1905 etwa findet:

"Nun, in diese Zeit fällt diese Chronik, und will man sie erzählen, so muß auch die Zukunft im Auge behalten werden, denn dieser Bericht spielt ganz am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, welches ja bis zur knappen Hälfte seiner Laufzeit so aussah, als würde es das Jahrhundert der Deutschen werden, das Jahrhundert, in dem Deutschland seinen rechtmäßigen Ehren- und Vorsitzplatz an der Weltentischrunde einnehmen würde, und es wiederum aus der Warte des nur wenige Menschenjahre alten, neuen Jahrhunderts durch- aus auch so erschien. So wird nun stellvertretend die Geschichte nur eines Deutschen erzählt werden, eines Romantikers, der wie so viele dieser Spezies verhinderter Künstler war, und wenn dabei manchmal Parallelen zu einem späteren deutschen Romantiker und Vegetarier ins Bewußtsein dringen, der vielleicht lieber bei seiner Staffelei geblieben wäre, so ist dies durchaus beabsichtigt und sinnigerweise, Verzeihung, in nuce auch kohärent. Nur ist letzterer im Augenblick noch ein pickliger, verschrobener Bub, der sich zahllose väterliche Watschen einfängt. Aber wartet nur: er wächst, er wächst."

Imperium, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2012, Seite 18, 19
 Ja.0,0%  (0)
 Manchmal schon.0,0%  (0)
 Ist mir egal.9,1%  (1)
 Nein.36,4%  (4)
 Auf Wiedersehen.54,5%  (6)
 
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Von:  Hamsterli  31.05.2023 11:00 Uhr
Sollten jene Personen, die sich als Opfer des SED-Regimes sehen in letzter Instanz die Nachfahren der politischen Führung Deutschlands des Jahres 1917 verklagen.
Lenin wurde mit deutschem Einverständnis in einem versiegelten Zug durch das Land gebracht und mit Geld versehen, damit er Russland von innen heraus zersetzt und aus dem Krieg führt. Diese Taktik hat zur Gründung der UdSSR geführt und in Folge ist dann diese als Zersetzungsideologie nach Russland gesandte kommunistische Gruppe in zweiter Generation wieder als Sieger nach Deutschland zurückgekehrt.

Wer sich als Opfer des Kommunismus sieht, müsste doch auch den ersten Verantwortlichen heranziehen und dessen Erben.
 Ja20,0%  (3)
 Nein26,7%  (4)
 In Teilen13,3%  (2)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes40,0%  (6)
 
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Von:  Hamsterli  31.05.2023 10:49 Uhr
Welchen Umgang würdest Du mit der problematisch und belasteten Geschichte der Zwischenkriegszeit und der Zeit des Zweiten Weltkrieg in der Ukraine pflegen?
Wir haben Gruppen, die in der Geschichte in Ostmitteleuropa auftraten, die wohl in ihrer Radikalität in Teilen ein Resultat des bolschewistischen Umganges mit der Ukraine waren. Wir denken hier an die Hungersnot bzw Hungersnöte in der sowjetischen Ukraine in den 30er Jahren und auch ethnische Verfolgungen, die dezidiert in der Westukraine gegen Polen und Ukrainer unter einem politischen Deckmantel stattfanden. In Folgen haben wir haben hier Gruppen, die sich dann bei der Wahl zwischen Pest und Cholera für eine Kooperation mit dem Nationalsozialismus entschieden und so ihren Antikommunismus und Freiheitskampf im Rahmen eines anderen verbrecherischen Regimes auslebten. Wie geht man mit solchen Gruppen und Personen objektiv und historisch korrekt um.
 Ich würde ein gewisses Verständnis aber eine klare Distanzierung hier fordern.14,3%  (2)
 Ich würde es verstehen und auch gut finden.0,0%  (0)
 Ich würde das verurteilen.7,1%  (1)
 Ich würde einen anderen Zugang pflegen.21,4%  (3)
 Ich will diskutieren.7,1%  (1)
 Ich will Bimbes.50,0%  (7)
 
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Von:  :infrarot:  29.05.2023 13:12 Uhr
Ist das eigentlich in Ordnung gewesen, die Sexualität von Ernst Röhm in Aktionen des antifaschistischen Widerstandes zu thematisieren?
Erich Honecker berichtet in seinem Buch "Aus meinem Leben" die folgende Begebenheit:

Zitat:

"Wo es möglich war, wurde der Feind dem Spott preisgegeben. Ein Beispiel dafür lernte ich im Sommer 1933 am Dortmunder Sportstadion kennen. Es war damals ein offenes Geheimnis, daß der Stabschef der SA, Ernst Röhm, wie auch verschiedene andere höhere SA-Führer homosexuellen Neigungen nachgingen. In der Nacht vor einem in Dortmund geplanten großen SA-Aufmarsch, bei dem Hauptmann Röhm Heerschau halten wollte, brachten die Mädchen und Jungen vom KJVD an der Stadionwand auf breiter Front die Losung an: "Achtung SA, Hosen runter, Röhm kommt!"

(Erich Honecker, Aus meinem Leben, Dietz Verlag Berlin 1981, Seite 69)

Zitat Ende

 Ja. Spott und Häme sind durchaus legitim, um die Widersprüche beim Gegner bloßzulegen und den Gegner lächerlich zu machen.17,6%  (3)
 Sachlich ja. Persönlich allerdings eher nein.0,0%  (0)
 Das ist nicht gerechtfertigt gewesen. Allerdings muss sich das Röhm als Chef einer Terrororganisation gefallen lassen.5,9%  (1)
 Aus heutiger Sicht wäre das nicht OK. Damals galten andere Maßstäbe.11,8%  (2)
 Das ist Homophobie. Das spielt keine Rolle, ob Röhm ein Nazi ist oder nicht. 5,9%  (1)
 Das ist ein komplexes Thema.11,8%  (2)
 Ich kann dazu nichts sagen.23,5%  (4)
 Teilnahmetaste.23,5%  (4)
 
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