Thema: Die KSP Zur NU-NeugründungNeuer Beitrag
Von: SBF_ KDP Konservative Deutsche Partei 12.11.2013 08:54 Uhr
@wittich

Verstehe ich dich richtig,nicht das Parteiprogramm ist das vordergründige Problem , sondern eher die personelle Struktur ?
Wobei festzuhalten ist, das für dieses Unbehagen noch eine spekulative Annahme ursächlich ist,als wirkliche Entwicklung da sich die NU noch in der Vorgründungsphase befindet.

Streng genommen urteilst du,ohne dafür eine objektive Grundlage zu haben, das wiederum stimmt mich bedenklich und lässt interessante Rückschlüsse auf dein politisches Verständnis zu.
Von: Egil (Wittich) Das Volk 12.11.2013 07:45 Uhr
SBF,
ohne Frage lehne ich (und ich bin sicher nicht alleine) eine natiuonalistische Politik ab. Mir bereitet aber nicht alleine das Programm der Lippenbekenntnisse Unbehagen, sondern die politische Ausrichtung, der davon angelockten Mitglieder, welche sich in entsprechenden Äußerungen zeigt. Vom beinharten Antisemitismus bis zu Formulierungen wie "zur zeit missbrauchter Reichstag" - da ist alles dabei, was ein Demokratenherz erschaudern lässt.
Die Reflexe sehe ich hier eher im bürgerlichen Lager, wo man verzweifelt versucht, solche überzeugten Neonazis zu verteidigen, weil es nicht sein darf, dass eine linksradikale Partei wie die KSP Recht hat. (Und das hat sie!)
Von: Hutch Sozialist*innen im Internet 12.11.2013 06:56 Uhr
Also zumindest von mir sollte nix unsachliches kommen, ich versuche mich auf dann vllt. vorliegende Beweise zu stützen.


LinkerSozi hat auch einen Text verfasst.
Von: SBF_ KDP Konservative Deutsche Partei 12.11.2013 06:12 Uhr
Vielleicht sollte man auch erstmal die Gründung der NU abwarten bevor man in einen gemeinsamen, ritualisierten Abwehrreflex verfällt.

Wird denn dieser Kampf gegen die NU auch auf einer sachlichen Ebene erfolgen, oder beläßt man es bei den üblichen Vorwürfen ?
Der Text der KSP mit der Aneinanderreihung der üblichen Bausteine, läßt das ja bisher vermuten.

Welche Leitlinie der NU ist denn aus welchem Grund so bekämpfenswert, oder geht es weniger um Inhalte, sondern eher ums (selbstverordnete) Prinzip ?
Von: LittletieKN Das Volk 12.11.2013 02:01 Uhr
Naja, innerhalb von DOL fällt mir nichts besseres ein. Effektiv wäre natürlich ein gemeinsamer Text auf allen Startseiten der Parteien die, dies unterstützen würden. Dafür bräuchte man einen Text und Zeit, dies innerparteilich abzuklären :-)
Von: .phaselis Kernsozialistische Partei 11.11.2013 23:39 Uhr
inis blühen meist kurz auf und verglühen schnell wieder

gibt es nichts besseres?
Von: Egil (Wittich) Das Volk 11.11.2013 21:46 Uhr
Dann los.
Von: Hutch Sozialist*innen im Internet 11.11.2013 20:28 Uhr
Eine gute Idee! :)
Von: LittletieKN Das Volk 11.11.2013 20:00 Uhr
Zitat:
Das heißt diese Parteien werden dann auch geschwächt. Entweder so, oder andersrum. Zumindest sollten wir, die linken Parteien wie KSP, SII, RKP, iGel, ... zusammenhalten und gegen die neue Nazipartei kämpfen bzw. diese so klein wie möglich halten.


Dies müsste man Organisieren! In Form einer Ini?
Von: Egil (Wittich) Das Volk 10.11.2013 11:48 Uhr
eine kleine Anmerkung: auch nach 10 Jahren hat sich wenig geändert und wesentliche Teile dieses Textes sind eine Wiederholung eines zehn Jahre alten Textes...
Von: Hutch Sozialist*innen im Internet 09.11.2013 22:27 Uhr
Schöner Text, gefällt mir. Ich glaube aber, dass es die NU nicht weit bringen wird und es wieder ein Verbot geben wird, bzw. sich die Partei auflöst... Wird vor allem Mitglieder der Rechten Reihen aus CKP/KDP, BA und NIP anlocken. Das heißt diese Parteien werden dann auch geschwächt. Entweder so, oder andersrum. Zumindest sollten wir, die linken Parteien wie KSP, SII, RKP, iGel, ... zusammenhalten und gegen die neue Nazipartei kämpfen bzw. diese so klein wie möglich halten.
Von: Egil (Wittich) Das Volk 09.11.2013 18:52 Uhr
Die KSP Zur NU-Neugründung

Über zehn Jahre ist es nun her, dass die damalige Redaktion am 05.06.2003 dem Treiben der Neonazis ein Ende setzte und den virtuellen Ableger der NPD, die Partei FUN, verbot. Vorausgegangen war die mehrfache Erwähnung von dol2day in Berichten des Verfassungsschutzes. Doch schon bald folgte eine Neuauflage, die Partei FREUNDE, die am 2.11.2004 mitsamt allen anhängigen Initiativen von der Redaktion gelöscht wurde.

Egal ob Holocaust-Leugnung, NS-Glorifizierung oder rassistische und antisemitische Äußerungen, die FUN- und FREUNDE-Mitglieder schreckten vor nichts zurück.

Schon 2004 setzt sich der damalige Kanzler Carnyx für eine Neugründung einer Neonazipartei bei dol2day ein und warb dafür auch außerhalb von dol2day. Doch erst 2007 führten seine Bemühungen zum Erfolg und mit der Nationalen Union entstand eine neue Partei, die sich zunächst deutlich abgrenzen wollte von ihren extremistischen Vorgängern.

Schnell setzten sich auch in der NU wieder die rechtsextremistischen Kader aus der NPD und aus freien Kamardschaften durch, es folgten dauerhafte Sperrungen von Accounts und am Ende wurde die NU aufgrund der Parteirichtlinien zurückgestuft.

2011 wurde bekannt, dass die ehemaligen Mitglieder der Neonaziparteien bei dol2day sich außerhalb von dol2day in einem Forum gerne auch über rechtsextremistischen Terrorismus und ihre rassistischen Ansichten austauschten. Zu diesen Mitgliedern zählte auch NPD-Spitzenpersonal, wie der Spitzenkandidat zur Landtagswahl in Saschen-Anhalt, Mathias Heyder. Inhaber der Seite war Holger Apfel, heute Bundesvorsitzender der NPD.

Nun steht eine Neugründung der Nationalen Union im Raum und viele der ehemals dauerhaft gesperrten Mitglieder von FUN, FREUNDE und NU sind bereits wieder Mitglied bei dol2day und warten auf die Gründung ihrer neuen alten Partei.

Die KSP bittet die neue Redaktion, zur konsequenten Linie zurückzukehren und keinen Schritt mehr auf die Neonazis zuzugehen und die Versuche der Ex-FUN-, FREUNDE - und NU-Mitglieder erneut bei Dol2day durch eine Partei Fuß zu fassen im Keim zu ersticken.

Die KSP fordert die amtierende Internetregierung und den Internetkanzler auf, keinen Schritt auf die Neonazis zuzugehen und eindeutig vor der Community in einer Form Stellung zu nehmen, die schlüssig macht, dass die Regierung einer Neugründung einer Neonazipartei bei dol2day deutlich widerspricht.

Community, Regierung und Redaktion sind aufgerufen, sich den Faschisten in den Weg zu stellen und die Demokratie dieser Politiksimulation zu erhalten und auch zu verteidigen.

Denn: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!