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NOKIA - ein Lehrbeispiel für Staatsversagen

Unternehmer sind Leute, die Gelegenheiten nutzen und zu Geld machen. Politiker sind Leute, die meinen die Welt verbessern zu können, indem sie Geld umverteilen, also es erst jemand wegnehmen, um es dann jemand anderes zu geben.

In NRW und im BUND wurden 88 Mio € den Bürgern weggenommen, um es dem Nokia-Konzern zu schenken - gegen eher mickrige Auflagen, wie sich jetzt zeigt. Dieser verlagerte dazu Arbeitsplätze von Finnland nach Deutschland bzw. baute solche in Finnland gar nicht erst auf. Die 2000 Arbeitsplätze, die dabei für 10 Jahre entstanden, sollen nun weiterverlagert werden.

Nun nimmt die rumänische Regierung ihren Bürgern ebenfalls Geld weg, um es dem Nokia-Konzern zu schenken. Da dort nicht recht was zu holen ist, bekommt sie ein wenig von den Bürgern anderer EU-Staaten, also auch von denen, deren Arbeitsplätze jetzt in Richtung Rumänien wandern.

Die Politiker, die sich jetzt vollmundig gegen einen Karawanenkapitalismus wehren und publikumswirksam die politisch-unkorrekten Handies wegschmeißen, sind wie Diebe, die nun selbst bestohlen wurden. Sie selbst haben das Problem verursacht. Die Industriepolitik mit Subventionen hat nicht nur versagt, sie ist komplett überflüssig. Nun den Unternehmern Gier vorzuwerfen ist schwachsinnig - die Politiker haben sie doch erst süchtig nach Staatsknete gemacht!!!

Hätte es die vollen Fleischtöpfe am Wegesrand nicht gegeben, dann wäre Nokia vielleicht gleich nach Rumänien gegangen oder hätte stattdessen lieber in Polen seine Werke gebaut. Nokia hätte die Infrastruktur selbst finanzieren müssen und damit eine längere Bindung an den dann gewählten Standort gehabt. Merke: Markt ohne Staat funktioniert immer noch besser als ein vom Staat pervertierter Markt. Politiker können es nicht und werden es nie können. Sie sind diejenigen, die die 2000 Arbeitsplätze auf dem Gewissen haben.

zum Portal | Text diskutieren | eingestellt von sadie am 18.01.2008