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Neuer Steinbrück-Fettnapf? Peer Steinbrück fordert vollständigen Regierungsumzug nach Berlin. |
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06.01.2013 22:08 Uhr |
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Nein, die Fettnäpfe stehen woanders. |
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06.01.2013 22:37 Uhr |
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Zitat:Klar. Aber das heißt in der Konsequenz er darf nicht mehr auf Fragen ehrlich antworten, wenn er verhindern möchte dass andere was draus machen.
Nö, dass bedeutet nur, dass er sich der öffentlichen Diskussion zu diesem Thema stellen muss. Er hat ja jetzt nachgeschoben, dass er durchaus sehr gut von dem Kanzlergehalt leben könnte. Hätte er seinen Satz so eingeleitet und dann angefügt, dass es, im Vergleich zur freien Wirtschaft, aber ein sehr geringer Lohn ist, den ein Kanzler/eine Kanzlerin bekommt, dann wäre es wohl nie zu einer solchen Diskussion gekommen.
Damit hätte er dann nämlich die Diskussion eröffnen können, ob die hohen Manager Gehälter gerechtfertigt sind, oder ob man da nicht eine bessere Verteilung schaffen sollte. Und damit hätte Herr Steinbrück dann auch Punkten können.
Zur Berlin-Bonn Frage kann ich nur sagen, wenn Berlin die Hauptstadt ist, dann sollte auch die gesamte Regierung in Berlin sein. Darin sehe ich keinen Fettnapf, sondern eher wieder ein Ablenkungsmanöver, welches von den wichtigen Fragen ablenkt - welche ja derzeit anscheinend Gabriel eher zu beantworten gedenkt. |
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07.01.2013 00:36 Uhr |
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Fettnäpfchen hat er schon einige zielsicher durchsprungen, in diesem Fall ist es jedoch einfach nur unschlau und überflüssig. |
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07.01.2013 07:23 Uhr |
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Herr Steinbrück mach sich langsam wählbar für mich. |
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07.01.2013 07:46 Uhr |
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Kein Fettnapf, sondern eher eine unpopuläre kostspielige Forderung. Die aber ebenso nachhaltig ist. Denn auch wenn ein vollständiger Umzug teuer wäre, es wäre eine einmalige Zahlung, dafür würde es sich wohl langfristig auszahlen, wenn die gesamte Regierung in unserer Hauptstadt sitzt. |
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07.01.2013 07:47 Uhr |
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Ich kann mich an einen TV-Beitrag erinnern, wo Steinbrück vor dem Kanzleramt steht und sagt "Wenn ich da rein möchte müsste ich bekloppt sein". Diese wunderbare Aussage hat dann auch die heuteshow aufgegriffen kurz nach der Verkündung des zweiten sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten, nach Angela Merkel. Dazu kommt, dass Peer Steinbrück mal gegen Jürgen "Kinder statt Inder" Rüttgers eine wichtige Wahl verloren hatte. Ich wiederhole: Er hat eine Wahl gegen Jürgen Rüttgers v e r l o r e n.
Aber zum Thema:
Ich halte einen Bruch des Bonn-Berlin-Gesetz für schwierig. Es würden kurzfristig Milliardensummen kosten, die einfach nicht zu rechtfertigen sind. Er bedient vermeidlich populäre Nebenkriegsschauplätze um sich gegenüber Merkel zu profilieren, scheitert dabei aber an seiner Art und den Bedürfnissen der Sozialdemokratie - die die Bundeskanzlerin ebenfalls bedienen kann. Er ist nicht in der Lage seine Themen in den Wahlkampf zu bringen ohne die sozialdemokratische Seele zu verprellen, gleichzeitig kann er nicht die sozialdemokratische Seele pflegen, ohne sich selbst zu verraten. Deshalb müssen solche Themen herhalten. Aber damit gewinnt man eben keine Wahlen, sondern Hohn und Spott. Das ist nicht das Niveau eines Kanzlerkandidaten der SPD. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.01.2013 08:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.01.2013 08:28 Uhr |
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@ Freakadelica
Eben nicht. Ich nenne nur ein Beispiel: Die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung, eine Stärke von rund 1100 Personen kann gegenwärtig nicht nach Berlin verlegt werden. Die fehlende Infrastruktur, die es in Köln-Wahn gibt, würde Unsummen kosten und Jahre dauern, bis dies umgesetzt werden könnte. Zudem gibt es Immobilien des Staates im Raum Köln/Bonn, die kaum auf dem Markt vermittelbar wären und deshalb zu Milliardengräbern verenden würde. Es müsste weiterhin gependelt werden zwischen Berlin und Köln/Bonn, gleichzeitig muss auch in Berlin erst einmal die Fläche für die letzten Stellen aus Bonn gefunden werden. Und das sind nur einige Beispiele, die Unsummen und Unmengen an Zeit kosten würden. Der Vorschlag ist gegenwärtig für die Füße und kaum durchdacht. |
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07.01.2013 08:46 Uhr |
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@ Kill The Nanny
Für die Flugbereitschaft wird doch schon in windeseile der neue Flughafen in Berlin gebaut...der irgendwann vielleicht mal fertiggestellt ist |
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07.01.2013 09:11 Uhr |
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Wieso sollte das ein "neuer Steinbrück-Fettnapf" sein?
Diese Forderung ist doch alles andere als neu.
Wie übrigens auch die nach einem höheren Kanzlergehalt nicht. |
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07.01.2013 09:45 Uhr |
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Offensichtlich ist jetzt der Punkt erreicht, wo Herr Steinbrück sagen könnte: "Die Erde ist rund!" und dennoch würden einige "Fettnapf!" rufen.
Franz Schönhuber hat das mal so formuliert: "Die Republikaner könnten auf dem Viktualienmarkt das Ave Maria singen, und manche würden immer noch das Horst-Wessel-Lied heraushören."
Tja, nun, vielleicht haben hier einige mit den REP weniger Mitleid als mit der SPD, vielleicht weder mit den einen noch den anderen... -
Die Frage sollte aber eher sein: Wollen wir wirklich damit zufrieden sein, wenn die öffentliche Meinung derart hemmungslos von der Gazetten-Stimmung formuliert wird? |
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07.01.2013 14:32 Uhr |
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Föderale Republik hin oder her, die Regierungsämter gehören in die Hauptstadt. Basta. |
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07.01.2013 15:25 Uhr |
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Kein Fettnapf - Recht hat er in dieser Sache, der Steinbrück. |
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13.01.2013 17:41 Uhr |
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Ineffiziente Behörden haben häufig mehrere Standorte, z. B. EU-Parlament hat Straßburg, Brüssel und Luxemburg. |
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13.01.2013 17:54 Uhr |
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ich kann den Mann auch nicht leiden aber jetzt alles als Fetnapf darstellen, ist nicht nur übertrieben sondern sogar reichlich dämlich! |
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