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Ist Jakob Augstein ein Antisemit? |
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02.01.2013 21:42 Uhr |
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nur mal aus der Kommunistischen Quelle Wikipedia :
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Das Gebiet Israels innerhalb der sogenannten Grünen Linie, der Waffenstillstandlinie von 1949, beträgt 20.770 km²,
Die im Sechstagekrieg von 1967 von Israel eroberten Gebiete haben eine Fläche von über 67.000 km²,
Israel hat den Atomwaffensperrvertrag nie unterzeichnet
Amnesty International berichtete Ende 2011, dass Israel in diesem Jahr im Westjordanland einschließlich Ostjerusalem mehr als 1000 Palästinenser vertrieben habe und mehr als 500 Häuser, Wohnungen und Installationen zur Wasserversorgung zerstört habe, gegenüber dem Vorjahr hätten sich die Vertreibungen und Zerstörungen verdoppelt. Einher gehe dieser Trend mit der Verstärkung des israelischen Siedlungsbaus und der Zunahme gewalttätiger Angriffe von Siedlern auf Palästinenser
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noch fragen kienzle |
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02.01.2013 21:43 Uhr |
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dass man auf das falsche "Pferd" gesetzt hat!?
das heisst fährt -
gleiche wortwahl also auch das selbe |
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02.01.2013 21:44 Uhr |
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@liberte
Das die Gründung eines Staates mit der damit einhergehenden Vertreibung der ursprünglichen Bewohner dieses Gebietes nicht unbedingt Jubel und Anerkennung dieser Menschen hervorruft, dürfte wohl recht klar auf der Hand liegen, oder?
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02.01.2013 21:44 Uhr |
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ich würde eher sagen Weltidiotentum bei dem Beitrag |
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02.01.2013 21:47 Uhr |
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@ DerMauzer
Oh, bitte. "Vorzeigejuden" haben selbst Nazis vorzuweisen. Billige Polemik auf niedrigem Niveau. Redest du von Tom Segev? Natürlich kritisiert er Israel als Israeli und Jude. Aber nicht auf dem Niveau wie Augstein oder skintom, die eine Verschwörung sehen und Pauschal Israel dämonisieren. Er kritisiert sie auf Grund realpolitischer Aspekte. Und das gelingt kaum einen bei einer solchen Diskussion. Israel hat einen Sonderstatus, ohne das dieser relevant für die Diskussion wäre. Aber es ist eben bezeichnend, dass gerade bei dieser Frage - nie wieder Auschwitz - Kommunisten wie Nazis Hand in Hand über die Straße des Hasses wandeln. |
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02.01.2013 21:49 Uhr |
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Wer so mit dem Begriff Antisemitismus umgeht, handelt fahrlässig. Die Kritik an der israelischen Regierungspolitik im Nahost-Konflikt ist absolut kritikwürdig. |
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02.01.2013 21:49 Uhr |
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@ liberte
Wenn man sagt nie wieder Ausschwitz und damit ohne Probleme die Abriegelung des Gazastreifens befürwortet, verbiegt man sich dann moralisch nicht etwas? |
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02.01.2013 21:50 Uhr |
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In der Diskussion zum Gedicht Was gesagt werden muss von Günter Grass äußerte Uri Avnery: „Es ist antisemitisch, darauf zu bestehen, dass Israel in Deutschland nicht kritisiert werden darf.“[9] |
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02.01.2013 21:52 Uhr |
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@ skintom
Die im Sechstagekrieg von 1967 von Israel eroberten Gebiete haben eine Fläche von über 67.000 km²,
Und wie ist es heute?
Toller Imperialismus. Wirklich.
Israel hat den Atomwaffensperrvertrag nie unterzeichnet
Und? Wo ist das Problem? Israel ist eine Demokratie, freiheitlich und im ständigen Überlebenskampf. Natürlich missfällt es mir, dass Israel die A-Waffe hat. Aber es ist ein Mittel zur Prävention. Und das ist in meinen Augen legitim.
Amnesty International berichtete Ende 2011, dass Israel in diesem Jahr im Westjordanland einschließlich Ostjerusalem mehr als 1000 Palästinenser vertrieben habe und mehr als 500 Häuser, Wohnungen und Installationen zur Wasserversorgung zerstört habe, gegenüber dem Vorjahr hätten sich die Vertreibungen und Zerstörungen verdoppelt. Einher gehe dieser Trend mit der Verstärkung des israelischen Siedlungsbaus und der Zunahme gewalttätiger Angriffe von Siedlern auf Palästinenser
Dieser Zustand ist nicht schön, aber legitimiert es wirklich die brachiale Ablehnung Israels? Du stellst Israel an den Pranger - als gigantischer Tyrannenstaat. Ich kann dir bestimmt achtzig Staaten nennen, die weitaus schlimmer agieren und die du noch nie in diesem Zusammenhang erwähnt hast. Wollen wir wetten? |
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02.01.2013 21:57 Uhr |
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Zitat:Israel hat den Atomwaffensperrvertrag nie unterzeichnet
Und? Wo ist das Problem?
Zitat:1000 Palästinenser vertrieben habe und mehr als 500 Häuser, Wohnungen und Installationen zur Wasserversorgung zerstört habe,
Zitat:Dieser Zustand ist nicht schön,
Zitat:Du stellst Israel an den Pranger - als gigantischer Tyrannenstaat.
ersteres ja, gigantisch wäre wohl übertrieben, tyrannen habe nicht nicht gesagt,
Zitat:Israel ist eine Demokratie,
na ja war das olle griechenland auch - ein paar despoten herrschten über die anderen.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2013 22:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.01.2013 21:59 Uhr |
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@liberte
Leute wie Lieberman sind die wahre Gefahr für die Zukunft Israels als jüdischer Staat, also Leute, die sich offen gegen eine Zweistaatenlösung stellen. Wenn sich Israel wirklich in einem ständigen Überlebenskampf befindet, dann sollte man solche Gestalten aus einer Regierung raushalten.
Es ist eine Tatsache, dass über 5 Millionen Palästinenser in besetzten Gebieten und Israel leben und diese haben auch eine Perspektive verdient. Und von brachialer Ablehnung Israels habe ich hier noch nichts gelesen. |
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02.01.2013 22:00 Uhr |
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@ skintom
Ich werde doch nicht von einem Menschen lernen, der eine Ideologie verfolgt, die schon 1930 keine Zukunft mehr hatte.
@ SBF
Es gab einen Bürgerkrieg in Palästina vor 1948. Auf beiden Seiten wurde, wie im Krieg üblich, grausames verursacht. Wenn wir dieser Argumentation folgen, auch vom zeitlichen Kontext her, müssten wir sofort Polen den Krieg erklären. In Deutschland gibt es keine Legitimation und keine Basis für eine "Rückeroberung" von Gebieten östlich der Oder. Und jene, die dieses Recht den Palästinensern zusprechen, würden hier in Deutschland vollkommen auf die Barrikaden gehen.
Und der Vergleich von Auschwitz und der Abriegelung von Gaza ist daneben. |
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02.01.2013 22:05 Uhr |
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@ SBF
Die Definition ist einfach: Wäre Israel nicht wehrhaft, dann wäre Israel nicht mehr. Es ist ein Bestandteil des Existenzrechts.
@ skintom
Das du kein Freund von Demokratie und Freiheit bist musstest du nicht noch einmal unter Beweis stellen.
@ Orang Hijau
Es gab Wahlen, es gab eine Koalitionsbildung und du kannst diese Wahl nicht akzeptieren? Das Recht der Wahl in all ihrer Konsequenz?
Und was ist mit und unter Lieberman geschehen? Wenige Kilometer von Israel - Syrien - sehen wir wahres Leid. Darüber wird aber nicht diskutiert, im Gegenteil. Assad und seine Schergen werden von Sozialisten und Kommunisten verteidigt. Und Israel ist der Feind...!?
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02.01.2013 22:07 Uhr |
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@liberte
Du hast recht, dass man sich von der Vergangenheit lösen muss, aber das müssen beide Seiten endlich tun und das ohne Vorbehalte. Man muss es auch rein praktisch sehen, wer eine Zweistaatenlösung will, muss den Siedlungsbau stoppen und auch viele Siedlungen aufgeben. Mit einem Flickenteppich ist kein Staat zu machen. |
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02.01.2013 22:08 Uhr |
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Und von brachialer Ablehnung Israels habe ich hier noch nichts gelesen.
Dann hast du wohl nicht den antisemitischen Ausbruch von skintom gelesen. Jeder noch so verblödete Neonazi würde sich über diese Wortwahl erfreuen. |
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02.01.2013 22:10 Uhr |
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@ Orang Hijau
Du weißt aber, dass ich kein Freund der Zweistaatenlösung bin. Die Diskussion hatten wir aber schon gehabt. ;D
Und wenn es nur am Siedlungsbau - ich würde am liebsten lachen - liegen, wäre schon lange Frieden. Aber es gibt keine Verhandlungen ohne die Hamas. Und die will nicht verhandeln - nicht ohne unsinnige Vorbedingungen. |
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02.01.2013 22:10 Uhr |
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@ liberte
Da hast du nicht ganz aufgepasst, es wurde ein Staat auf einem bewohnten Gebiet ausgerufen und die Menschen die nicht die gleiche Religion wie die Gründer hatten wurden vertrieben, überspitzt könnte man sagen ,das neue Staatsgebiet wurde ethnisch gesäubert.
Der Staatsgründung lag ein Beschluss der UNO zugrunde, der klar von 2.Staaten sprach, um beiden ansässigen Bevölkerungsgruppen gerecht zu werden.
Dieses REcht wird aber bis heute den Palästinensern verwehrt und das wenige Gebiet was ihnen noch bleibt, konsequent von Israel zersiedelt und damit anektiert.
Wenn die Schlesier heute noch in einem abgegrenzten Gebiet und Besatzungsrecht leben würden, dann wäre Eurpopas Mitte sicherlich nicht so friedlich wie es derzeit ist.
Ich habe nicht Auschwitz mit Gaza verglichen, das wäre wohl mehr als unverhältnismäßig.
Sondern wollte damit zum Ausdruck bringen, daß man um die Entrechtung von Millionen Menschen mit einem anderen Unrecht zu legitimieren schon über sehr enge moralische Scheuklappen verfügen muss.
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