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Zahlt der Endverbraucher in den USA jetzt für Trumps "America-First-Politik" die Zeche? |
Man kann die Zahlen so oder so interpretieren, je nachdem, ob man diesem sonderbaren Präsidenten nun zugeneigt ist oder nicht. Wohlmeinende werden auf die Zahl der Arbeitsplätze verweisen, die Donald Trump geschaffen hat - indem er Zölle auf im Ausland gefertigte Waschmaschinen verhängte. Kritiker dagegen dürften eher auf die Kosten für die amerikanischen Verbraucher abstellen, die jeden dieser neuen Jobs rein rechnerisch mit einer beinahe siebenstelligen Summe subventionieren müssen. So oder so: Die jüngsten Zahlen aus der Elektrogroßgeräte-Branche zeigen erstmals an einem konkreten Beispiel auf, welche Auswirkungen Trumps Zollpolitik auf die Beschäftigung und die Kundschaft im eigenen Land hat - gewollte wie ungewollte.
Seit Ende Januar 2018 werden Waschmaschinen bei der Einfuhr in die USA generell mit einer Sonderabgabe von 20 Prozent belegt. Sobald die Zahl die Marke von 1,2 Millionen importierter Geräte übertrifft, steigt der Satz auf 50 Prozent, was im Herbst 2018 auch geschah. Mit dem Beschluss - laut Trump eine Reaktion auf die "schweren Schäden", die ausländische Billiganbieter der US-Industrie in den vergangenen Jahren zugefügt hätten - will die Regierung in Washington erreichen, dass Hersteller wie die koreanischen Großkonzerne Samsung und LG ihre Waschautomaten für den amerikanischen Markt künftig in den USA anstatt in Fernost bauen.
Die Behauptung, sein Land werde im Welthandel unfair behandelt, ist seit jeher einer der Eckpfeiler der Trumpschen Wirtschaftspolitik. Als Beleg dienen dem Präsidenten Staaten wie Korea und Deutschland, die viel mehr Waren in die USA verkaufen, als sie von dort importieren. Ökonomen halten diese Rechnung für Unsinn, bei vielen Wählern, auch bei Anhängern der oppositionellen Demokraten, kommt das Bekenntnis zur heimischen Wirtschaft dagegen sehr gut an. Trump hat deshalb zahlreiche Importe, insbesondere aus China, aber auch aus Europa und anderen Weltregionen, mit Strafzöllen belegt.
Wie Ökonomen der Universität Chicago und der US-Notenbank Fed jetzt herausgefunden haben, ging die Rechnung des Präsidenten im Fall der Waschmaschinen zumindest teilweise auf: Samsung und LG verlagerten tatsächlich einen Teil der Produktion in die Vereinigten Staaten und schufen in South Carolina und Tennessee insgesamt 1600 neue Jobs. Der US-Rivale Whirlpool, auf dessen Beschwerden die Zölle zurückgehen, stellte in einem Werk in Ohio zusätzlich 200 Menschen ein. Insgesamt entstanden also 1800 Arbeitsplätze.
Anders als von Trump behauptet, sind es allerdings nicht die ausländischen Unternehmen, die die Zeche zahlen, sondern in erster Linie die US-Verbraucher. Waschmaschinen wurden nämlich der Studie zufolge zwischen Anfang Februar 2018 und Ende Januar 2019 im Schnitt um knapp zwölf Prozent teurer - und zwar durch die Bank. Das heißt, dass nicht nur Importgeräte heute deutlich mehr kosten als noch vor gut einem Jahr, vielmehr hob auch Whirlpool die Preise kräftig an. Das wirft die Frage auf, ob es dem US-Konzern tatsächlich um Schutz vor Billigkonkurrenten oder nicht vielleicht eher darum ging, die eigenen Geräte teurer verkaufen zu können.
Laut Untersuchung stiegen jedoch nicht nur die Preise für Waschmaschinen, sondern auch jene für Wäschetrockner - und das obwohl letztere gar nicht mit Einfuhrzöllen belegt wurden. Die Autoren der Studie vermuten, dass die Hersteller die günstige Gelegenheit nutzten, ein zweites Gerät gleich mit zu verteuern. Viele Kunden nämlich kaufen Wasch- und Trockenautomat gewissermaßen im Paket, durch das Splitting der Preiserhöhungen ließen sich die Zusatzkosten für die Kunden mit rund 90 Dollar pro Gerät besser verschleiern.
Insgesamt mussten die US-Verbraucher damit seit Einführung der Zölle knapp 1,5 Milliarden Dollar mehr für Waschmaschinen und Trockner ausgeben als zuvor. Rein rechnerisch kostete also jeder der 1800 neuen Jobs fast 820 000 Dollar - deutlich mehr als bei vielen anderen staatlichen Arbeitsbeschaffungsprogrammen. Die Regierung nahm durch die Zölle im ersten Jahr zusätzlich 82 Millionen Dollar ein.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/usa-donald-trump
-zoelle-america-first-waschmaschinen-1.4418633 |
| Ja - eindeutig | 18,2% | (2) | | Ja - eher schon | 18,2% | (2) | | Ich bin da unschlüssig | 9,1% | (1) | | Nein - eher nicht | 0,0% | (0) | | Nein - überhaupt nicht | 0,0% | (0) | | Diskussion | 18,2% | (2) | | Bimbes | 36,4% | (4) | | | | |
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Wundert es Dich, dass dem amtierenden Präsidenten der USA, Donald Trump das Betrügen und Tricksen offenbar im Blut liegt? |
Laut Artikel der Süddeutschen Zeitung, erschwindelte und erkaufte er sich unter anderem sein Golf-Handicap von 2,8, indem er den Caddy bestach...
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/trump-golf
-buch-rick-reilly-1.4417388?reduced=true |
| Nein - überhaupt nicht | 60,0% | (6) | | Nein - eher nicht | 0,0% | (0) | | Hab ich mir noch keine Gedanken drum gemacht | 10,0% | (1) | | Ja - eher schon | 0,0% | (0) | | Ja - absolut - der ist doch sonst so eine ehrliche Haut | 0,0% | (0) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 30,0% | (3) | | | | |
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[Themenwoche Flucht, Migration und Integration]
Wird die Mauer zwischen den USA und Mexiko (sollte sie jemals gebaut werden) ein sicherer Schutz vor illegaler Migration sein? |
Amerikanische Behörden haben im März an der südlichen Grenze deutlich mehr Migranten aufgegriffen als in den Monaten zuvor. In Honduras bricht unterdessen ein neuer Flüchtlingszug in Richtung Vereinigter Staaten auf.
https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/us-behoerden-stoppen-immer-mehr-migranten-an-mexikanischer-grenze-16133910.html |
| Ja, absolut | 10,0% | (1) | | Eher ja | 10,0% | (1) | | Ich kann das nicht bewerten | 0,0% | (0) | | Eher nein | 30,0% | (3) | | Nein, absolut nicht | 40,0% | (4) | | Diskussion | 10,0% | (1) | | Bimbes | 0,0% | (0) | | | | |
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Hat die Trump-Administration moralisch völlig versagt? |
Trump erlebt derzeit das, was man einen Merkel-Moment nennen könnte. So wie 2015 Hunderttausende syrische Flüchtlinge nach Deutschland drängten, fliehen heute Zehntausende Menschen vor der Armut und Hoffnungslosigkeit in ihren Heimatländern in Mittelamerika, darunter viele Jugendliche oder Familien mit Kindern. Sie marschieren in El Salvador, Guatemala oder Honduras los, durchqueren Mexiko und stellen sich am Rio Grande der US-Grenzpolizei. Dann beantragen sie Asyl. Wie in Deutschland ist das auch in den Vereinigten Staaten ein Weg, um ins Land zu gelangen.
Natürlich können die USA nicht alle Menschen aufnehmen, die Zentralamerika verlassen wollen. Die Zeiten, in denen das junge Amerika die Welt aufforderte, ihm "eure Müden, eure Armen, eure geknechteten Massen" zu schicken, sind lange vorbei.
Doch dass der Präsident der Vereinigten Staaten für die Müden, Armen und Geknechteten aus dem Süden nur Verachtung und Ablehnung übrig hat, dass er ihnen "Sorry, das Boot ist voll" zuraunzt, dass er sie als Verbrecher beleidigt und alles versucht, um sie abzuschrecken, ist eine Schande. Wenn die Krise an der Grenze etwas deutlich gemacht hat, dann dies: Die Regierung von Donald Trump hat moralisch völlig versagt.
Darüber hinaus zeigt sich, wie unfähig die US-Behörden in dieser humanitären Notlage sind. Weder sind sie in der Lage, die Migranten angemessen unterzubringen und zu versorgen, noch bearbeiten sie deren Asylanträge zügig. Kinder, die von ihren Eltern getrennt wurden, gehen im Zuständigkeitschaos verloren.
Vor allem aber offenbart die Krise ein gewaltiges politisches Versagen Trumps. Seine Immigrationspolitik besteht im Wesentlichen aus dem Plan, eine Mauer zu bauen, damit keine Leute aus den - Originalton Trump - "Dreckloch-Ländern" mehr in die USA kommen. Jenseits dieser Idee fuhrwerkt der Präsident nur panisch herum, etwa wenn er droht, die Grenze zu Mexiko zu schließen oder Migranten in Städte schaffen zu lassen, die von den Demokraten regiert werden.
Eine Strategie hingegen, wie die USA mit dem Migrationsdruck aus den armen Ländern im Süden umgehen sollten, wie sich die Immigrations- und Asylgesetze an eine neue Zeit anpassen ließen, wie auch das moderne Amerika ein offenes Einwanderungsland bleiben könnte - all das fehlt. Statt dessen: ein Präsident, der Sprüche klopft. Der Notstand hat einen Namen: Donald Trump.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/
fluechtlinge-notstand-trump-merkel-usa-1.4409800
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| Ja - und nicht nur moralisch | 44,4% | (8) | | Ja - eher schon | 5,6% | (1) | | Ich bin mir da nicht sicher | 0,0% | (0) | | Nein - eher nicht | 0,0% | (0) | | Nein - überhaupt nicht - Trump reagiert folgerichtig - die Kritik ist unberechtigt | 16,7% | (3) | | Diskussion | 11,1% | (2) | | Mir egal - Bimbes | 22,2% | (4) | | | | |
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Trump und Beständigkeit in den Positionen und Ämtern? - Jetzt veranstaltet er einen Frühjahrsputz und es rollen erneut Köpfe - wird während seiner Amtszeit jemals Ruhe einkehren? |
Nach Heimatschutzministerin Nielsen hat Donald Trump auch Secret-Service-Direktor Randolph Alles gefeuert. Es gefällt dem US-Präsidenten offenbar, Unruhe in der Administration zu stiften, analysiert Roland Nelles im Video:
https://www.spiegel.de/video/entlassungswelle-in-us-regierung
-trump-veranstaltet-eine-art-fruehjahrsputz-video-99026353.html |
| Nein - niemals - Unruhe ist sein Programm | 18,2% | (2) | | Nein - eher nicht | 27,3% | (3) | | Ich bin mir da unsicher | 9,1% | (1) | | Ja - jetzt eher schon | 0,0% | (0) | | Ja - das war die letzte Entlassungswelle | 0,0% | (0) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 45,5% | (5) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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