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Zitat der Woche

In der Tat, gäbe es keine vorausgehende Übereinkunft, was würde dann, sobald die Wahl nicht einstimmig ausfiele, sollte etwa für die Minorität die Verpflichtung erwachsen, sich der Wahl der Majorität zu unterwerfen? Und woher besäßen hundert, die sich einen Herrn wünschen, das Recht, für zehn, die sich keinen wünschen, mitzustimmen? Das Gesetz der Stimmenmehrheit ist selbst eine Sache des Übereinkommens und setzt wenigstens eine einmalige Einstimmigkeit voraus. (Jean-Jaque Rousseau)

Zitat diskutieren | eingestellt von -jmw- am 28.03.2007

Aktuelle Texte

Die Einträge geben ausschließlich die persönliche Meinung der jeweiligen Autoren wieder.

Exzesse des Marktes? Nein; des Staates!!

Frau Merkel hat heute betont, dass der Staat eingreifen müsse, um Exzesse des Marktes zu verhindern. Schon vor einem halben Jahr hat Deutsche Bank-Chef Ackermann den Staat gebeten, den Banken zu helfen. Von Lafontaine bis Friedrich Merz - die gesamte politische Klasse applaudiert der Regierung mehr oder weniger und hält das 500-Mrd-Euro-Rettungspaket für die Banken für alternativlos. Was ist passiert, dass alle angeblichen Marktradikalen und Neoliberalen zu Sozialisten mutiert sind?

weiterlesen | Text diskutieren | verfasst von sadie am 15.10.2008

Politik und Finanzkrise: Der Arzt als Quelle der Seuche!

Politiker aller Couleur fordern eine stärkere Regulierung und Kontrolle der Finanzmärkte. Gleichzeitig überbieten sich die Regierungen darin, die angeschlagenen Finanzinstitute zu retten und deren Verluste zu sozialisieren. Die Schuldigen sind natürlich die Spekulanten aller Länder. Mal wieder wird mit einfachen Lösungen versucht schwierige Probleme zu meistern, die man eigentlich selbst hervorgerufen hat!

weiterlesen | Text diskutieren | verfasst von sadie am 18.09.2008

Köhler, Klar und die Folgen

Ein Lob dem CSU-Fürsten Stoiber und seinem Terrier Söder. Dieser Tage kam heraus, dass Bundespräsident Köhler alle Parteivorsitzenden der CDU, SPD, FDU und CSU vorher über sein Vorgehen unterrichtet hat. Als Stoiber sich also über das persönliche Gespräch Köhlers mit C.Klar echauffierte, war dies nur Theaterdonner. Deutlicher durfte es Söder sagen - nur bei Wohlverhalten gibt es eine Wiederwahl. Der Bundespräsident ist nur ein Frühstücksdirektor der politischen Klasse, der Ansammlung von Menschen, die die Macht in dem Unternehmen Bundesrepublik ausüben - dem einzigen Unternehmen, dass die Spielregeln zu eigenen Gunsten ständig verändert.

weiterlesen | Text diskutieren | eingestellt von sadie am 10.05.2007

Lebt die Arbeiterbewegung?

Um den ersten Mai herum erinnert sich die Journaille immer der Arbeiterbewegung und fragt: Na, lebt sie noch? In diesem Jahr dürfte die Antwort wohl eindeutig ausgefallen sein. Eine erfolgreiche Tarifrunde bei der IG Metall und ein in der gesamten Republik populärer Streik bei der Telekom gegen Auslagerung von Diensten in Gesellschaften mit schlechteren Vertragsbedingungen zeigen, dass die Arbeiterbewegung nicht nur der Popanz ist, den die politische Klasse am ersten Mai herausholt, um zu zeigen, dass sie dem Populismus noch andere Facetten abringen kann. Ist die Arbeiterbewegung etwas, womit die Herrschenden wieder rechnen müssen?

weiterlesen | Text diskutieren | eingestellt von sadie am 21.05.2007

Buch des Monats

Robert A. Heinlein, �Der Mond ist eine herbe Geliebte�

Buch des Monats Heinleins SiFi-Roman über eine von den Vereinten Nationen verwaltete Strafkolonie auf dem Mond spielt im Jahr 2075, etwa 300 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika. Auf Luna, wie die Siedlungen von Ihren Bewohnern, den �Loonies� genannt werden, herrschen für Erdverhältnisse raue Sitten, doch die �natürliche Ordnung� ist am Mond den Umständen entsprechend eine andere als auf der Erde. Dort herrschen mehrere große Blöcke, etwa der Chinesisch-Australische oder Indien, Europa und Amerika, die von der Kolonie am Mond mit dort angebautem Getreide und anderen Rohstoffen versorgt werden. Doch eine kleine Gruppe Freiheitsfreunde unter den Kolonisten ist mit dem Status als unselbstständiges Protektorat nicht zufrieden und bereitet eine Revolution vor. Dies ist der Inhalt des ersten Teil des Buches von Heinlein, der vielleicht dem ein oder anderen als Autor des verfilmten Buches �Starship Troopers� bekannt ist. Dem �Prof�, der intellektuelle Kopf der liberalen Revolution sind die vielen Fehler und Probleme der vorangegangen Revolutionen in der Geschichte durchaus bewusst, so dass es ein Vergnügen ist, die Ideen zu lesen mit denen Heinlein seine Helden die Geschichte vorantreiben lässt. So nebenbei wird auch die Gesellschaft auf Luna beschrieben, eine durchwegs Anarchokapitalistische. Die Revolution frisst ihre Kinder � so schrieb Büchner über die Französische, die ja mit Napoleon in einem erneuten Kaiserreich endete. Auf Luna ist der zweite Teil des Buches dem folgenden Unabhängigkeitskrieg gewidmet, denn natürlich sind die Staaten der Erde nicht entzückt, als ihr billiger Rohstofflieferant sich für unabhängig erklärt � und viel schlimmer,die Bürokratie der Vereinten Nationen nicht übernehmen will.... Schade nur, dass das Buch, in den 60er Jahren geschrieben, schon nach 360 kurzweiligen Seiten ein Ende findet. Bücher über die Freiheit sind beiCapitalista erhältlich!

Buch diskutieren | eingestellt von Ron Paul am 14.10.2006