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Fragenübersicht Zahlt der Endverbraucher in den USA jetzt für Trumps "America-First-Politik" die Zeche?
1 - 19 / 19 Meinungen
24.04.2019 09:24 Uhr
Es wäre sehr naiv gewesen, als US-Bürger zu glauben, die Politik des "America First" wäre eine Leistung ohne Rechnung. Irgendwer bezahlt sie immer - in diesem Fall nicht die Reichen, sondern genau die Bürger, die Trump vordergründig als Nutznießer seiner Politik bezirzt hat - profitieren wird aber, wie im Whirlpool-Fall ersichtlich nur eine Klientel: Die Wirtschaft und die Reichen.
24.04.2019 09:38 Uhr
Eine Waschmaschine ist im Schnitt also 12 Prozent teurer, bei einem Produkt das ursprünglich 500 Dollar gekostet hat, wäre dies also ein Aufpreis von 60 Dollar.

Da man Waschmaschinen üblicherweise nicht jeden Tag erwirbt, also eine durchaus vertretbare Preissteigerung.

Im Gegenzug wird die Produktion dieser Geräte wieder nach Amerika verlagert und es entstehen neue Beschäftigungsverhältnisse und Zuliefererketten.

Dass der Konsument für heimische Produkte mehr bezahlen muss, ist zwangsläufig gegeben, aber in Falle der Waschmaschinen macht dies durchaus Sinn.
24.04.2019 10:05 Uhr
Bitte daran denken, dass nicht komplette Artikel zitiert werden sollen, sondern nur ein kurzer Auszug + Link.
24.04.2019 10:05 Uhr
@Poebeljoe

Die Waschmaschine ist ja nur ein Beispiel an dem verdeutlicht wird, dass es America-First nicht zum Nulltarif für den Verbraucher gibt. Das zieht sich durch alle Wirtschaftsgüter und Branchen.
24.04.2019 10:06 Uhr
Zitat:
Bitte daran denken, dass nicht komplette Artikel zitiert werden sollen, sondern nur ein kurzer Auszug + Link.


Stimmt - ich werde demnächst wieder mehr eigenen Text dazuschreiben und nur Auszüge zitieren. Aber in diesem Fall fand ich die Erklärungen, die in der süddeutschen Zeitung standen so gut, dass ich sie umfassend eingestellt habe.
24.04.2019 10:06 Uhr
Zitat:
@Poebeljoe

Die Waschmaschine ist ja nur ein Beispiel an dem verdeutlicht wird, dass es America-First nicht zum Nulltarif für den Verbraucher gibt. Das zieht sich durch alle Wirtschaftsgüter und Branchen.



Korrekt, aber am Beispiel der Waschmaschine werden auch die Vorteile deutlich, nämlich die Sicherung der heimischen Arbeitsplätze und dies dürfte den Amerikanern durchaus zu Gute kommen.
24.04.2019 10:09 Uhr
Zitat:
dies dürfte den Amerikanern durchaus zu Gute kommen.



Wie auch im Beispiel schön dargestellt kommt es eben nicht "den" Amerikanern zu Gute, sondern einer begrenzten Klientel.
24.04.2019 10:11 Uhr
Zitat:

Wie auch im Beispiel schön dargestellt kommt es eben nicht "den" Amerikanern zu Gute, sondern einer begrenzten Klientel.


Du meinst, die etwa 1800 neu eingestellten Amerikaner haben keinerlei Nutzen von ihrer jetzigen Beschäftigung?
24.04.2019 12:48 Uhr
Zitat:
Es wäre sehr naiv gewesen, als US-Bürger zu glauben, die Politik des "America First" wäre eine Leistung ohne Rechnung. Irgendwer bezahlt sie immer - in diesem Fall nicht die Reichen, sondern genau die Bürger, die Trump vordergründig als Nutznießer seiner Politik bezirzt hat - profitieren wird aber, wie im Whirlpool-Fall ersichtlich nur eine Klientel: Die Wirtschaft und die Reichen.

So eine Stellungnahme kommt raus, wenn man linke Rhetorik mit konservativem Gedankengut kreuzt. Einheitslaberei, die wortgleich, ohne Sinn und Verstand bei Freihandel wie Protektionismus genutzt wird.
Dass der Gesamtwohlstand bei solchen Maßnahmen tendenziell abnimmt, ist gängiges Wirtschaftswissen. Dass hier generalisiert Reiche Nutznießer und Arme die Zahlenden sind, ist purer Blödsinn. Natürlich profitieren ein paar Arbeiter davon und auch z.B. Wohngegenden, Städte, in denen die Fabriken stehen, der örtliche Handel etc.etc. und natürlich wird es "Reiche" geben, die hier Geld verlieren, z.B. diejenigen, die vorher ihr Geld mit Importgeschäften, Speditionen etc. verdient haben.
24.04.2019 12:54 Uhr
Zitat:
Du meinst, die etwa 1800 neu eingestellten Amerikaner haben keinerlei Nutzen von ihrer jetzigen Beschäftigung?


Im Artikel wird aber belegt, dass der Umweg über die Strafzölle teurer kommt, als andere Fördermaßnahmen für den Job-Sektor.
24.04.2019 12:57 Uhr
Warum hat eigentlich Whirlpool als nicht betroffenes Unternehmen auch die Preise erhöht?

Wollte man da richtig absahnen und konnte sich nur durch Benachteiligung der Wettbewerber helfen?
24.04.2019 13:07 Uhr
Zitat:
Im Artikel wird aber belegt, dass der Umweg über die Strafzölle teurer kommt, als andere Fördermaßnahmen für den Job-Sektor.


Es wird rein rechnerisch das gewünschte Ergebnis hergeleitet.

Bei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen geht es aber nicht um du kurzfristigen monetären Kosten, sondern vor allem um Nachhaltigkeit, um diese Aussage treffen zu können, ist ein größerer Betrachtungszeitraum notwendig.

Es mag sein, dass alternative Förderungen etwas günstiger sind, aber wenn die Jobs über Jahre existent sind, gibt es doch einen gesellschaftlichen Mehrwert.
24.04.2019 13:08 Uhr
Zitat:
Warum hat eigentlich Whirlpool als nicht betroffenes Unternehmen auch die Preise erhöht?

Wollte man da richtig absahnen und konnte sich nur durch Benachteiligung der Wettbewerber helfen?

Weil Wirtschaftsunternehmen keine Sozialstationen sind. Für dich ein Auszug aus dem kleinen Einmaleins der Wirtschaftstheorie: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wer protektionistische Politik betreibt, nimmt bewusst mindestens kurzzeitige Preiserhöhungen für einzelne Waren in Kauf. Trumps Ziel war die Verlagerung der Produktionskapazitäten ins Inland, die für den Heimatmarkt positiven Wirkungen zeigen sich ggfls dann, wenn diese Verlagerung stattgefunden hat oder andere Anbieter die Lücke gefüllt haben.
24.04.2019 13:10 Uhr
Zitat:

Einmaleins der Wirtschaftstheorie: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.



Was ist mit Preisabsprachen? Fehlendem Wettbewerb usw?
24.04.2019 13:16 Uhr
Zitat:
Zitat:

Einmaleins der Wirtschaftstheorie: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.



Was ist mit Preisabsprachen? Fehlendem Wettbewerb usw?

Preisabsprachen dürften in den USA illegal sein und würden strafrechtlich verfolgt, die sind dort mitunter härter als bei uns. Und der eingeschränkte Wettbewerb ist - wie bereits erwähnt - in einer funktionierenden Marktwirtschaft ein vorübergehendes Problem.
24.04.2019 17:21 Uhr
Nicht nur der Endverbraucher!

Auch wenn der Miller Report Trump persönlich noch keine illegalen Absprachen mit Russland nachweisen konnte - dass es vor der US-Wahl Kontakte zu Trumps Wahlkampfteam mit russischen Agenten gegeben hat, das ist unbestreitbar. Und es ist auch ganz offensichtlich, welche Interessen Russland dabei verfolgt hat. Es dürfte wohl jedem klar sein, daß Russland unbedingt Trump und nicht Clinton auf dem Präsidentenstuhl sehen wollte. Und wer da glaubt, Russland hätte ein besonderes Interesse daran, daß Amerika wieder "great again" wird, der glaubt auch an den Osterhasen! So viel ist eben von "Make America Great Again" zu halten!

Und wenn man sich die Klüngeleien der FPÖ oder der AfD mit den Russen so ansieht, dann sollte auch dem Dümmsten klar werden, wer welches Spiel spielt. Jedenfalls daß die Russen ein besonderes Interesse daran hätte Deutschland oder der EU besonders zu nützen, das kann man wohl getrost ausschließen!
24.04.2019 18:42 Uhr
Na ja gut, wie soll's denn anders sein. Zölle funktionieren nun mal so. Leute kaufen ausländische Waren, weil sie billiger sind. Die Regierung führt Zölle ein, damit die einheimische Wirtschaft ihre teureren Produkte loswird.

Natürlich setzt die einheimische Wirtschaft die Preise dann so fest, daß sie gerade knapp unter dem liegen, was der Verbraucher fürs ausländische Konkurrenzprodukt zahlen muß, ergibt ja sonst keinen Sinn.
24.04.2019 21:36 Uhr
Zitat:
Nicht nur der Endverbraucher!

Auch wenn der Miller Report Trump persönlich noch keine illegalen Absprachen mit Russland nachweisen konnte - dass es vor der US-Wahl Kontakte zu Trumps Wahlkampfteam mit russischen Agenten gegeben hat, das ist unbestreitbar. Und es ist auch ganz offensichtlich, welche Interessen Russland dabei verfolgt hat. Es dürfte wohl jedem klar sein, daß Russland unbedingt Trump und nicht Clinton auf dem Präsidentenstuhl sehen wollte. Und wer da glaubt, Russland hätte ein besonderes Interesse daran, daß Amerika wieder "great again" wird, der glaubt auch an den Osterhasen! So viel ist eben von "Make America Great Again" zu halten!

Und wenn man sich die Klüngeleien der FPÖ oder der AfD mit den Russen so ansieht, dann sollte auch dem Dümmsten klar werden, wer welches Spiel spielt. Jedenfalls daß die Russen ein besonderes Interesse daran hätte Deutschland oder der EU besonders zu nützen, das kann man wohl getrost ausschließen!

Genau!!! Und das sind alles nur Marionetten von Putin!!! Die haben keine eigenen Interessen, außer dem Russen ihre Länder zu verkaufen!!!

Aber klar, die beiden FPI-ler stimmen auch jedem Blödsinn zu, der gegen Russland, AfD und Trump gerichtet ist...
26.04.2019 06:01 Uhr
Zitat:
Genau!!! Und das sind alles nur Marionetten von Putin!!! Die haben keine eigenen Interessen, außer dem Russen ihre Länder zu verkaufen!!!


@August

Was willst Du damit beweisen? Deine Beschränktheit? Gut, diese absurde Argumentation aus der rechten Ecke kennt man ja, wenn es darum geht, gegen Grüne oder Linke zu hetzen. Denen wird ja gerne "Deutschfeindlichkeit" und ähnlicher Unsinn unterstellt. Und wenn's das eigene politische Lager ist, dann könnte das also nicht mehr sein??? - Nein, das glaub ich auch nicht, daß die ihre Länder verkaufen wollen. Es geht denen rein um ihre Macht - und dafür sind denen einfach alle Mittel recht! So einfach ist das, @August!!
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