Von: Botsaris (Rust Cohle) | 14.03.2023 20:03 Uhr |
Der Linksliberalismus kam allerdings erst in den letzten 50, 60 Jahren, würde ich behaupten.
Aber ich vermute mal, dass wir da nicht auf einen Nenner kommen werden ;-) |
"Will sagen: Ich sehe eine soziale Haltung eher nicht trennbar von einer konservativen oder traditionellen Grundhaltung :)"
Naja, diese Organisationen haben sich aber auch zunehmend liberalisiert, linksliberalisiert, in der evangelischen Kirche zum Beispiel.
Klar, es gibt einen Sozialkonservativismus. Aber die linke Antwort auf die Soziale Frage ist immer auch eine linke Gesellschaftspolitik. Schon im 19. Jahrhundert entstanden Verknüpfungen der Frauenbewegung mit der Arbeiterbewegung die zunehmend zur Arbeiter*innenbewegung wurde und traditionelle Rollen, Geschlechter- und Familienbilder in Frage stellten und stellen. |
Von: Botsaris (Rust Cohle) | 13.03.2023 19:56 Uhr |
Zitat: wenn Menschen ausgegrenzt werden, sei das sozioönomisch oder auf Grundlage des Konzepts Nationalismus oder im Rahmen eines rigiden Konzepts von Geschlechtlichkeit oder konservativer Vorstellung von sexuellen Orientierungen, von einschränkenden Vorstellung dessen, was als normal oder als schön oder als ordentlich oder als gut erachtet wird.
Das kann sicherlich ein Problem sein, das gebe ich zu. Allerdings gilt auch der Grundsatz: Gott hasst die Sünde, aber liebt den Sünder. Ich halte es daher auch NICHT für eine Aufgabe menschlichen Richtens, schon gar nicht im Sinne einer Strafjustiz, über beispielsweise Homosexualität. |
Von: Botsaris (Rust Cohle) | 13.03.2023 19:54 Uhr |
Wie erklärst du dir denn, dass viele ältere Sozialverbände aus den Kirchen oder zumindest aus dem Christentum entstanden sind? Das ist auch religionsübergreifend, im Islam beispielsweise gehört das Entrichten seines Beitrages für Bedürftige (Zakat) nicht nur zu einem "nice to have", sondern zu den fünf Säulen des Islam.
Will sagen: Ich sehe eine soziale Haltung eher nicht trennbar von einer konservativen oder traditionellen Grundhaltung :) |
Es sollte im Text sozioökonomisch heißen. |
Das glaube ich, dass das gar nicht so einfach ist, Rust Cohle.
Für mich allerdings ist die Soziale Frage nicht von linker/progressiver Haltung in gesellschaftspolitischen Fragen zu trennen. Letztlich kann ich mir gar nicht vorstellen, wie ich das machen sollte: Linke sind immer gefordert, wenn Menschen ausgegrenzt werden, sei das sozioönomisch oder auf Grundlage des Konzepts Nationalismus oder im Rahmen eines rigiden Konzepts von Geschlechtlichkeit oder konservativer Vorstellung von sexuellen Orientierungen, von einschränkenden Vorstellung dessen, was als normal oder als schön oder als ordentlich oder als gut erachtet wird. |
Von: Botsaris (Rust Cohle) | 07.03.2023 21:41 Uhr |
Zitat:Gibt es hier noch Debattenwünsche?
Ich, der in der Mitte zwischen beiden steht, sieht das gar nicht so locker ;-)
Glaubt mir, sozialer Konservativer zu sein, ist gar nicht so einfach. |
Warten wir bis zum nächsten KDP-Startseitentext.:-) |
Gibt es hier noch Debattenwünsche? |
Naja, die persönliche Komponente ist oft nicht leicht herauszuhalten. Da mag es helfen, dass man sich hier erstmal als Text versteht. Und die anderen auch. |
"...Zum Beispiel Deine Mitgliedschaft dort würde ich dann bisher klar als Parteiurlaub bezeichnen..."
Es haben ja inzwischen einige Doler bei uns "Urlaub" gemacht und zu ihrem großen Erstaunen keinerlei Anhaltspunkte für den Neuaufbau eines Dritten Reiches, Verherrlichung des Nationalsozialismus oder eines Führerkultes feststellen können. Ganz im Gegenteil.
Es spricht überhaupt nichts gegen gegensätzliche Positionen, nur ist es bei Dol2Day leider an der Tagesordnung, dass viele Diskussionen sofort auf die persönliche Ebene herabgezogen werden. |
Reflektiere einfach auch mal dein Diskussionsverhalten, Kollege Matterhorn. |
Die LINKE ist die SED. Die war nie demokratisch und schon gar nicht freiheitlich. Die SED/LINKE hat ihre Bürger in der SBZ/DDR über 40 Jahre lang eingesperrt und ausgebeutet.
Die SED/Linke stünde für eine "freiheitliche Politik ein" ist eine Affront gegen alle guten Sitten und ein Hohn gegenüber der vielen Opfer der SED-Diktatur.
Ich werde jetzt langsam so richtig sauer. Wandelbar und seine Genossen wollen provozieren. Demokraten sind die keine. |
Das sehe ich, wie unschwer zu erkennen ist, deutlich anders, Kollege Matterhorn. DIE LINKE ist eine demokratische Partei und sie steht auch für eine freiheitliche Politik ein. |
@Wandelbar
Ein freiheitlicher Demokrat kann niemals Mitglied der SED/Linke sein. |
Letzter Beitrag von mir ist an Matterhorn gerichtet. |
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Zum Pluralismus in einer relativ freien Gesellschaft gehören auch Mittel wie Glosse und Polemik. Wie du sehen kannst, habe ich den Text überschrieben mit "kleiner Glosse". Noch passender wäre vielleicht gewesen von "kleiner Polemik" zu schreiben, was insbesondere den letzten Absatz betrifft. Die Stilmittel sind im bildlichen Sinne aber mit "Florett" zu umschreiben, nicht etwa mit dem "Holzhammer" oder dem "Dampfhammer".
Im Übrigen steht immer noch eine bodenlose Verleumdung des KDP-Mitglieds Compadre mir gegenüber im Raum. Bisher gab es gegen des Aussage nur Widerspruch von Tilia. Alle anderen Mitglieder der KDP schweigen dazu - auch du.
Desweiteren bin ich in der Bundesrepublik aufgewachsen, nicht in der DDR. Und habe bestimmte Freiheiten dort seit Kindertagen schätzen gelernt. Den Mauerbau, die Grenzanlagen der DDR empfand ich immer als schwere bis schwerste Menschenrechtsverletzung, wie viele andere Praktiken der herrschenden sozialistischen Parteien. Du wirst auf meinem Profil und in Meinungen und sonst wo bei dol keine wirkliche Unterstützung der "realsozialistischen Systeme" finden. Im Gegenteil du, wirst Abgrenzung und schwerwiegende Kritik in diese Richtung finden. Ich bin insgesamt gegenüber DDR und SU sicher deutlich kritischer als zum Beispiel dein Parteikollege Compadre.
Was du finden könntest ist allerdings eine differenzierte Kritik der historischen Ursprünge und Entwicklungen des "realen Sozialismus". Und keinen bürgerlich-konservativen Antikommunismus.
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@Roter Stern
Der Urlaub von barneby ist wohl beendet. |
Die Agitation Wandelbars zeigt, dass er seinen "Antifaschistischen Schutzwall" ganz rundherum um sich selbst gebaut hat. In der demokratischen Kultur des freien Westens existiert etwas, dass man Pluralismus nennt. Und Pluralismus zeichnet sich dadurch aus, dass legitime Meinungen nicht in einen inkriminierenden Zusammenhang gebracht werden. Wandelbar wandelt hier auf der klassischen kommunistischen Hetze, wie wir sie nicht mehr sehen sollten und sehen wollen. |
Zitat:Zum Beispiel Deine Mitgliedschaft dort würde ich dann bisher klar als Parteiurlaub bezeichnen.
Wo manche Leute Urlaub machen ... |
"Du nennst also Beleidigungen eine Debatte? Lern erstmal den Unterschied. Wenn Du das geschafft hast, dann kannst Du Bescheid geben, Heuchler."
Seit dem 9. Januar betreibst du eine diffamierende und beleidigende Kampagne gegen mich. Ich glaube nicht, dass du momentan in der Position bist, dich über angebliche Beleidigungen zu echauffieren. |
Man muss feststellen, dass es schon absurd wird mit dem aktuellen News-Eintrag der KDP.
Wenn es darum geht, dass KDP-Mitglieder anderen Mitspielern Dinge unterstellen, ist man kein bisschen zimperlich, da wird fleißig zugestimmt und der Kollege nicht angesprochen, dass das deplatziert ist.
Wenn die Unterstellung in die eigene Richtung geht, fängt das Geheul an.
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12.1.2023 sii
Zur Kritik der KDP an der Bundesregierung.
Diese kleine Glosse bezieht sich auf den aktuellsten Startseitentext der KDP:
Kritik an dieser Bundesregierung ist richtig und wichtig. Schält man einige wenige der genannten Punkte aus dem pseudosatirischen Drumherum der Textmasse heraus, bleiben Ansätze zu einer berechtigten Kritik übrig.
Ansonsten ist der Text ein Dokument der besonders robusten politischen Reaktion und AfD-Nähe bei dol. Die KDP ist und bleibt das Flaggschiff dieser Kräfte.
Das Wort Flaggschiff passt insofern gut, als dass der Schriftleiter der KDP ohne Zweifel ein Liebhaber der deutschen Kriegsmarine ist - mit Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg. Sein Name dokumentiert das ja seit langer Zeit.
Wandelbar! für die SII.
Du nennst also Beleidigungen eine Debatte? Lern erstmal den Unterschied. Wenn Du das geschafft hast, dann kannst Du Bescheid geben, Heuchler.
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Das aktuelle Statement der KDP zur Ampel-Regierung ist einfach nur lächerlich.
Man kann sich immer sehr einfach über Andere auslassen.
Es fehlt allerdings der Ansatz, wie man es besser machen könnte.
Da hat/hatte die KDP nie Antworten! |
also mein linkes Verständnis ist mir in die Wiege gelegt und hat sich im erwachsen werden auch mit der Bergpredigt gemischt |
OlyRc, ja das wäre ein Ansatzpunkt. Noch aktueller ist aber der neue Text der KDP zur Kritik an der Bundesregierung, auf den ich ja in einer bestimmten Weise für die SII bereits reagiert habe heute. |
Vielleicht solltet ihr mal konkret mit einem Thema beginnen, z. B. den aktuellen Text zur Ukraine auf der Seite der KDP. |
Ist das politische Spektrum nicht mehrdimensional? Ausserdem wird die sehr gute anarcho-monarchistische CKP Seiner Majestät des Bundeskaisers diskriminiert. |
Hello Barneby, wir sind innerhalb eines weiten linken Spektrums sehr weit von einander entfernt.
Allerdings geht es hier nicht nur um Compadre und mich, sondern um die sehr großen politischen Unterschiede zwischen KDP und SII. Wobei ich da auch nicht alle Mitglieder der KDP in gleicher Weise meine, da gibt es Unterschiede. Zum Beispiel Deine Mitgliedschaft dort würde ich dann bisher klar als Parteiurlaub bezeichnen. |
Gerade entdeckt...die SII bist ja nur noch du.
Wie weit entfernt von Compadres Auslegung bist du denn? Ich habe nicht alles verfolgt. |
Da die KDP und die SII in unserer kleinen Politikgemeinde sehr konträre Positionen vertreten, wird hier nun ein Debattenort angeboten, um in sachlicher Atmosphäre die Differenzen zu erörtern. Die SII freute sich über die Nutzung dieses Angebots. | |
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