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Wer wäre eigentlich Nachfolger von Hitler geworden, wenn der 1938 überraschend gestorben wäre? |
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20.03.2018 21:50 Uhr |
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@radiolyse
Ohne Hitler hätte wohl ein Wehrmachtsputsch eine Chance gehabt. Viele sagen auch ein Hitler, der 1938 gestorben wäre, der wäre als Diktator aber irgendwo als Guter gegangen. Sein Image in den Büchern wäre hier wohl so, wie jetzt jenes in Indien. |
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20.03.2018 21:51 Uhr |
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@radiolyse
Himmler galt als ungepflegt und nicht besonders gebildet. Goebbels schrieb doch in seinem Tagebuch da nicht sehr nette Zeilen. |
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20.03.2018 21:55 Uhr |
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Himmler hätte bei der Nachfolge sicherlich nach 1941 einiges mitzureden gehabt. Und wenn nicht er, dann wäre wohl Heydrich der kommende Mann gewesen.
Ob Hitler 1938 als "Guter" abgegangen wäre, ist zweifelhaft. Man hätte ihm jedenfalls das nach seinem Ableben einsetzende Führungschaos angekreidet. Und wahrscheinlich hätte man ihn an der Tiefe und der Dauer der einsetzenden Zerwürfnisse beurteilt. |
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20.03.2018 21:59 Uhr |
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@rKA
MAn soll ihm nicht ehren. Das war nicht meine Intention. Aber es wäre wohl auch schwerer das vollkommen Böse aus ihm zu machen, wo die großen Schandtaten erst folgten.
Die Judendiskriminierung war da. Auch gesetzlich und zwar massiv. Aber das Greifbare, die Verbrechen waren noch nicht da.
Das Ausland hoffierte ihm noch und alles was er anging, das gelangt ihm auch in der Außenpolitik. So meinte ich das. |
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20.03.2018 22:13 Uhr |
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Sebastian Haffner hat jedenfalls in seinen "Anmerkungen zu Hitler" einiges Interessantes geschrieben. Und jedenfalls hat er festgestellt, dass Hitler das politische System in Deutschland Stück für Stück nach 1933 demontiert und quasi "verflüssigt" hatte. Für ihn waren die erreichten Zustände immer nur Durchgangsstationen zu immer neuen Zielsetzungen. Ohne Hitler wäre der ganze Laden an seinen inneren Widersprüchen zusammengebrochen. Die Polykraten des Dritten Reiches hätten schwer zu improvisieren gehabt.
Es wäre vielleicht sogar vorstellbar, dass die Nachfolge in Preußen ganz anders ausgesehen hätte als in Bayern, weil lokale Machtgruppen ins Spiel gekommen wären. |
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20.03.2018 22:18 Uhr |
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Vor allem muss man bedenken, auf welchen wirtschaftlichen Vulkan die Nazis die ganze Zeit schon von Anfang an gesessen sind.
Da war die wirtschaftliche Not!
Da war diese endlose Verschuldung für die Arbeitsplätze, die Wiederaufrüstung und den Bau an Infrastruktur und sonstigen Sachen.
Der Devisenmangel, ab 1936 auch ein Mangel an Lebensmittel.
Dieses Geschupfe und dieses Herumgedrehe, dieses Bilanzenverschleiern. Mefowechsel.
Da gab es genug Helfer im Hintergrund, aber ob das ohne Blender im Vordergrund zu halten wäre. |
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20.03.2018 22:23 Uhr |
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Hitler wäre 1938 nicht gestorben auch wenn er gestorben wäre, so hätte er genug Doppelgänger die ihn vertreten würden.
Das gleiche gilt auch für ein gelungenes Attentat.
Genau genommen ist Hitler auf diese Weise auch heute noch am leben. Oder was kümmert Hitler eine sterbliche Hülle wenn sein Willen ewig leben kann.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.03.2018 22:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.03.2018 13:01 Uhr |
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Zitat:Zitat:Heß. Trug ja offiziell den Titel "Stellvertreter des Führers".
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
> Es hätte nicht nur Titel gebraucht. Ich halte Heß von seiner Persönlichkeit her nicht für den, der das Rennen gemacht hätte. Er war vom Typ her eher der Gefolgsmann. Ich behaupte, ihm hätten das Machtbewusstsein und die Skrupellosigkeit gefehlt. Mit dem Tod Hitlers hätte es einen Machtkampf gegeben und da hätte er alt ausgesehen. |
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21.03.2018 13:07 Uhr |
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@PozBlitz
Der Blitz schlug mitten durch und streifte nicht nur.
Die gute Seele bezog sich auf eine Beschreibung aus der Epoche. Der im Hintergrund wirkte und seine Sachen machte. Jetzt kein großer vorne stehender.
Das war eine zeithistorische Beschreibung.
Wenn Du daraus wertend machst, ich sagte unser Heß, die gute Seele, dann ist der Blitz wohl wirklich nicht wie bei Luther daneben gegangen, sondern wohl mitten durch Dich gefahren. |
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21.03.2018 13:16 Uhr |
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Goebbels Machtbasis war sein Verhältnis zu Hitler. Im gewissen Sinn war er auch der Gefolgsmann-Typ, der Ausführende. Er hat sich Hitler völlig unterworfen, bis hin ins Private. Er war auch in der NSDAP nicht überall beliebt, was auch für die Bevölkerung galt. Zudem hätte er mit dem Tod Hitlers eine Sinnkrise erlebt.
Himmler war Bürokrat, die SS zu dem Zeitpunkt noch nicht so krakenartig mit allen Bereichen verflochten.
Ich tippe auf Göring. |
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