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Fragenübersicht Wirtschaftsminister Habeck benötigt 60 Mrd. Euro, um den durch die Abschaltung der Kohlekraftwerke wegfallenden Strom auszugleichen. Unterstützt du seine Forderung?
Anfang-2012 - 31 / 31 Meinungen
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05.01.2024 16:40 Uhr
Zitat:
> Viele Neubürger hatten unrealistisches Anspruchsdenken und die Altbürger wollten sich ihren schönen Staat nicht durch die Neubürgerei kaputt machen lassen.

Das ist doch genau die kohlsche Lebenslüge - die blühenden Landschaften, die aus dem Nichts und ohne jegliche Anstrengungen entstehen.

Darunter leidet das Land noch heute und vorwiegend die afd-Wähler in den neuen Bundesländern glauben diesen Mist immer noch.

Die meisten im Westen wussten 1990 längst, dass Kohl ein Machtpolitiker ist, der im Zweifel auch seine Oma verkauft, wenn es im ein paar Tage mehr im Kanzleramt bringt.


So wahr.
05.01.2024 17:03 Uhr
Zitat:
> da hingen die direkten Wiedervereinigungslasten dran.

Die Wiedervereinigung wurde von schwarz-gelb ganz bewusst so angelegt, wie sie umgesetzt wurde. Auf Kosten zukünftiger Generationen.

Das ist 100 % die Verantwortung von CDU, CSU und FDP.


Wie hätte denn so ein Projekt, wie die Wiedervereinigung finanziert werden sollen?
05.01.2024 17:09 Uhr
Die Frage ob man den Geisterfahrer im Bundeswirtschaftsministerium unterstützt stellt sich garnicht. Das ist vollkommen unerheblich.

Die Bürger werden doch garnicht nach ihrer Meinung gefragt.
Das Geld wird die Ampel schon von den Bürgern auf irgendeinem Weg eintreiben.
Alleine die CO2 Bepreisung hat dem Bund 2023 18,4 Milliarden Euro in die Kasse gespült.

05.01.2024 17:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
> Viele Neubürger hatten unrealistisches Anspruchsdenken und die Altbürger wollten sich ihren schönen Staat nicht durch die Neubürgerei kaputt machen lassen.

Das ist doch genau die kohlsche Lebenslüge - die blühenden Landschaften, die aus dem Nichts und ohne jegliche Anstrengungen entstehen.

Darunter leidet das Land noch heute und vorwiegend die afd-Wähler in den neuen Bundesländern glauben diesen Mist immer noch.

Die meisten im Westen wussten 1990 längst, dass Kohl ein Machtpolitiker ist, der im Zweifel auch seine Oma verkauft, wenn es im ein paar Tage mehr im Kanzleramt bringt.


So wahr.


Natürlich war es eine wohlfeile Lüge, aber wer hatte Interesse an der Wahrheit?

Für fast das gesamte linke Spektrum war Kritik an der DDR sehr schwierig, man wollte schließlich nicht den Falschen nützen. Man war auf der ständigen Flucht vor der Realität.
Daher bestand auch auf dieser Seite die massive Affinität dazu, das komplette SED-Desaster zu verschweigen. Es durfte einfach nicht so schlimm sein, wie es objektiv war. Die gute Utopie war dadurch gefährdet, die Bestie des Faschismus-Kapitalismus würde triumphieren etc. etc. etc.

Eine dümmliche gesamtgesellschaftliche Symbiose von Rechts bis Links war die Folge.

Die wenigen Vernünftigen und Realisten wurden von den Realitätsverleugnern nun konsequent als Quertreiber und Extremisten verleumdet...

Tja... An was erinnert mich das bloss... Ah ja, an Rot-Grün und an die GroKos... Und natürlich an die Ampel.

Nichts Neues unter der Sonne.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 17:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2024 17:22 Uhr
Zitat:
> Viele Neubürger hatten unrealistisches Anspruchsdenken und die Altbürger wollten sich ihren schönen Staat nicht durch die Neubürgerei kaputt machen lassen.

Das ist doch genau die kohlsche Lebenslüge - die blühenden Landschaften, die aus dem Nichts und ohne jegliche Anstrengungen entstehen.

Darunter leidet das Land noch heute und vorwiegend die afd-Wähler in den neuen Bundesländern glauben diesen Mist immer noch.

Die meisten im Westen wussten 1990 längst, dass Kohl ein Machtpolitiker ist, der im Zweifel auch seine Oma verkauft, wenn es im ein paar Tage mehr im Kanzleramt bringt.


Wie jetzt?

Helmut Kohl war quasi der Gerhard Schröder der CDU?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 17:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2024 17:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
Real ist es jedenfalls ein Hinweis, dass wir die übrig gebliebenen, eigenen Atomkraftwerke für eine Übergangszeit der nächsten 5 bis 10 Jahre wieder ans Netz nehmen sollten.


Ist das überhaupt noch möglich? Eventuell wurde sehr rasch mit der Demontage begonnen, um ein Wiederhochfahren zu verhindern.


Einige Atomkraftwerke hat es erwischt, beispielsweise mit der Säurespülung der Kreisläufe. Andere sind durch eine bewußte Untätigkeit quasi in Schutz genommen worden. Ich bin gespannt auf die realen Zustände.... Da erfahren wir in den nächsten Wochen mehr dazu.

Spannende Zeiten.
05.01.2024 17:30 Uhr
Zitat:
Es war doch absehbar, dass der gesamte Strombedarf v.a. im Winter und nachts nicht durch Sonnenergie und Windanlagen gedeckt werden kann.


Wenn du so weiter machst, muss ich dir trotz allem doch mal vertrauen.
05.01.2024 20:24 Uhr
Zitat:
Es war doch absehbar, dass der gesamte Strombedarf v.a. im Winter und nachts nicht durch Sonnenergie und Windanlagen gedeckt werden kann.


Nun sieht es ja so aus, dass ausgerechnet die Veranwortlichen in der Regierung das wohl nicht wussten.
05.01.2024 20:25 Uhr
Ich finde die Förderung klimaneutraler Energieversorgung richtig und wichtig. Was wir jetzt investieren, sparen wir in der Zukunft in der Beseitigung milliardenschwerer Umweltschäden.

Wie möchten denn die Energiexperten der KDP, sowie Pogo und Pacific die künftigen Hochwasser verhindern? Wollt ihr Deutschland mit Atomkraftwerken zuknallen, die kein Stromkonzern mehr bauen will und finanzieren kann?
05.01.2024 20:30 Uhr
Zitat:
Für die benötigte großtechnische Umsetzung gibt es bisher keine praktikable Lösung und vor allem auch keine Anbieter, die in der Lage wären, die in der Lage wären, bis 2045 fünfzig dieser Kraftwerke zu bauen.


Oh eine neue Nebelkerze von Rechtsaußen: Wie sieht denn dein Plan für den Bau und Betrieb der zahlreichen Kernkarftwerke aus? Wo lagerst du den Atommüll? Wer soll den Bau und Betrieb finanzieren? Oder willst du wieder die Kosten für Bau, Betrieb und Endlagerung deinem geliebten deutschen Volk aufs Auge drücken? Wie sieht deine praktikable Lösung ganz konkret aus?

05.01.2024 20:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Real ist es jedenfalls ein Hinweis, dass wir die übrig gebliebenen, eigenen Atomkraftwerke für eine Übergangszeit der nächsten 5 bis 10 Jahre wieder ans Netz nehmen sollten.


Ist das überhaupt noch möglich?


Natürlich nicht, aber wayne interessieren schon Tatsachen in der rechtrandigen Dol-Blase?
05.01.2024 21:07 Uhr
Nein. Habeck fühlt sich ja auch von Wirklichkeit umzingelt, was bedeutet, dass seine Vorstellungen konträr zur Realität stehen. Das ist bei mir nicht so. Arbeiten erdet!
05.01.2024 21:24 Uhr
> Pacific die künftigen Hochwasser verhindern?

Der Wohlstand des Westens basiert auf Aktivitäten, die seit 200 Jahren extrem viel CO2 verursachen.

Und genau dieser Westen rennt durch die Welt und erzählt, dass niemand mehr CO2 ausstoßen darf. Ich würde mich bei einer solchen Botschaft als Bewohner eines Entwicklungslands, das an seinem bescheidenen Wohlstand arbeitet, extrem verarscht fühlen.

Übrigens ist das mit der Empörung immer so eine Sache. Die Überschwemmungen in Niedersachsen sind das große Drama. Wenn in Bangladesh tausende wegen Überflutung sterben, ist das 2 Tage einen Nebensatz wert und dann ist das Thema weg.

Ich bin überzeugt, dass Alternativen dann genutzt werden, wenn die gut genug und praxistauglich sind. Politisch getriebener Druck wird zu nicht viel führen.

Ein ähnliches Verfahren wie diese e-Fuels hatte Südafrika während der Apartheid wegen fehlender Ölimporte ausgebaut. Und von wem stammt das Verfahren, das seit 100 Jahren ohne Weiterentwicklung schläft? Genau, aus Deuschland. Warum nutzen wir es nicht? Habeck kennt das vermutlich noch nicht mal.

Und selbst wenn wir ab heute Nacht kein Molekül CO2 mehr produzieren, wird das null Wirkung auf Hochwasser haben. Zum einen gab es schon immer Hochwasser an Flüssen und zum anderen sind wir ein kleines Licht beim CO2-Ausstoß. Das Thema entscheidet sich in China, Indien, USA und teilweise in Brasilien.

Und zu guter letzt braucht es echte Technologieoffenheit. Das was die FDP als solche verkaufen will, ist genauso ein ideologisch getriebener Unsinn wie Habeck, der mit dem Kopf durch die Wand will.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 21:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2024 21:24 Uhr
Zitat:
Nein. Habeck fühlt sich ja auch von Wirklichkeit umzingelt, was bedeutet, dass seine Vorstellungen konträr zur Realität stehen. Das ist bei mir nicht so. Arbeiten erdet!


Auf Tilias braunem Ponyhof möchte kein aufgeklärter Mensch freiwillig leben.
05.01.2024 21:29 Uhr
Zitat:
Und zu guter letzt braucht es echte Technologieoffenheit.


Was schwebt dir denn konkret vor? Energie aus Kernfusion, wie sie die Sonne seit 5 Milliarden Jahren auf die Erde schickt und wie sie mittels Solarenergie seit geraumer Zeit von der Menschheit zur Energiegewinnung genutzt wird oder die Kraft aus Wasser und Wind, die ständig mehr Energie prodzieren, als die Menschheit überhaupt verbrauchen kann?

Dann sind wir uns ja endlich einig.
05.01.2024 21:42 Uhr
> Was schwebt dir denn konkret vor?

Ich habe diesbezüglich wenig Expertise.
Allerdings wird sich das vermutlich nicht kurzfristig lösen lassen. Die Bildung in Natur- und Ingenieurswissenschaften wurde über Jahrzehnte vernachlässigt. Das lässt sich nicht von heute auf morgen korrigieren.
Allerdings wäre es schon ein Fortschritt, wenn relevante Teile der politischen Entscheider ihre Technologiefeindlichkeit ablegen würden.
05.01.2024 21:59 Uhr
Zitat:
Allerdings wäre es schon ein Fortschritt, wenn relevante Teile der politischen Entscheider ihre Technologiefeindlichkeit ablegen würden.


Ich erlebe in Diskussionen eigentlich nur Skeptiker, wenn es um alternative und neue Technologien geht. Mittlerweile hängt uns die ganze Welt ab, weil wir so sehr an vergangenen Technologien kleben.
05.01.2024 22:42 Uhr
Die Zahl halte ich für zu hoch. Ist ja eher ein Techniktausch vonnöten, denn der wirkliche Neubau von Kraftwerken.
06.01.2024 00:38 Uhr
Wir, und nicht nur wir, aber hier und jetzt gerade WIR müssen handeln, um die nicht mehr abzuwendende Klimakatastrophe zumindest abzumildern.
Die Wahrheit ist, dass es nicht mehr viel nützt, aber deswegen so weitermachen wie bisher, KANN keine Lösung sein.

Deswegen, ALLE Kraft in der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen. Jeder, der jetzt zögert, macht sich unmittelbar mitschuldig an der Vernichtung dieses einmaligen Planeten.
Einmalig deshalb, weil es in erreichbarer Nähe nicht einen zweiten so lebenswerten Ort gibt, wie dieser Planet.
06.01.2024 01:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Real ist es jedenfalls ein Hinweis, dass wir die übrig gebliebenen, eigenen Atomkraftwerke für eine Übergangszeit der nächsten 5 bis 10 Jahre wieder ans Netz nehmen sollten.


Ist das überhaupt noch möglich?


Natürlich nicht, aber wayne interessieren schon Tatsachen in der rechtrandigen Dol-Blase?


Ich habe jedenfalls nicht hat behauptet, die Kernkraftwerke in Deutschland sollten wieder angefahren werden.

Das Thema Kernenergie ist in Deutschland durch. Vor diesem Hintergrund ist auch die Scheindebatte, die u.a von meiner Partei geführt wird, komplett überflüssig. Es gibt vielleicht noch zwei kerntechnische Anlagen in Deutschland, die es auch nur noch deshalb gibt, weil sie einst im Rahmen von Euratom vorgesehen waren, um z.B. französische Kernkraftwerke mit Brennstäben versorgen zu können.

Alle anderen Anlagen wurde geschlossen und abgewickelt, die Fachleute sind entweder im Ruhestand, im Ausland oder mit dem Rückbau beschäftigt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.01.2024 20:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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