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Anfang-5176 - 180 / 783 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  :infrarot:  29.05.2023 10:09 Uhr
War die wirtschaftliche Ausgangslage im Teilgebiet der zur Trizone vereinigten westlichen Besatzungszonen Deutschlands besser, als sie es für ein ungeteiltes Gesamtdeutschland je hätte sein können?
Ein Westdeutschland mit reduzierter Fläche und Bevölkerungszahl bei fortbestehender Verfügung über die im Westen bestehenden industriellen Ballungszentren. Und das ohne die Notwendigkeit, den nach Lage der Dinge abgekoppelten und weniger industrialisierten und sogar agrarischen Osten in Pommern, Schlesien und Mitteldeutschland beim Wiederaufbau mit durchfüttern zu müssen - das war doch eigentlich optimal. Besser hätte es für die entstehende Bundesrepublik Deutschland als separatem westdeutschen Teilstaat doch gar nicht kommen können.
 Ja. Eindeutig.30,8%  (4)
 Es scheint jedenfalls so.7,7%  (1)
 Eher nicht.0,0%  (0)
 Nein.0,0%  (0)
 Ich kann nichts dazu sagen.15,4%  (2)
 Vielen Dank für Ihre Teilnahme.46,2%  (6)
 
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Von:  :infrarot:  29.05.2023 06:54 Uhr
Erich Böhm, der Cousin der Uroma eines Dolers hier - bemerkenswerter Mensch oder typische rote Socke?
Geboren am 29. November 1902 in Königsberg, Sohn einer Arbeiterfamilie; lernte Buchdrucker und Schriftsetzer. Er trat 1919 in die KPD ein, wurde 1922 wegen »Zersetzungsarbeit in der Reichswehr« verhaftet, bis 1924 im Gefängnis. Danach Korrektor und Redakteur an der KPD-Zeitung »Echo des Ostens« in Königsberg, ab 1925 zunächst Setzer, dann Redakteur der »Roten Fahne« in Berlin, anschließend bis 1930 der »Neuen Zeitung« in München. Böhm wurde 1931 vom Reichsgericht wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zu einer neunmonatigen Festungsstrafe verurteilt. Nach seiner Freilassung 1932 Instrukteur des ZK in Baden und Danzig, ab 1933 illegal im Ressort Polizeizersetzung des AM-Apparates. Bereits im Dezember 1933 festgenommen, nach längerer Untersuchungshaft 1935 keine Anklage, aber bis 1937 im KZ Lichtenburg eingesperrt. Von 1937 bis 1939 Korrektoraushilfe, bei Kriegsausbruch kam Böhm erneut in Haft, 1941 aus dem KZ Sachsenhausen entlassen, bis Kriegsende war er Druckfachmann für Werbung in Berlin. 1945 Bezirksbürgermeister in Berlin-Reinickendorf, ab Ende 1946 als SED-Funktionär Chefredakteur beim Funkverlag, später Chefredakteur beim Berliner Rundfunk. 1954 stellvertretender Chefredakteur der »Wochenpost«, ging Böhm im September 1954 als ADN-Korrespondent nach Bonn. Aus politischen Gründen – Böhm kritisierte die Politik Walter Ulbrichts und die Ausschaltung Karl Schirdewans, seines einstigen Mithäftlings und Kampfgefährten aus dem KZ Sachsenhausen – weigerte er sich Ende 1961, nach Ost-Berlin zurückzukehren. Nach seinem Austritt aus der SED verunglimpfte ihn das »Neue Deutschland« im Januar 1962, er sei vom »amerikanischen Geheimdienst gekauft«. Als Journalist tätig, trat er 1970 in die SPD ein, schrieb unter dem Pseudonym Walter Osten im »Vorwärts« und wohnte zuletzt in Bad Honnef. Erich Böhm starb am 24.Oktober 1987

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/erich-boehm
 Bemerkenswerter Mensch.50,0%  (6)
 Rote Socke.0,0%  (0)
 Irgendwie beides.0,0%  (0)
 Jedenfalls ein gehaltvoller Lebenslauf.8,3%  (1)
 Besser als der Doler hier.0,0%  (0)
 Danke für die Teilnahme.41,7%  (5)
 
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Von:  :infrarot:  28.05.2023 09:20 Uhr
War der Ur-Uropa von skippy, der Ilmenauer Sozialdemokrat Karl Hauwede, nach 1933 ein Mitläufer der Nazis?
Für die Rezi: Diese Umfrage stammt von skippy selbst.

Karl Hauwede war Kleinhändler in Ilmenau. Seit 1887 gehörte er dort zu den führenden Funktionären in der SPD. Von 1908 bis 1918 war er dort Stadtverordneter, zuletzt stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher.

1906 wurde er erstmals Mitglied des Landtages von Sachsen-Weimar. Dieses Amt bekleidete er bis zum Jahre 1918. Für die SPD nahm er 1906 am Parteitag in Manheim als Parteitagsdelegierter teil.

1908 war Hauwede Gründungsmitglied der Kleingartenanlage Sonnenbad Ilmenau. Dort war er 31 Jahre lang Vorsitzender und musste 1933 auf Druck der Nationalsozialisten sein Amt abgeben. Trotz dieses Druckes ernannten ihn die Mitglieder des Vereines zum Ehrenvorsitzenden. Bis zu seinem Tode 1937 behielt er dieses Amt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Hauwede?wprov=sfla1


 Ja. Er fungierte als personelles Feigenblatt seines gleichgeschalteten Vereins.7,7%  (1)
 Er verstand es jedenfalls, mit dem Arsch an die Wand zu kommen. Und machte im Prinzip mit.7,7%  (1)
 Er blieb im Amt, um Schlimmeres zu verhüten.0,0%  (0)
 Die Nazis trauten sich nicht an ihn ran. Er war ein letztes Bollwerk der Demokratie.15,4%  (2)
 Karl Hauwede ist wahrscheinlich genauso ein Nichtsnutz gewesen wie skippy, der dol-Kasper.15,4%  (2)
 Vielen Dank für Ihre Teilnahme.7,7%  (1)
 Da kann ich nichts dazu sagen.30,8%  (4)
 Ich sage was in der Diskussion.15,4%  (2)
 
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Von:  A. Melnyk  25.05.2023 19:50 Uhr
Heute vor 75 Jahren begann die Zeit der institutionalisierten Apartheid in Südafrika. Möchtest du das kommentieren?
Am 25.5.1948 gewann die Herenigde Nasionale Party (HNP) die Parlamentswahlen. In der Folge erließ die Regierung zahllose Gesetze, um eine "getrennte Entwicklung" (so die Formulierung der Apartheidsbefürworter) von Schwarzen und Weißen zu ermöglichen. Faktisch wurden Schwarzen immer mehr Rechte genommen.

https://www.deutschlandfunk.de/suedafrika-im-schatten-der-apartheid-wahlsieg-d-nationalen-partei-vor-75-jahren-dlf-d26fe518-100.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_Südafrika_1948
 Ja21,4%  (3)
 Nein21,4%  (3)
 Neutral14,3%  (2)
 Diskussion, Enthaltung, keine Meinung, andere Meinung, egal42,9%  (6)
 
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Von:  :infrarot:  25.05.2023 16:24 Uhr
Ist dir Andrij Melnyk, der Chef der OUN-M und der daraus gebildeten 14. Waffen-Grenadier-Division der SS bekannt?
Während Banderas OUN-B die Bildung einer ukrainischen SS-Division ablehnte, arbeitete Melnyks OUN-M mit dem Nazireich zusammen.

Zitat:

"Die Angehörigen der Division stammten aus dem Raum Lemberg. Ab Juli 1943 wurden sieben Regimenter der „SS-Freiwilligen-Division Galizien“ zu je 2000 Mann aufgestellt. Die Mannschaften wurden vorwiegend vom Melnyk-Flügel der Organisation Ukrainischer Nationalisten gestellt.

Als gesichert gilt die Beteiligung der Kampfgruppe Beyersdorff bei den Massakern von Pidkamin, Huta-Pieniacka und Palikrowy."

https://de.wikipedia.org/wiki/14._Waffen-Grenadier-Division_der_SS_(galizische_Nr._1)?wprov=sfla1
 Ja. Schon mal gehört.53,8%  (7)
 Nein. Interessant.0,0%  (0)
 Interessiert mich nicht.7,7%  (1)
 Ich kenne nur den Melnyk von dol2day.23,1%  (3)
 Ihre Stimme wurde gezählt.15,4%  (2)
 
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