Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ist Jakob Augstein ein Antisemit?
Anfang-20143 - 162 / 162 Meinungen
142
03.01.2013 16:17 Uhr
Zitat:
Was hat das mit dem Terror gegen erwiesenermaßen nichtisraelische Juden zu tun?


Es zeigt lediglich auf dass der Terror eben auch einen isrealischen Namen hat
03.01.2013 16:17 Uhr
@ Bartei


Es wird wohl so sein, das jemand der für seine Überzeugungen andere Menschen tötet, nicht unbedingt zu den Feingeistern dieser Welt gehört und dem ein differenziertes Denken scheinbar etwas fremd ist.

Ich kenne Augsteins Veröffentlichungen nicht in voller Gänze, daher weiß ich nicht inwiefern er sich dazu geäußert hat.

Ich gehe aber davon aus, das sich ein Großteil der Muslime in ihren Handlungen auf den Palästinakonflikt berufen und halt da zuschlagen wo es ihnen logistisch möglich ist.
03.01.2013 16:20 Uhr
Zitat:
Es zeigt lediglich auf dass der Terror eben auch einen isrealischen Namen hat


Falsch, skintom - es sagt vielmehr aus, dass Israelkritik (gegen Israel gerichtet) und Antisemitismus (gegen Juden gerichtet) offenbar Hand in Hand gehen.
03.01.2013 16:22 Uhr
Zitat:
es sagt vielmehr aus, dass Israelkritik (gegen Israel gerichtet) und Antisemitismus (gegen Juden gerichtet) offenbar Hand in Hand gehen.


Das würdeste wohl auch ncoih behaupten wenn Isreal von nem eigenen GröFaZ regiert würde

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2013 17:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.01.2013 16:23 Uhr
Zitat:
Ich kenne Augsteins Veröffentlichungen nicht in voller Gänze, daher weiß ich nicht inwiefern er sich dazu geäußert hat.


Solange es keine Todesopfer in Gaza gibt, schweigt Augstein. Er wacht erst auf, sobald es Fernsehbilder aus Gaza oder Gedichte von Grass gibt.

Zu Augstein aus meiner Sicht abschließend: Ich halte ihn nicht für einen Antisemiten, auch auf der Liste des SWC hat er m. E. nichts zu suchen. Dass er aber antisemitische Klischees (vom Kindermord über die Brunnenvergiftung bis zur Weltverschwörung) bedient, ist offensichtlich. Und das wird man auch in Deutschland weiter kritisch thematisieren.
03.01.2013 16:23 Uhr
@ bartei


Bei einem Staat der sich als jüdischer Staat versteht, wäre eine komplette Trennung auch recht schwierig, oder`?
03.01.2013 16:26 Uhr
Zitat:
Wenn nicht, halts Maul.




Na, wenn das nicht der Versuch einer Diskreditierung ist.
03.01.2013 16:28 Uhr
Zitat:
Bei einem Staat der sich als jüdischer Staat versteht, wäre eine komplette Trennung auch recht schwierig, oder`?


Dass Israel den Juden weltweit eine Heimstatt anbietet, ist bekannt und hat seine Gründe in der unrühmlichen Geschichte, wie man in Europa jahrhundertelang mit den Juden umzugehen pflegte.

Aber die Logik ist doch: Weil Israel existiert, greift ein arabischstämmiger Muslim in Berlin einen deutschen Rabbiner an. Und dann wird gesagt, Religion spiele keine oder nur eine unwesentliche Rolle?
03.01.2013 16:37 Uhr
@ bartei

Zitat:
Aber die Logik ist doch: Weil Israel existiert, greift ein arabischstämmiger Muslim in Berlin einen deutschen Rabbiner an. Und dann wird gesagt, Religion spiele keine oder nur eine unwesentliche Rolle?




Es bleibt die entscheidene Frage, wurde er angegriffen weil er bestimmte religiöse Ansichten hat, oder weil er aufgrund seiner Optik als Zugehöriger, in dem Fall dann Opfer der Handlungen des Staates Israel herhalten muss ?

Ich denke nicht das der Rabbiner wegen seiner Religion angegriffen wurde, sondern weil es für die Täter keine Unterscheidung zwischen Israeli und Juden gibt.


03.01.2013 16:39 Uhr
Zitat:
Ich denke nicht das der Rabbiner wegen seiner Religion angegriffen wurde, sondern weil es für die Täter keine Unterscheidung zwischen Israeli und Juden gibt.


Womit die Brücke zwischen "Israelkritik" und "Antisemitismus" geschlagen ist. Danke, mehr wollte ich an dieser Stelle nicht wissen.
03.01.2013 16:44 Uhr
@ Bartei


Blödsinn

Ich zitiere mich :

Zitat:
Bei einem Staat der sich als jüdischer Staat versteht, wäre eine komplette Trennung auch recht schwierig, oder`?



Wenn ich die Handlungen der israelischen Entscheidungsträger kritisiere, beziehe ich diese Kritik nicht auf alle Juden weltweit, von daher ist diese vermeintliche Brücke wohl eher hilfreich für deinen ideologischen Unterbau, als faktisch existent.
03.01.2013 16:47 Uhr
Zitat:

Womit die Brücke zwischen "Israelkritik" und "Antisemitismus" geschlagen ist.


Klar, wegen der "Brücke" ist ja auch jeder Kritiker der Politik des irealischen Staates auch gleich Terrorist
03.01.2013 18:55 Uhr
Simon Wiesenthal Center Urges Chancellor Merkel, Bundestag To Restore Rights Of Jews And Muslims To Perform Circumcisions

http://www.wiesenthal.com/site/apps/nlnet/content2.aspx?c=lsKWLbPJLnF&b=4441467&ct=11943233

Eine "Menschenrechtsorganisation", die für die Genitalverstümmelung von Knaben eintritt...

03.01.2013 19:31 Uhr
Wer seine Kolumnen und anderen Machwerke regelmäßig verfolgt, wird wohl zu keinem anderen Schluß kommen können. Gut, daß das amerikanischen Simon-Wiesenthal-Center dies nun öffentlich macht.
03.01.2013 19:32 Uhr
Zitat:
(...)

Auf die Dauer gesehen können zwei Entwicklungen existenzbedrohlich werden. Das globale Machtgefüge verändert sich. Die USA, Schutzmacht des jüdischen Staates, werden in den nächsten Jahrzehnten an Einfluss verlieren, Staaten wie China, Indien und Brasilien, die Israel kritisch sehen, Einfluss gewinnen.

Die Isolation Israels wird zunehmen, die Hoffnung auf stabilen Frieden mit den Palästinensern in noch weitere Ferne rücken. Auch weil Israel nur auf Stärke und die törichte Siedlungspolitik setzt. Vielleicht ist dies ein Grund, warum die Antisemitismus-Beschuldigungen aus dem Lager der Israel-Lobby zunehmend hysterisch klingen: Die Botschafter werden für die Botschaft verprügelt.


http://www.taz.de/Kommentar-SWC-Preis-fuer-Augstein/!108383/

Hinzu kommen die demografischen Verschiebungen in den USA: Die Latinos und die Asiaten sind für bedingungslose Israel-Solidarität nur schwer zu begeistern.
03.01.2013 19:33 Uhr
@ WhiteMoonBoy

Zitat:
Wer seine Kolumnen und anderen Machwerke regelmäßig verfolgt, wird wohl zu keinem anderen Schluß kommen können. Gut, daß das amerikanischen Simon-Wiesenthal-Center dies nun öffentlich macht.


Kommt noch irgendein Argument?

Oder war das eine Erleuchtung, die dir der HERR eingeben hat?
03.01.2013 22:38 Uhr
Zitat:
Kommt noch irgendein Argument?

Oder war das eine Erleuchtung, die dir der HERR eingeben hat?


04.01.2013 09:35 Uhr
Da die Bezeichnung "Antisemit" inflationär verwendet wird, sollte man sich darüber gedanken machen, wenn man nicht antisemitisch ist. Dann ist man nämlich nicht normal.
04.01.2013 21:18 Uhr
Eigentlich ist die Platzierung auch wieder stimmig, wenn man sich mal den Leumund des Namensgebers der Stiftung so anschaut:


http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/wiesenthal103.html


"Nun ist eine neue Wiesenthal-Biografie erschienen: "Simon Wiesenthal. Die Biografie" von Tom Segev. Dort wird Wiesenthal ganz selbstverständlich eine schädliche "Neigung zu Phantastereien" attestiert.


Ein israelisches Memorandum befand hingegen, er sei ein "renommeesüchtiger Schreihals, der nicht selten Dinge behauptet, die er hinterher nicht beweisen kann". "Der Spiegel" rehabilitiert nun den Panorama-Beitrag: "Der Chef der Sonderermittler gegen Nazi-Verbrecher im US-Justizministerium, Eli Rosenbaum, urteilte 1996 im deutschen Fernsehen über Wiesenthal: 'unbegabt, egomanisch, verbreitet unzutreffende Informationen, eine tragische Gestalt'.


Da sollte man diese Liste wahrscheinlich nicht mehr ganz so ernst nehmen...also was solls.
05.01.2013 11:21 Uhr
@ SBF_

"Der Spiegel" rehabilitiert nun den Panorama-Beitrag: "Der Chef der Sonderermittler gegen Nazi-Verbrecher im US-Justizministerium, Eli Rosenbaum, urteilte 1996 im deutschen Fernsehen über Wiesenthal: 'unbegabt, egomanisch, verbreitet unzutreffende Informationen, eine tragische Gestalt'.

Der Spiegel-Artikel differenziert da schon, indem er auch darauf hinweist, daß Segev Wiesenthal als "überaus mutigen Mann, der eine Reihe atemberaubender Aktionen initiierte", zeichnet.

Zum SWC heißt es am Ende des Artikels:

Zitat:
Er war immer eher PR-Mann als seriöser Ermittler - aber genau darin bestand wohl sein eigentliches Verdienst in einer Nachkriegsgesellschaft, die den Blick strikt nach vorn richtete.

Die PR-Rolle führt nun das nach ihm benannte Simon Wiesenthal Center fort: Von Strafverfolgern belächelt, gibt das Zentrum eine Hitliste der meistgesuchten NS-Verbrecher heraus und benotet jedes Jahr die Fahndungsleistungen einzelner Staaten.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73600070.html
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-20143 - 162 / 162 Meinungen