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Sollten die Zuverdienstmöglichkeiten von Politikern eingeschränkt oder ganz
unterbunden werden? Oder ist dann zu befürchten, daß niemand mehr für ein Amt kandidiert,
weil es keine Möglichkeit mehr gibt, um an lukrative Vortragshonorare zu kommen.
Soll |
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06.10.2012 17:53 Uhr |
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Mir wäre wichtig, dass Gelder aus Aufsichtsräten und Vorständen von den Politikern an ihr entsendendes Organ wie Stadtrat, Landtag oder Bundestag abgeführt werden. An diesen Sitzungen nehmen sie in der Regel aufgrund ihres Abgeordnetendaseins teil, deshalb sollte dort eine Sitzungsentschädigung reichen.
Bei allem anderen bin ich für eine komplette Offenlegung mit Nennung des Betrages und Auftraggebers. Und es sollte auch nachgewiesen werden, dass die in Rechnung gestellte Leistung auch tatsächlich erbracht wurde.
Und sobald der Arbeitstag als Politiker und "Nebenberufler" mehr als 24 Stunden hat, sollten die Diäten gekürzt werden. ;-) |
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06.10.2012 17:57 Uhr |
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Ja, ein Politiker hat offen zu legen was er nebenher treibt.
Er ist "Angestellter" des Volkes.
So jeder Arbeitgeber lässt sich von seinem Arbeitnehmer um Erlaubnis fragen wenn der auch noch nebenher schafft.
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06.10.2012 18:03 Uhr |
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Zitat:Korruption war noch nie eine "Charakterfrage" sondern stets nur eine der Höhe des Betrages, um den es ging, denn irgendwann ist jeder käuflich.
Anders zu glauben oder gar zu behaupten ist schlicht und einfach naiv.
Nun Mensch, nenne mich naiv, aber ob du es glaubst oder nicht, es gibt Menschen mit Charakter und die lassen sich nicht kaufen.
Ich nehme mal an, dass du deine Aussage tätigst, weil du den Missstand, dass es viele Charakterlose Menschen gibt, aber ich glaube daran, dass es Menschen gibt, die sich nicht verkaufen. |
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06.10.2012 19:25 Uhr |
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Wir haben -zumindest der Idee nach- ein Teilzeitparlament, also Politiker, die eigentlich noch ein Berufsleben haben.
Schon jetzt finden sich dort fast nur Selbstständige (Anwälte) und öffentliche Bedienstete. Kaum jemand hingegen, der jemals Brutto und Netto auf dem Lohnzettel erleben konnte und tatsächlich weiß wie das Leben der meisten Menschen (da Arbeitnehmer) tickt.
Schafft man jetzt noch die Zuverdienstmöglichkeiten ab, blieben auch noch die Selbstständigen zuhause. Dann hätten wir nur noch öffentliche Bedienstete, also nur noch Menschen, die nie Leistungsdruck in der Arbeit kennen gelernt haben, deren Arbeitgeber nie drohte pleite zu gehen, die deutlich mehr Netto vom Brutto haben, die sich um Pensionen nun wirklich keine Gedanken machen müssen und die Arbeitslosigkeit aus TV-Beiträgen kennen.
Ganz im Gegenteil also. Man sollte eher schauen, wie man noch normale Menschen ins Parlament bekommen kann und die ganzen ehemaligen Referenten, Referatsleiter usw. los werden kann. |
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06.10.2012 19:30 Uhr |
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Übrigens zieht dsa Argument mit der Lobbytätigkeit nicht alleine von Geldseite.
Lediglich die Tätigkeit für die Wirtschaft wird meist bezahlt, andere Lobbyarbeit (Gewerkschaften z.B. oder diverse gemeinnützige Lobbyvereine) sind dann häufig unentgeltlich. |
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06.10.2012 19:40 Uhr |
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Eine Demarchie würde diese Diskussion stark verändern (und mE vereinfachen). |
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06.10.2012 19:50 Uhr |
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Ganz unterbinden. Von mir aus können ihnen dann höhere Diäten gezahlt werden. Aber die Entwicklung der letzten Zeit zeigt, daß diese Praxis, sich durch Nebentätigkeiten eine erhebliche Menge dazuzuverdienen und sich dabei auch korrumpieren zu lassen, erheblich an Gewicht gewonnen hat. Deshalb: Lieber ganz darauf verzichten. |
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06.10.2012 19:51 Uhr |
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@ Restdoler
Transparenz alleine hilft nicht, wenn sich die Politiker dann trotzdem durch ihre Geldgeber korrumpieren lassen. Da muß ein grundsätzlicherer Riegel vor. |
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06.10.2012 20:22 Uhr |
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Sie müssten m.E. zumindest begrenzt und mit völliger Offenlegungspflicht versehen werden. Wenn ein Politiker pro Jahr deutlich mehr mit Vorträgen bei Lobbygruppen verdient als mit seinem reinen Politikergehalt, dann muss ihm/ihr einfach klar sein, dass man dort weniger an den goldenen Worten als an Einflussnahme interessiert ist. Andererseits wird diese Änderung aber wohl eher nicht kommen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.10.2012 22:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.10.2012 21:22 Uhr |
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Ich bin der Meinung, man sollte Nebentätigkeit ganz verbieten. Ein Abgeordneter wird schließlich als Volksvertreter gewählt und nicht dazu, mit seinem politischen Amt sich Nebeneinkünfte zuzuschanzen.
Es spricht ja nichts gegen kleinere Einkünfte bis zu einer Bagatellhöhe (sagen wir zum Beispiel maximal 2000€ im Monat vielleicht) für eine Buchveröffentlichung etc. Aber wenn es dann dahin geht, dass man viele tausende Euro für einen "Vortrag" angibt bei einer Firma, der man viel Geld zugeschanzt hat - dann ist das nichts anderes als Korruption |
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06.10.2012 22:19 Uhr |
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übrigens,
von Gunter Huonker bis Hans Martin Bury kenne ich die Arbeit und Bezahlung in dem Büro eines MdB. Und als ehemahliges langjähriges Mitglied des Landesvorstandes weiss ich auch, wie es im Büro eines MdLs aussieht. Ich glaube nicht, das es da sehr grosse Unterschiede zwischen Ba-Wue und Bayern gibt |
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06.10.2012 22:50 Uhr |
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Ja, "Soll". |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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