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Fragenübersicht Wie schafft es ein Land mit Schulpflicht, auf nahezu 10 Prozent Analphabeten zu kommen?
Anfang-206 - 25 / 25 Meinungen
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06.03.2013 17:14 Uhr
Zitat:
Es werden ja nicht die Noten/Leistungs-Bewertungen bis zum Abschlußzeugnis abgeschafft.


sie spielen aber keine rolle mehr. oder soll dann im abschlusszeugnis eine gesamtnote aus den noten seit der 1. klasse gebildet werden?
06.03.2013 17:31 Uhr
Zitat:
derzeitiger Stand nach letzten Erhebungen


http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-02/bildung-analphabetismus-studie

freilich über zwei jahre alt.

das image des lesers ist abgestürzt. auf manchen grundschulen hat sich eine mischung aus denglish und türkisch etabliert, die bedingung ist für den zugang zu machistischen cliquen.
wenn sich dazu noch der nachvollziehbare fatalismus gesellt, dass gesellschaftlicher aufstieg unerwünscht ist, lohnt sich auch keine anstrengung.
06.03.2013 17:36 Uhr
Zitat:
sie spielen aber keine rolle mehr. oder soll dann im abschlusszeugnis eine gesamtnote aus den noten seit der 1. klasse gebildet werden?
Auch das ist Quatsch, calzone, denn die Noten geben auch weiterhin halbjährlich darüber Aufschluß, wo ein Kind/Jugendlicher noch Lern- und/oder Hilfebedarf hat. Daran ändert eine MÖGLICHE Abschaffung des "Sitzenbleibens" doch rein gar nichts.
Diese kommt - wenn überhaupt - doch ohnehin nur, wenn die Schüler dann innerhalb der Klassenverbünde entsprechend individuell gefördert werden können.
Genau genommen also sogar eine Verbesserung zum Iststand.
06.03.2013 17:48 Uhr
Zitat:
denn die Noten geben auch weiterhin halbjährlich darüber Aufschluß, wo ein Kind/Jugendlicher noch Lern- und/oder Hilfebedarf hat.


aha. wieder so ein hab-auf-jeden-fall-recht-ding. das war weder das thema noch meine aussage. wayne.
06.03.2013 18:09 Uhr
@ Yrdion:
die qualität des bildungssystems bemisst sich nicht an der zahl der nobelpreisträger.

mit der wende hatte die BRD die chance, ein besseres bildungssystem einzurichten; da aber alles schlecht sein musste, was von drüben kam, hat sie auch diese chance vergeigt.
06.03.2013 18:13 Uhr
Zitat:
aha. wieder so ein hab-auf-jeden-fall-recht-ding. das war weder das thema noch meine aussage. wayne.
Ist es neuerdings schon "Besserwisserei", wenn man offensichtliche Falschbeahuptungen richtigstellt?
Na, dann können wir hier ja auch jegliche Diskussionen einstellen, denn es ist ja dann alles nur "Besserwisserei".
06.03.2013 18:52 Uhr
Das halte ich für ein Gerücht, dass wir zehn Prozent richtige Analphabeten haben. Ich habe in meinem ganzen Leben bewusst erst einen richtigen Analphabeten kennengelernt, der wirklich überhaupt nicht lesen und schreiben konnte. Die Zahlen die ich kenne liegen eher bei einem Prozent.
06.03.2013 19:07 Uhr
Wie man das schafft? Vor allen Dingen mit Einwanderung!
06.03.2013 20:41 Uhr
Es gibt in Schulen kein adäquates, verpflichtendes Programm für Kinder, die ohne Deutschkenntnisse in die erste Klasse eingeschult werden.
Das ist ein Riesenproblem und die Politik schaut weg.
06.03.2013 22:18 Uhr
Zitat:
Es gibt in Schulen kein adäquates, verpflichtendes Programm für Kinder, die ohne Deutschkenntnisse in die erste Klasse eingeschult werden.
Doch, das gibt es, Tilia.
Wer da nicht genug Deutschkenntnisse mitbringt, der wird bisweilen für ein Jahr zurückgestellt und den Eltern wird empfohlen das Kind in einen Vorschul-Deutschkurs zu schicken.

Zitat:
Das ist ein Riesenproblem und die Politik schaut weg.
Das definitiv. Aber wenn das frühzeitig angegangen werden soll - z.B. durch entsprechende Frühforderung, scheien die gleichen Leute, die sich dann darüber beschweren, dass die Kinder kein oder nur schlecht Deutsch können, dass das doch nicht ginge, weil der Staat sich da nicht einzumischen habe..

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2013 19:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.03.2013 23:09 Uhr
So als blanker Wert ist die Aussage nicht aussagekräftig. Wer sind diese 10 Prozent und warum sind sie Analphabeten?
Kinder? Zuwanderer? Leute mit Schulabschluss?
07.03.2013 06:30 Uhr
Erstens gibt es in Deutschland nahezu keine echten Analphabeten, sondern sog. "funktionale Analphabeten", also welche, die nicht so gut lesen oder schreiben können, wie es der Alltag erfordert. Ein paar Wörter oder ihren Namen bekommen sie dagegen hin. Genauso können sie zwar einzelne Wörter entziffern, aber den Sinn eines Satzes nicht verstehen. Dafür sind sie meist Meister im Auswendiglernen.

Wie das in einem Land mit Schulpflicht passieren kann ist wohl auch klar. Viele Lehrer sind froh, wenn ihre Schüler irgendwie durchrutschen und machen sich kaum die Mühe, Defizite aufzudecken geschweige denn, ihnen entgegenzuwirken. So mauscheln sich die Schüler durch, bis sie das Ende der Schulpflicht erreicht haben. Dass in dem Fall von den Eltern keine Unterstützung kommt, ist auch logo.
07.03.2013 07:43 Uhr
Zitat:
Wer da nicht genut Deutschkenntnisse mitbringt, der wird bisweilen für ein Jahr zurückgestellt und den Eltern wird empfohlen das Kind in einen Vorschul-Deutschkurs zu schicken.


Merkst Du was? Ich schrieb, es fehle ein verpflichtendes Programm, Du schreibst von "bisweilen" und "empfohlen", das keinerlei Verpflichtung beinhaltet.
Ich finde es - und das ist wirklich keine Heuchelei - dramatisch, daß man auf solche WEise mit teilweise begabten Kindern umgeht, die, wenn die Eltern nicht mitziehen, von vornherein im Schulalltag hinterherhinken. Wenn man sich schon entscheidet, Einwanderungsland zu sein, muß man auch mit entsprechend finanziellen Mitteln dafür sorgen, daß die Menschen dabei nicht auf der Strecke bleiben. Das derzeitige System voll fehlender Verpflichtung forciert es geradezu, daß solche Kinder irgendwann als Jugendliche die Schule ohne jeglichen Abschluß verlassen.
Aber wenn man sieht, was für Menschenexperimente in Schulen auch mit Kindern durchgeführt werden, die kein Sprachproblem haben, wundert einen nichts mehr (beispielsweise die besonders "progressive" Methode, Kinder erstmal ein oder zwei Schuljahre schreiben zu lassen, wie sie die Wörter hören. Was sich aber erst einmal falsch eingebrannt hat, ist später nur noch schwer zu korrigieren. Man züchtet sich seine Analphabeten selber heran und wundert sich hinterher, daß es welche gibt...)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2013 09:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2013 09:25 Uhr
Die Zuwanderung macht's. Und, wie Tilia schrieb, die Menschenexperimente an deutschen Schulen.
07.03.2013 09:32 Uhr
Die Quellenkritik gibt hier Aufschluß.
07.03.2013 18:05 Uhr
Indem man Linksextremisten an die Schaltstellen der Macht läßt, die Geisteswissenschaften mit linkn Blockwarten dursetzt und unkontrolliert bildungsferne Zuwandererkinder in Schulen für Deutsche einpfercht.
07.03.2013 18:06 Uhr
Zitat:
zehn Prozent richtige Analphabeten haben


klar, wer seinen Namen schreiben kann, ist selbstverständlich kein Analphabet
07.03.2013 18:32 Uhr
Zitat:
klar, wer seinen Namen schreiben kann, ist selbstverständlich kein Analphabet
Freu Dich doch, Fedo, denn demnach bist Du keiner.
07.03.2013 19:15 Uhr
Zitat:
Die Zuwanderung macht's.


Uff jeden! Mein guter Cousin Lutz, Analphabet par excellence, wird mit Erstaunen hören, dass es die Zuwanderung macht(e).
08.03.2013 21:07 Uhr
Wo ist das Problem zum Handys abziehen reicht es doch trotzdem.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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