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Von:  Anteros  04.04.2019 16:32 Uhr
"Job Fort?" Ist so eine Art Job-Werbung seitens der Bundeswehr vor den Toren der Kölner Ford-Werke noch okay?
Es sollte wohl eine unkonventionelle Art der Mitarbeiteranwerbung sein. Bei den Mitarbeitern der Kölner Ford-Werke stößt die Marketing-Aktion der Bundeswehr aber auf breite Ablehnung. Am Vormittag fuhr ein Truck der Bundeswehr vor dem Gelände der Ford-Werke von Tor zu Tor. Die Aufschrift auf dem Werbebanner auf der Rückfläche in der Typografie des Autobauers: „Job fort – Mach was wirklich zählt“.
Der Hintergrund: Ford hat jüngst angekündigt, 5400 Stellen in Deutschland zu streichen, davon 3800 am Standort Köln. Der Abbau soll über Abfindungen und Frühverrentung erfolgen. Hinter den Kulissen laufen zudem Gespräche zwischen Ford und anderen Arbeitgebern wie der Stadt Köln, der Deutschen Bahn und eben auch der Bundeswehr, die Interesse daran haben, Mitarbeiter zu übernehmen.


Quelle: https://www.ksta.de/wirtschaft/-respektlos--bundeswehr-
nach-werbe-aktion-vor-koelner-ford-gelaende-in-der-kritik-32326662
 Absolut okay6,3%  (1)
 Eher okay12,5%  (2)
 Neutrale Positionierung18,8%  (3)
 Eher grenzwertig und respektlos6,3%  (1)
 Absolut grenzwertig und respektlos25,0%  (4)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes31,3%  (5)
 
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Von:  HerbertPe  04.04.2019 14:58 Uhr
Geht es jetzt abwärts mit Deutschland?
Die Wirtschaftsinstitute haben die Wachstumsprognose halbiert und der Auftragseingang ist eingebrochen auf ein Niveau zu Zeiten der Finanzkrise. Wie sieht Deine Analyse zum Zustand der deutschen Wirtschaft aus? Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article191328085/Konjunktur-Jetzt-klammert-sich-Deutschland-an-den-gefuehlten-Aufschwung.html)
 Das ist nur ein kleiner Schluckauf.18,8%  (3)
 Das ist der Beginn einer langen strukturellen Krise.12,5%  (2)
 Chinas Schwäche, Brexit, Zollkrieg - ist doch kein Wunder, dass das so kommt.0,0%  (0)
 Das ist die Konsequenz von Trumps Aussagen, dass Deutschlands Exportüberschuß zu hoch ist.0,0%  (0)
 Deutschland verschläft die weltwirtschaftlichen Veränderungen.12,5%  (2)
 Amerika, China und Russland sind sich einig, dass mit einem geschwächten Deutschland dann auch der Wirtschaftsblock Europa nicht mehr konkurrenzfähig ist.6,3%  (1)
 Ich kenne mich hier nicht aus.12,5%  (2)
 Diskussion - Bimbes.37,5%  (6)
 
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Von:  Compadre  02.04.2019 22:28 Uhr
Hältst du diesen Indikator einer Rezession für zuverlässig?
Wie entwickelt sich die Wirtschaft? Das interessiert fast alle, ganz besonders die professionellen Anleger. Die Börsianer haben Dutzende von Indikatoren entwickelt, die mehr oder weniger zuverlässige Prognosen ermöglichen. Einer ragt dabei heraus. Er hat in den letzten 50 Jahren zuverlässig jede Rezession angekündigt und lag kein einziges Mal falsch: das Verhältnis der Erträge zwischen dreimonatigen und zehnjährigen US-Staatspapieren.

Liegt der Ertrag der kurzfristigen Treasury-Bills über demjenigen der langfristigen Treasury-Bonds, hat sich jeweils eine Rezession entwickelt, und dies ist seit vergangenem Montag erstmals seit 13 Jahren wieder der Fall (CNBC). Die letzten sogenannten Inversionen ereigneten sich 1989, 2000 und 2006, jeweils gefolgt von zunehmend heftigeren Wirtschaftskrisen.

Warum das Ertragsverhältnis zwischen kurz- und langfristigen US-Staatspapieren ein derart zuverlässiger Indikator ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Normalerweise liegen die Zinsen für die kurzfristigen – und daher weniger risikobehafteten – Papiere aus naheliegenden Gründen tiefer. Jetzt ahnen die Börsianer, dass etwas im Busch ist und preisen ihre Erwartungen ein. Die Risiken in näherer Zukunft liegen offenbar höher als die in der ferneren.

Wie die Politik und die Zentralbanken als wichtigste Player in diesem Spiel mit dieser Situation umgehen, ist offen. Die Antwort auf die Rezession der frühen 1990er Jahre lag in einer gigantischen Deregulierung unter Clinton, die ihrerseits zur Dotcom-Blase führte. Als diese im Jahr 2000 platzte, halfen die Kriege gegen den Terror, gegen Afghanistan und den Irak sowie erleichterte Massenkredite für ärmere Hausbesitzer der Wirtschaft aus der Talsohle. Als auch diese Blase 2008 in der sogenannten Finanzkrise platzte, begannen die Zentralbanken im grossen Stil, Aktien und Staats- und Firmenanleihen zu kaufen, was vorher tabu war.

Viele meinen, die Zentralbanken hätten mit Zinsen in der Region von Null ihr Pulver nun verschossen und könnten einen grösseren Knall nicht mehr verhindern. Ich bin mir da nicht so sicher.

Von dieser Blase aus billigem Geld der Zentralbanken lebten die Börsen in den letzten zehn Jahren ganz ausgezeichnet. Viele meinen, die Zentralbanken hätten mit Zinsen in der Region von Null ihr Pulver nun verschossen und könnten einen grösseren Knall nicht mehr verhindern. Ich bin mir da nicht so sicher. Seit der Kündigung der geldpolitischen Nachkriegsordnung von Bretton Woods durch Präsident Nixon 1971 haben die Leute an den geldpolitischen Machthebeln noch immer ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert, mit dem das Spiel eine Runde weiter lief.

Wenn ich im Finanzolymp sässe und den Glauben an die Götter des Geldes sichern müsste, würde ich dosierten Zwang ausüben und die Zinsen merklich unter Null drücken, mit verschärfter Kontrolle die Profite den Mega-Multis zuleiten und die Welt mit ein bisschen Säbelrasseln gefügig machen. Lösungen sind das natürlich nicht. Aber ich würde ein bisschen Zeit gewinnen und könnte die Kräfte für den unvermeidlichen Showdown sammeln. denn alles hat ein Ende (nur die Wurst hat zwei).

http://www.zeitpunkt.ch/index.php/die-rote-fahne-weht-ueber-den-boersen
 Ja0,0%  (0)
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 unsicher40,0%  (6)
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Von:  Anteros  01.04.2019 20:55 Uhr
Glaubst Du, dass deutsche Unternehmen im Ausland die Menschenrechte einhalten?
Halten deutsche Firmen im Ausland die Menschenrechte ein? Ein Monitoring-Verfahren soll das prüfen - doch Kanzleramt und Wirtschaftsministerium versuchen vorab, die Ergebnisse zu verwässern. In der Koalition droht Krach.

Frankreich hat es schon: ein Gesetz, das Großunternehmen klare Vorgaben zur Einhaltung von Menschenrechten bei ihren Auslandsgeschäften macht. In Deutschland hingegen wollen das Bundeskanzleramt und das Bundeswirtschaftsministerium ein solches Gesetz offenbar unbedingt verhindern. Nur so ist zu erklären, dass Mitarbeiter von Angela Merkel und Peter Altmaier (beide CDU) gerade mit aller Macht versuchen, eine Befragung deutscher Unternehmen zum Umgang mit Menschenrechten im Ausland weichzuspülen. Und dafür sogar einen neuen Streit im Kabinett riskieren.

Dies zeigt ein vertraulicher Entwurf mit kompliziertem Namen: "Monitoring des Umsetzungsstandes der im Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte 2016-2020 beschriebenen menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht von Unternehmen". Der Bericht, der von der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) koordiniert wird, liegt dem SPIEGEL vor. In ihm sind mehrere Forderungen des Kanzleramts und des Wirtschaftsministeriums vermerkt, die dafür sorgen dürften, dass die Ergebnisse der Befragung besser ausfallen.
Die Resultate dieser Befragung sind hochrelevant. Denn bislang setzt die Bundesregierung auf freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft. Diese sollen Menschenrechtsverletzungen entlang der Lieferkette verhindern, wie sie etwa Zulieferern von Textildiscountern vorgeworfen wurden.
Im Koalitionsvertrag haben CDU/CSU und SPD jedoch vereinbart: "Falls die wirksame und umfassende Überprüfung (…) 2020 zu dem Ergebnis kommt, dass die freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen nicht ausreicht, werden wir national gesetzlich tätig und uns für eine EU-weite Regelung einsetzen." Auf diesen Passus hat die SPD gedrängt. Und die Überprüfung soll demnächst starten.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grosse-koalition
-kanzleramt-will-menschenrechtsbericht-weichspuelen-a-1260737.html


 Ja - absolut0,0%  (0)
 Ja - eher schon8,3%  (1)
 Ich bin mir nicht sicher25,0%  (3)
 Nein - eher nicht33,3%  (4)
 Nein - absolut nicht16,7%  (2)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes / Mir egal16,7%  (2)
 
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Von:  Compadre  28.03.2019 20:06 Uhr
Wie beurteilst du die Jahresbilanz 2018 der Deutschen Bahn?
So lässt etwa der vierprozentige Zuwachs auf ein Rekordniveau von 148 Millionen Reisenden in den Fernzügen der Marke ICE, IC oder EC das riesige Potential für einen Umstieg von Straße und Flugzeug auf die Schiene erahnen. Ohne die anhaltenden Zugausfälle, Servicemängel und großen Verspätungen dürfte hier das Plus noch viel höher sein. Die offiziell auf 74,9 Prozent veranschlagte Pünktlichkeit der Fernzüge sei »nicht zufriedenstellend«, räumte Lutz ein. Zu den Schattenseiten der Bilanz gehört der Einbruch der Verkehrsleistung der Güterverkehrstochter DB Cargo um 4,8 Prozent. Während der Konzernumsatz um drei Prozent auf 44 Milliarden Euro stieg, schrumpfte der Gewinn um 29 Prozent auf 542 Millionen Euro. Die Nettofinanzschulden haben den Rekordwert von 19,5 Milliarden Euro erreicht.

»Wir nehmen sehr viel Geld in die Hand für eine bessere Bahn«, erklärte Doll und verwies auf elf Milliarden Euro Investitionen, die 2018 vor allem in die Infrastruktur und neue Fahrzeuge geflossen seien. Für Kritiker ist der hohe Investitionsstau eine anhaltende Folge der Fixierung früherer DB-Manager auf einen Börsengang. So wurde versucht, durch drastische Kürzungen bei Personal, Material und Infrastruktur eine »positive Börsenstory« zu schreiben.

https://www.jungewelt.de/artikel/351912.infrastruktur-auf-dem-abstellgleis.html
 Verheerend18,2%  (2)
 Schlecht0,0%  (0)
 Durchwachsen9,1%  (1)
 Ganz gut9,1%  (1)
 Prima0,0%  (0)
 andere Meinung63,6%  (7)
 
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