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Sind Premiumvertrauen und/oder Sympathiebekundungen mit sich rechtsextrem äußernden Accounts Beleg für eigene rechtsextreme Gesinnung? |
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05.01.2020 14:49 Uhr |
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Ich halte das durchaus für ein Indiz, dass die eigene Gesinnung zumindest nicht dahingehend ausgerichtet ist, sich gegen rechtsextreme Tendenzen vehement zu positionieren. Natürlich sind dann nicht alle, die so agieren selbst rechtsextrem. Dennoch ist diese "Mitläufer- und Verharmloser-Haltung" nichts, womit ich selbst mich identifizieren könnte. |
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05.01.2020 15:05 Uhr |
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Nein, absolut nicht. Ich kann mit jemandem persönlich sympathisieren oder auch seinen Beiträgen hier etwas abgewinnen, ohne sie inhaltlich zu teilen. Sonst dürfte man sich ja nur mit Gleichgesinnten umgeben. Und ist nicht genau diese Einstellung unser derzeit größtes gesellschaftliches Problem? |
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05.01.2020 15:13 Uhr |
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Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Wer so agiert offenbart seine geistige Verwandtschaft mit den Mitläufern im Nazi-Regime. Die waren zwar auch teilweise (angeblich) keine Nazis, taten aber auch nichts gegen die Verbrecher in braun. |
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05.01.2020 15:20 Uhr |
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Zitat:Da fehlt mir etwas der Glaube. Liberalität sollte nicht soweit gehen, jedwede radikale Haltung einfach kommentarlos stehen zu lassen.
Niemand spricht von kommentarlosem Stehenlassen. Ich kann meine inhaltliche Ablehnung durchaus artikulieren ohne die Sympathie mit der Person aufzukündigen.
Zitat:Ich kann nicht mit einer Person sympathisieren, die Haltungen vertritt, die meinen eigenen total konträr gegenüber stehen.
Das ist aber schade. Ich behaupte von mir das durchaus zu können.
Zitat:Ich mach es mal bildlich: Gerade Du als Liberaler solltest dir überlegen, ob Du als (bildlich gesprochen) Schaf - den Wolf hofieren willst.
Es gibt durchaus Grenzen, deren Überschreitung auch für mich inakzeptabel ist. Wenn jemand Gewalt gegen Andersdenkende ausübt oder befürwortet ist die Grenze überschritten. Dann ist auch eine persönliche Sympathie nicht mehr möglich. |
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05.01.2020 15:22 Uhr |
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Nein, denn ich befinde mich innerhalb einer virtuellen Realität.
Da kann ich in absolut konträrer Position zum realen Leben agieren.
Entscheidend für Vetrauensabgaben waren daher immer die Beziehungen hinter der VR. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2020 15:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.01.2020 15:29 Uhr |
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Zitat:Zitat:Und ist nicht genau diese Einstellung unser derzeit größtes gesellschaftliches Problem?
Nein.
Ok, jetzt bin ich überzeugt.
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05.01.2020 15:39 Uhr |
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Im Ãœbrigen halte ich nicht viel von Leuten, die billigend in Kauf nehmen, dass politisch verpeilte Extremisten meinen Tod oder meine Verfolgung anstreben und mir das Recht nehmen wollen berechtigten Widerstand dagegen zu leisten.
Ich halte solche Menschen für Mitläufer, wie im Nazi-Regime. Und ich weiß nicht für wen ich mehr Abscheu empfinde - diejenigen, die obwohl sie es aus geschichtlicher Bildung heraus besser wissen müssten, oder die die aus Dummheit heraus einer Ideologie nachlaufen, die nur Unheil über Deutschland und die Welt gebracht hat. Ich bin dankbar für jeden Nazi, den mein Opa und mein Vater getötet haben. Nicht weil ich da Töten propagiere, sondern weil es offensichtlich nötig war um die Entwicklung aufzuhalten und für eine Kehrtwende in Deutschlands Politik zu sorgen. |
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05.01.2020 15:45 Uhr |
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@Silence:
Ich bleibe dabei: Deine Ausführungen sind zu allgemein gehalten, um angemessen darauf reagieren zu können. Wem wirfst Du konkret was vor, gerade auch hier bei dol? Immerhin geht es hier ja offenbar v.a. um Dol-Interna. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2020 15:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.01.2020 16:13 Uhr |
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Zitat:Das mag sein. Es macht die Diskussion aber so abstrakt, dass es beinahe unmöglich ist auf gleicher Wellenlänge zu diskutieren, weil nur der Umfragesteller weiß um welche Äußerungen und um welche Accounts es geht. Schon bei der Beurteilung, wer rechtsextrem ist und wer Rechtsextremes äußert, dürfte es nicht unerhebliche Differenzen geben.
Recht eindeutig dürfte es doch wohl sein, wenn sich jemand menschenverachtend in Aussage und Vokabular äußert:
Als Beispiel sagt Account X: "Es ist ja nicht schade für so einen Neger, schließlich kommt derjenige in der Gefahr um, wer sich in sie begibt" (zur Flüchtlingssituation im Mittelmeer)
Dazu gab es dann unterstützende, wie relativierende Beiträge von Accounts, die eine extremistische Haltung ansonsten negieren.
Gleiches gilt auch für Beiträge von Mitspielern, die einwandfrei in rassistischer Tendenz eindeutige Botschaften schrieben (teilweise auch sofort gelöscht wurden) und dann Zuspruch im Gästebuch seitens Accounts erhielten, die leugnen mit solchen Leuten zu sympathisieren.
Ich kritisiere nicht nur das offensichtliche Mitläufertum, sondern auch den Versuch der Tarnung des eigenen Sympathisantentums mit den Aussagen von Rechtsaußen dieser Simulation. Das ist schlicht Heuchelei. |
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05.01.2020 17:12 Uhr |
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Zitat:Als Beispiel sagt Account X: "Es ist ja nicht schade für so einen Neger, schließlich kommt derjenige in der Gefahr um, wer sich in sie begibt" (zur Flüchtlingssituation im Mittelmeer)
Das ist zwar nicht schön (sogar ziemlch eklig) aber weder ein Beleg für eine rechtsextreme Gesinnung noch ein Grund, nur deshalb einem Account die Sympathie zu entziehen. Ich weiß ja nicht mal ob die Äußerung eine Provokation oder wirklich ernst gemeint war. Es wäre zu hinterfragen, warum er oder sie das so sieht und welche Weltanschauung dahintersteckt. Aber selbst wenn diese Weltanschauung von der eigenen deutlich abweicht (was durchaus naheliegt angesichts der Äußerung), heißt das nicht zwingend, dass man sich persönlich nicht mehr versteht.
Zitat:Gleiches gilt auch für Beiträge von Mitspielern, die einwandfrei in rassistischer Tendenz eindeutige Botschaften schrieben (teilweise auch sofort gelöscht wurden) und dann Zuspruch im Gästebuch seitens Accounts erhielten, die leugnen mit solchen Leuten zu sympathisieren.
Gleiches Problem wie vorher: Wenn ich die Äußerung nicht kenne kann ich auch nicht bewerten ob sie wirklich einwandfrei rassistisch ist. Diese Vokabel wird ja leider inflationär für alles mögliche verwendet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2020 17:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.01.2020 17:47 Uhr |
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Vertrauen ist auch etwas sehr persönliches. Man vertraut jemanden, weil man ein gemeinsames Hobby hat.
Wenn man z.b mit Nazi oder Kommunisten xy lustig mal Karten gespielt hat, dann ist es auch schön, dass der Kartenspielpartner wieder da ist. Da kann der Typ schreiben was er will. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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