Thema: kritik des bolschewismusNeuer Beitrag
Von: Nein. (Ralf) Kernsozialistische Partei 11.10.2012 15:47 Uhr
Schau ihn mal an, wenn sich die Gelegenheit ergibt, BArg. Die verschiedenen Episoden sind unterhaltsam und auch Unterbrechungen schaden dem Filmgenuss nicht.
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 11.10.2012 15:46 Uhr
Den habe ich nicht gesehen.

Willst du mich jetzt bei jeder Gelegenheit bezichtigen in der Nähe der BA zu stehen? Das ist ganz herrlich langweilig. Viel Vergnügen noch dabei!
Von: Nein. (Ralf) Kernsozialistische Partei 11.10.2012 15:42 Uhr
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Was_Sie_schon_immer_%C3%BCber_Sex_wissen_wollten,_aber_bisher_nicht_zu_fragen_wagten#Sind_die_Ergebnisse_der_.C3.84rzte_und_Kliniken.2C_die_Sexualforschung_betreiben.2C_genau_zutreffend.3F

Ich bin sogar zu BArg nett, nicht wahr?
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 11.10.2012 15:32 Uhr
Megatitte?
Von: Nein. (Ralf) Kernsozialistische Partei 11.10.2012 15:29 Uhr
Zitat:
Woody Allen


Ja, die Megatitte hat dem Idealismus den Rest gegeben.
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 11.10.2012 15:26 Uhr
Marlene Dietrich, John Lennon, Woody Allen.
Von: Boy Kottke Das Volk 11.10.2012 11:07 Uhr
Zitat:
da ja einige leute in euren reihen lenin und seine trotzkistischen und stalinistischen nafolger_innen, sowie die udssr mit keinem wort der grundsätzlichen kritik bedenken können, würde ich hier gerne mal in form eines textes eine debatte zu diesem thema eröffnen.


an welche partei richtete sich das jetzt grade? ;)
Von: Irre Das Volk 11.10.2012 00:55 Uhr
@angelus

Hast du unbeachtet der Tatsache, dass eine solch inhaltlich-kritische Diskussion sicher manchen der kernleninistischen Sozialdemokrat_Innen definitiv gut täte, wirklich damit gerechnet, dass ausgerechnet jene Leute die unten von dir verlinkte Kritik als Kritik ihrer selbst begreifen würden, die den Leninismus tautologisch als expliziten und namentlichen Bezug auf Lenin sich zurechtbiegen und die Trotzki für einen Anti-Leninisten schon nur deshalb halten, weil er historisch in politisch tatsächlicher, jedoch inhaltlich nur scheinbarer Opposition zum Leninisten Stalin stand?

Oder um es mit den leicht abgewandelten Worten einer anderen bekannten deutschen Leninistin zu fragen, hast du tatsächlich erwartet die richtige Diskussion mit den falschen Leuten führen zu können? ;-)
Von: angelus_novus Das Volk 10.10.2012 23:34 Uhr
großartig, dass hier eine inhaltlich gedachte diskussion in das herunterrattern von ikonen und götzen endet.
Von: Nein. (Ralf) Kernsozialistische Partei 09.10.2012 15:59 Uhr
Ruth Fuchs hat mich auch sehr geprägt.
Von: Compadre Das Volk 09.10.2012 12:57 Uhr
Jürgen Kuczynski, Ernest Mandel, Samir Amin, Claude Meillassoux
Von: Nein. (Ralf) Kernsozialistische Partei 03.10.2012 16:30 Uhr
Zitat:
Generell vielleicht mal ein interessantes Thema welche historischen Persönlichkeiten können für Linke heute Vorbild sein, welche nicht?


Dieter Strützel war mir persönlich immer ein Vorbild. Er wird sehr vermisst. Die Fragestellung ist irgendwie kaputt. "Können sein" - als ob es da einen Katalog des Möglichen gäbe.
Von: Irre Das Volk 03.10.2012 15:02 Uhr
@LiSo

Ich glaube eher, dass hier um Persönlichkeiten ging, auf deren Denken und theoretisches Werk sich heute in linksemanzipatorischer Weise ausdrücklich Bezug nehmen läßt und nicht um historische Individuen, deren Handeln man retrospektiv als mehr oder minder positiv einschätzt.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 03.10.2012 14:57 Uhr
Mir fielen da ne ganze Reihe ein deren Wirken was hatte
Sowohl dezidiert Linke als auch generell Leute die im Geiste des Humanismus gehandelt haben

Karl Marx, August Bebel, Rosa Luxemburg & Karl Liebknecht, Wolfgang Abendroth, Peter von Oertzen, Rudi Dutschke, Salvador Allende, Alexander Dubcek, Martin Luther King, Nelson Mandela um nur einige wenige zu nennen
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 03.10.2012 14:50 Uhr
Irre kam mir grad zuvor, ich wollte nämlich schon fragen warum tauchen Marx und Luxemburg gar nicht in der Liste auf^^
Von: Irre Das Volk 03.10.2012 14:47 Uhr
@Delarue

Deleuze? ^^


Ich würde deiner Liste im Grundsatz aber auch noch Karl Marx, Rosa Luxemburg, Anton Pannekoek, Walter Benjamin, Hannah Arendt, Guy Debord und Hans-Jürgen Krahl hinzufügen wollen. Teilweise hier und da mit Abstrichen.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 03.10.2012 14:39 Uhr
:-)
Von: Delarue Das Volk 03.10.2012 14:39 Uhr
Ok. Dann nehme ich die Genannten. ;-)
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 03.10.2012 14:36 Uhr
@Delarue

Ich meinte es ja auch im Kontext wie du, keine Vorbilder denen man blind folgt sondern auf deren Handeln und Werte man sich heute positiv beziehen kann
Von: Delarue Das Volk 03.10.2012 14:35 Uhr
Interessanter ist vielleicht folgende Fragestellung:
brauchen Linke eigentlich historische Vorbilder?
Ich meine: nein. Natürlich beziehe ich mich positiv auf Sartre, Camus, Amery, Adorno, Horkheimer, mit Abstrichen auch Gramsci, Deleuze. Aber Vorbilder? Nö.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 03.10.2012 14:27 Uhr
Generell vielleicht mal ein interessantes Thema welche historischen Persönlichkeiten können für Linke heute Vorbild sein, welche nicht?
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 03.10.2012 11:26 Uhr
Eine 1 zu 1 Gleichsetzung Lenins mit Stalin oder Mao wäre zwar falsch.

Dennoch war mit der Umdeutung und Umstrukturierung des kassischen Marxismus des kommunistischen Mannifests und der orthodoxen Sozialdemokratie Bebels zum Marxismus-Leninismus das erste Fundament (in Form und Methode) für die Stalinisierung gelegt. Nicht ohne Grund hat sich Rosa Luxemburg schon kurz nach der Oktoberrevolution mit Lenin überworfen.

Seine Methoden z.B. die Partei als Avantgarde der Arbeiterklasse war der völlig falscher Weg und seine Methoden der Umsetzung waren alles andere als zimperlich. Es gab auch Verbrechen.

Im Ostblock ist daher Lenin gescheitert nicht Marx.

Mir ist aber in der Partei der LINKE niemand bekannt der Lenin für unfehlbar hält.

Die Linke gedenkt ja bewusst den Todestag von Luxemburg und Liebknecht.

TrozkistInnen bewerte ich wiederum anders da sie geschichtlich und heute sehr deutlich gegen den Stalinismus auftraten und auch die ehemaligen Ostblockregime in keinster Weise schönreden
Von: angelus_novus Das Volk 01.10.2012 00:28 Uhr
da ja einige leute in euren reihen lenin und seine trotzkistischen und stalinistischen nafolger_innen, sowie die udssr mit keinem wort der grundsätzlichen kritik bedenken können, würde ich hier gerne mal in form eines textes eine debatte zu diesem thema eröffnen.

otto rühle - der kampf gegen den faschismus beginnt mit dem kampf gegen den bolschewismus

http://www.marxists.org/deutsch/archiv/ruehle/1939/bolschewismus.htm