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FDP-Chef Lindner hält Mitnahmeeffekte der Wirtschaft aus den gegenwärtigen staatlichen Hilfen für teilweise verantwortbar (sic). Dtimnst Du ihm zu? |
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30.03.2020 11:19 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Zitat:Das urtümlich deutsch-bürokratisch-aufgeblähte Monster darf hier nicht losgelassen werden.
Also doch keine Bedürftigkeitsprüfung bei der Grundrente mehr?
> So, Du darfst mich überall zitieren und den Shitstorm loslassen:
Schnelle, unbürokratische Maßnahmen für die Wirtschaft sind in der Situation viel wichtiger als die Grundrente. Wenn die Wirtschaft vor den Baum fährt, stellt sich die Frage nach Grundrenten nicht mehr.
Das Gegenteil ist der Fall, wenn's besonders schlimm wird, wird sich die Frage nach Grundrente ganz besonders drängend stellen.
Ist für einen FDP-Vertreter aber nichts ungewöhnliches, dass er alte Menschen mit niedrigen Einkommen gerne hungern lässt.
> Mein Werter, alles Geld, was Du irgendwo sozial investierst, muss zuvor erwirtschaftet werden. Und dies machen die Unternehmen. Crasht die Wirtschaft, kannst Du sonst nur weiter Berge von Schulden aufnehmen, verstaatlichen, Revolution machen - alles wird dazu führen, dass es weiter den Bach runtergeht. |
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30.03.2020 11:21 Uhr |
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Zitat:Zitat:> So, Du darfst mich überall zitieren und den Shitstorm loslassen:
Schnelle, unbürokratische Maßnahmen für die Wirtschaft sind in der Situation viel wichtiger als die Grundrente. Wenn die Wirtschaft vor den Baum fährt, stellt sich die Frage nach Grundrenten nicht mehr.
Ich halte es eher für hilfreich und sinnvoll, dass die Leute, die aufgrund von Corona arbeitslos werden oder die Jobsuche deswegen schwerer wird, unbürokratisch Hilfe bekommen.
> Klar. Und wer stellt ein? Der Staat? Nö, die Wirtschaft (womit ich, bitte schön, nicht Großkonzerne meine, sondern KMUs und Selbständige). |
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30.03.2020 11:24 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Zitat:Zitat:Das urtümlich deutsch-bürokratisch-aufgeblähte Monster darf hier nicht losgelassen werden.
Also doch keine Bedürftigkeitsprüfung bei der Grundrente mehr?
> So, Du darfst mich überall zitieren und den Shitstorm loslassen:
Schnelle, unbürokratische Maßnahmen für die Wirtschaft sind in der Situation viel wichtiger als die Grundrente. Wenn die Wirtschaft vor den Baum fährt, stellt sich die Frage nach Grundrenten nicht mehr.
Das Gegenteil ist der Fall, wenn's besonders schlimm wird, wird sich die Frage nach Grundrente ganz besonders drängend stellen.
Ist für einen FDP-Vertreter aber nichts ungewöhnliches, dass er alte Menschen mit niedrigen Einkommen gerne hungern lässt.
> Mein Werter, alles Geld, was Du irgendwo sozial investierst, muss zuvor erwirtschaftet werden. Und dies machen die Unternehmen. Crasht die Wirtschaft, kannst Du sonst nur weiter Berge von Schulden aufnehmen, verstaatlichen, Revolution machen - alles wird dazu führen, dass es weiter den Bach runtergeht.
Das ist nicht ganz richtig, der Staat ist kein Wirtschaftsunternehmen und muss daher nicht ALLES GELD DASS ER SOZIAL INVESTIERT vorher auch erwirtschaften. Das weißt du aber sicher auch. |
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30.03.2020 11:28 Uhr |
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Zitat:Zitat:> Klar. Und wer stellt ein? Der Staat? Nö, die Wirtschaft (womit ich, bitte schön, nicht Großkonzerne meine, sondern KMUs und Selbständige).
Es hilft dem Arbeitslosen heute nicht, wenn die Unternehmen Unterstützung bekommen, dass sie keine oder nicht mehr Leute entlassen.
Linder könnte sich doch im Rahmen einer ausgewogenen Sicht auf die Dinge doch mal dahingehend äußern, wie es mit dem Nachweis von Bewerbungen als Voraussetzung für den Bezug von ALG (1 und 2) derzeit aussieht.
Ich frage mich gerade, wie entwürdigt man sich eigentlich fühlen muss, wenn man als treuer FDP-Parteisoldat diesen Lindner verteidigen muss. |
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30.03.2020 11:29 Uhr |
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"Das ist nicht ganz richtig, der Staat ist kein Wirtschaftsunternehmen und muss daher nicht ALLES GELD DASS ER SOZIAL INVESTIERT vorher auch erwirtschaften. Das weißt du aber sicher auch."
> Der Staat finanziert sich vor allem aus Steuern und Abgaben und das Geld dazu wird von der Wirtschaft erwirtschaftet.
Staat mit schwacher Wirtschaft = Probleme, ein gutes Sozialsystem zu finanzieren. |
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30.03.2020 11:31 Uhr |
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"Ich frage mich gerade, wie entwürdigt man sich eigentlich fühlen muss, wenn man als treuer FDP-Parteisoldat diesen Lindner verteidigen muss."
> Keine Ahnung. Ich bin kein Parteisoldat und verteidige nicht Lindner - ich weiß was er meint und bin derselben Ansicht. Und das schon lange, bevor Lindner auf die politische Bühne getreten ist. |
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30.03.2020 11:34 Uhr |
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"Du hast eine Möglichkeit der Staatsfinanzierung vergessen, vorgetragen unter anderem auch von Volkswirten, die den Titel "Wirtschaftsweise" tragen. Absichtlich?"
> Staatsfinanzierung ist nicht mein Ding. Und egal, wie Du es drehst, es braucht früher oder später eine gesunde Wirtschaft. |
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30.03.2020 11:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:"Ich frage mich gerade, wie entwürdigt man sich eigentlich fühlen muss, wenn man als treuer FDP-Parteisoldat diesen Lindner verteidigen muss."
> Keine Ahnung. Ich bin kein Parteisoldat und verteidige nicht Lindner - ich weiß was er meint und bin derselben Ansicht. Und das schon lange, bevor Lindner auf die politische Bühne getreten ist.
Die Basis für Lindner wackelt. Ein für die FDP fast revolutionäres Aufbegehren.
> Du bist ein Spaßvogel. |
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30.03.2020 11:38 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das ist nicht ganz richtig, der Staat ist kein Wirtschaftsunternehmen und muss daher nicht ALLES GELD DASS ER SOZIAL INVESTIERT vorher auch erwirtschaften. Das weißt du aber sicher auch.
Das kann man so machen, zahlt halt nur die nächste Generation dreifach mit Zinseszinsen zurück.
Man sollte eben auch soziale Gaben vorher erwirtschaftet haben.
Ahja, interessant, das musste wohl von dir kommen in dieser Qualität.
Ich gebe dir einen kleinen Tipp, vielleicht bist du dann irgendwann so weit: Es soll auch Unternehmen geben, die sich maßvoll verschulden und damit am Ende einen höheren Gewinn erzielen, weil die Rendite höher ist als die Zinslast.
Und jetzt noch ein zweiter Tipp: Die Zinslast ist derzeit niedrig. |
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30.03.2020 11:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:Und jetzt noch ein zweiter Tipp: Die Zinslast ist derzeit niedrig.
Das wird sie wohl auch in nächster Zeit bleiben und muss sie wohl auch bleiben, wenn wir uns nicht final ruinieren wollen.
Aber dennoch soll man nicht hasardieren und sich einen finanziellen Spielrahmen für höhere Zinsen lassen.
Auch wenn das aktuell wohl nicht das Thema ist, aufgrund der staatlichen Spritzen.
Eine maßvolle Neuverschuldung, die entsprechende Spielräume lässt, ist kein "hasardieren".
Aber ich sehe schon - wie immer ist dir eher an der Entäußerung politischer Kraftausdrücke gelegen als an der Sache.
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30.03.2020 11:55 Uhr |
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Ich habe von Autriche auch nach inzwischen 60 Postings in diesem Thread noch nicht mal ansatzweise eine Erklärung gefunden, warum "Mitnahmeeffekte" durch Unternehmen besser sind als "Mitnahmeeffekte" durch ALG2-Empfänger. |
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