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Ist Jakob Augstein ein Antisemit? |
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03.01.2013 14:47 Uhr |
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Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf die aufschlußreichen einschlägigen Äußerungen des zuständigen Rabbi.
Er setzt kritische Äußerungen gegenüber der israelischen Politik mit Judenhaß gleich.
Da läßt sich leicht eine ausreichend große Anzahl von Personen finden, aus denen man fast beliebig zehn auswählen und an den Pranger stellen kann.
Auch das Simon-Wiesthal-Centre muß schließlich von irgendwas leben. |
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03.01.2013 14:49 Uhr |
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Sagen wir mal so:
er bedient eindeutig Klischees eines auf den jüdischen Staat projizierten Antisemitismus'. |
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03.01.2013 14:49 Uhr |
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Der Trampert hat Treffendes dazu geschrieben:
http://www.rainertrampert.de/artikel/jakob-augstein-plaudertasche-und-verschwoerungsideologe |
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03.01.2013 15:08 Uhr |
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Zitat:der glaubt offenbar, dass für Israel die öffentliche Debatte in westlichen Demokratien mindestens so bedrohlich ist, wie Antisemiten vom Schlag eines Ahmadinedschad es sind.
Quatsch. Öffentliche Debatten über israelische Regierungspolitik gibt es allerorten, vor allem in Israel selbst. Was Augstein macht, ist aber nicht "Debatte", sondern Schüren von Ressentiments.
Ich lese die ZEIT ja sonst ganz gern, aber was der Autor dieses Artikels sich da jetzt zu Augsteins Verteidigung zusammenschreibt, ist hanebüchen.
Man nehme nur mal den Satz: "Wie kann man ernsthaft bestreiten, dass Israel in Gaza seine eigenen Gegner heranzüchtet, wie Augstein beobachtet?"
Geschichtsloser geht es doch nun wirklich nicht mehr. Der Satz suggeriert ja geradezu, dass die terroristischen Angriffe gegen israelische Wohngebiete nichts weiter seien als verzweifelte Akte einer allenfalls etwas fehlgeleiteten Befreiungsbewegung.
Ist das antisemitische Movens dieser Anschläge demnach nicht der Rede wert, weil ja allenfalls sekundär? Oder müssen wir Zeit und Augstein zufolge jetzt sogar wieder die Rechnung aufmachen, dass es ja Israel sei, das den Antisemitismus erst gesellschaftsfähig mache? Gar keine Rede erst davon, dass Israel in der Vergangenheit immer wieder Ziel von Angriffen auch dann wurde, wenn Regierung und IDF sich defensiv verhielten.
Der Autor ist kaum besser als Augstein himself. Über den brauche ich hier nicht viel zu schreiben. Man lese beim Trampert nach, der hat alles Nötige geschrieben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2013 16:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.01.2013 15:23 Uhr |
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@ Delarue
Öffentliche Debatten über israelische Regierungspolitik gibt es allerorten, vor allem in Israel selbst. Was Augstein macht, ist aber nicht "Debatte", sondern Schüren von Ressentiments.
Wenn also zwei das gleiche schreiben, ist es im Falle eines israelischen Journalisten ein Beitrag zur öffentlichen Debatte und bei Jakob Augstein das "Schüren von Ressentiments", das dazu berechtigt, ihn neben den schlimmsten Antisemiten aus der islamischen Welt und aus Ost- und Südeuropa aufzuführen?
Man lese beim Trampert nach, der hat alles Nötige geschrieben.
Trampert setzt "die Juden" mit der israelischen Regierung gleich und unterstellt dann, daß Augsteins Kritik an der israelischen Regierung dieselbe Gleichsetzung zugrunde liegt - der beliebteste Taschenspielertrick der Antideutschen...
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03.01.2013 15:38 Uhr |
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@ Bartei
Was war zuerst, die Gründung des jüdischen Staates mit seinen geopolitischen Verwerfungen, oder der arabische Terror gegen die israelischen Einrichtungen? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2013 16:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.01.2013 15:43 Uhr |
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@SBF
Ich rede nicht von "israelischen" Einrichtungen, sondern von jüdischen Einrichtungen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/hintergrund-die-schwersten-anschlaege-auf-synagogen-a-274172.html
Zudem wurde nicht "erst" der jüdische Staat gegründet mitsamt den Verwerfungen, sondern es gab zuerst den UN-Beschluss zur Gründung zweier Staaten, auf den umgehend die arabische Kriegserklärung gegen den sich bildenden israelischen Staat folgte. |
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03.01.2013 15:56 Uhr |
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@ Bartei
Also fassen wie die Randbedingungen aus Sicht der Araber etwas zusammen:
Es würde ein Staat ausgerufen der ca. 70% der Bewohner dieses Gebietes ausschließt und die dann anschließend vertrieben wurden. Besonders brisant wird dieser Fakt, wenn man bedenkt, das der Großteil der Bewohner dieses neuen Staates erst recht kurz auf diesem Gebiet lebten.
Das diese Handlung nichts anderes als Feindseligkeiten dieser Bewohner und der sich mit ihnen solidarisierenden Staaten hervorrufen kann, dürfte auf der Hand liegen, oder? |
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03.01.2013 16:00 Uhr |
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@SBF
Die Frage, wie Du es Dir erklärst, warum arabische und islamische Attentäter jüdische (nicht israelische) Einrichtungen weltweit zu Zielscheiben ihres Terrors machen, hast Du leider nicht beantwortet.
Schade. |
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03.01.2013 16:04 Uhr |
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Ich habe nicht vor die Beweggründe von Attentätern nachzuvollziehen und hier zu spekulieren warum diese Synagogen angreifen.
Bei deiner Auflistung gibt es rechtsextreme, sowie islamische täter, da wird die Motivlage wohl sehr unterschiedlich sein.
Es gibt sicherlich viele, die zwischen jüdischen und israelischen Einrichtungen nicht trennen und für die Beides das gleiche ist.
Vielleicht liegt es auch daran, das eine Synagoge ein leichteres Ziel ist, als eine Botschaft.
Aber die Angriffe auf ihre religiöse Einreichtungen ist kein Alleinstellungsmerkmal der Juden, ich denke das die Christen mindestens genauso viele Opfer zu beklagen haben. |
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03.01.2013 16:06 Uhr |
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Zitat:warum arabische und islamische Attentäter jüdische (nicht israelische) Einrichtungen weltweit zu Zielscheiben ihres Terrors machen
Zitat:sraels Geständnis, 1988 den PLO-Vize Abu Dschihad umgebracht zu haben, wirft ein Schlaglicht auf Jerusalems Politik der gezielten Tötungen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israels-armee-und-mossad-verueben-seit-jahren-gezielte-toetungen-a-865040.html
ebnda:
Zitat:Zwischen 2001 und 2004 brachten Israelis Dutzende hochrangige Führer der palästinensischen Organisationen Fatah, Hamas und PFLP um.
noch fragen kienzle |
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SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
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