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Ist Jakob Augstein ein Antisemit? |
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02.01.2013 22:11 Uhr |
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@liberte
Es gab Wahlen und Alternativen zu extremistischen Koalitionspartnern. Und lenk nicht auf Syrien ab, das ist hier nicht Thema. Ein Extremist wie Lieberman, der gegen Palästinenser hetzt und sich für Apartheid bis Ausweisung von Palästinensern ausspricht, ist einer Demokratie unwürdig. |
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02.01.2013 22:15 Uhr |
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Es gab bisher nur einen einzigen israelischen Entscheidungsträger der wirklich Frieden wollte, das war Jitzchak Rabin, wie diese Bestrebungen endeten dürfte bekannt sein. |
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02.01.2013 22:15 Uhr |
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@ SBF
Dann hast du nicht aufgepasst. Es gab die Chance auf zwei Staaten. Die arabischen Parteien haben dies aber vor der UN abgelehnt. Sie wollten und wollen bis heute kein Israel auf dem Gebiet. Und schon damals gab es dort Juden - nicht erst seit 1948.
Ich weiß, dass du den Zusammenhang von Auschwitz und Gaza nicht ziehen wolltest, aber es kam so rüber. Passt scho, ich weiß was du meinst.
Aber dafür müsste ich dich auf eine andere Diskussion hier bei d2d verweisen, wo ich Moral als irrelevanten Wert ablehne.
Nur so zur Info: Das Thema war Augstein. ;D |
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02.01.2013 22:15 Uhr |
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@liberte
Der derzeitigen Regierung Israels ist die Spaltung der Palästinenser sehr recht, aber eine Lösung des Konflikts hängt sicher nicht nur an den Israelis, aber auch diese müssen endlich vorangehen im Friedensprozess - im Westjordanland regiert die Hamas nicht und selbst wenn ist der Siedlungsbau auf israelischer Seite der wesentliche Hinderungsgrund und der Wille das arabische Ostjerusalem zu umbauen. |
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02.01.2013 22:21 Uhr |
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@SBF
Es gibt schon israelische Politiker, die sehr klar und deutlich die große Gefahr für Israel aufzeigen, wenn eine Zweistaatenlösung nicht bald erreicht wird. Die Mehrheiten für eine klare Friedenspolitik gibt es aber nicht mehr - hier wurden Chancen tatsächlich verpasst. Jetzt sind Politiker an der Macht, die keinerlei Interesse am Frieden haben, weil sie ansonsten ihre Macht verlieren würden. Israel hat nämlich noch ganz andere innere Probleme. |
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02.01.2013 22:23 Uhr |
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@liberte
Es geht um die Kritik an Israel. Was irgendein Zentrum da zusammenstellt, ist eigentlich recht uninteressant. |
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02.01.2013 22:24 Uhr |
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@ liberte
Klar waren die Araber nicht begeistert, das auf ihren Gebiet ein neuer nicht-arabischer Staat ausgerufen werden sollte.
Eine Ablehnung ist da durchaus nachvollziehbar, vor allem wenn man sich die jüdische Besiedelung anhand der Zahlen vor Augen führt.
Den Anteil der jüdischen Bewohner vor der Jahrundertwende im Vergleich zu den arabischen ist wohl eher als marginal zu bewerten.
Und zur Staatsgründung war er in etwa so hoch wie der des araibischen Bevölkerungsanteils.
Daher war es für die Araber etwas unverständlich auf den von Ihnen beanspruchten und bewohnten Gebiet einen fremden Staat auszurufen und wer sollte es ihnen verdenken. |
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02.01.2013 22:25 Uhr |
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im Westjordanland regiert die Hamas
Und die Fatah nicht in Gaza. Trotzdem gibt es in der West Bank wie in Gaza für beide Parteien eine gewisse Basis.
Aber mal so eine andere Frage: Was ist, wenn es wirklich einen Staat Palästina geben würde? Was mit Opposition geschieht sehen wir ja jetzt schon. Ein Staat Palästina bedeutet weder Freiheit noch Demokratie noch Frieden. Viel mehr würde dadurch a. ein Bürgerkrieg provoziert b. kein Krieg mit/gegen Israel verhindert. Ein unabhängiger Staat Palästina könnte einen Krieg sogar besser organisieren. Ein Staat Palästina nützt nur dem Nationalismus, schürt nur weitere Ängste und wäre kaum überlebensfähig.
Die Zweistaatenlösung befriedigt vielleicht die UN und die restlichen Staaten, weil sie etwas "erreicht" hätten. Aber mit Frieden hat das nichts zu tun. Das ist eine Illusion. |
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02.01.2013 22:28 Uhr |
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@ Orang Hijau
irgendein Zentrum
Selbst Augstein verkennt nicht die Tätigkeit des SWC. Krasse Wortwahl, lässt tief blicken.
Und nein, es geht nicht um Kritik an Israel sondern ob Augstein zurecht auf dieser Liste steht. Wir machen daraus eine Diskussion über die Politik in Israel, aber das ist nicht das Thema der Umfrage. |
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02.01.2013 22:29 Uhr |
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@ liberte
Ein Staat bedeutet Souveränität,Sicherheit und feste Strukuren.
Elend und Chaos waren bisher noch der beste Garant für Extreme, gibt man diesen Menschen weiterhin das Gefühl, das ihr Schicksal irrelevant ist und ihre Entrechtung akzeptiert, suchen sie weiterhin Mittel und Wege sich Gehör zu verschaffen. |
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02.01.2013 22:30 Uhr |
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@ SBF
Ich kritisiere es. Wir reden von vor 1948. Die Welt hat sich seitdem total verändert. Nur hier gilt noch die Erbfeindschaft? Muss ich also annehmen, dass die Palästinenser bewusst oder unbewusst "zurückgeblieben" sind? Das kann man kritisieren, mehr als jeden Siedlungsbau. |
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02.01.2013 22:33 Uhr |
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@ SBF
Nein, geht es nicht. Das ist eine Diskussion, die hier in Deutschland geführt wird. In der Liste geht es nicht um die schlimmsten Antisemiten sondern um die schlimmsten antisemitischen oder/und antiisraelischen Aussprüche / Zitate des Jahres 2012. Warum das SWC dies gleichsetzt ist eine Frage für sich, aber die Diskussion ist eben auf der falschen Bahn. |
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02.01.2013 22:34 Uhr |
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@ liberte
Das der Gazastreifen und das Westjordanland bis heute unter Besatzungsrecht stehen, ist dir bewußt, oder?
Hier also von Erbfeindschaft zu sprechen, trifft es nicht ganz, sondern eher von der Lebenswirklichkeit von Millionen Palästinensern. |
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02.01.2013 22:35 Uhr |
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@ skintom
Billige Polemik. Hertzl ist der Urheber des Zionismus, aber auch dieser wurde reformiert und konkretisierst.
Kennst du doch von Marx, Engels, Lenin, Stalin, Mao, ... Haben auch nur die Uridee "verbessert". |
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02.01.2013 22:35 Uhr |
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Zitat:Und schon damals gab es dort Juden - nicht erst seit 1948.
Warum ?
Zitat:Mehrere Einwanderungswellen ließen seit Ende des 19. Jahrhunderts den jüdischen Bevölkerungsanteil in Palästina von fünf Prozent (1882) auf 11,1 Prozent (1922) bzw. 30,6 Prozent (1945) anwachsen.
http://www.bpb.de/internationales/asien/israel/44995/gruendung-des-staates-israel
Zitat:Insbesondere die dominante sozialdemokratische Fraktion im Zionismus vertrat die Auffassung, das jüdische Volk müsse sich durch körperliche Arbeit und Urbarmachung des Bodens ein Recht auf Palästina erwerben. Dementsprechend gründeten die Einwanderer landwirtschaftliche Kollektivsiedlungen (Kibbuzim und Moschavim), organisierten sie jüdische Arbeitskräfte in der Gewerkschaft Histadrut und riefen sie militärische Organisationen zum Schutz der neu angelegten Siedlungen ins Leben. Ende 1946 betrug der jüdische Landbesitz in Palästina 11 Prozent der kultivierbaren und 20 Prozent der kultivierten Fläche. Bei der Staatsgründung 1948 zählte der Jischuv 649.600 Menschen - ein Drittel der Gesamtbevölkerung Palästinas.
ebnda.
eben, wegen des Zionismus.
Annexion palestinensischen Gebietes. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2013 23:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.01.2013 22:37 Uhr |
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@ SBF
Gaza wird nicht besetzt. Also nein, ist mir nicht bewusst. |
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SII, KSP |
FPi |
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UNION |
NIP |
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Volk, Sonstige |
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