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Sollten die Zuverdienstmöglichkeiten von Politikern eingeschränkt oder ganz
unterbunden werden? Oder ist dann zu befürchten, daß niemand mehr für ein Amt kandidiert,
weil es keine Möglichkeit mehr gibt, um an lukrative Vortragshonorare zu kommen.
Soll |
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06.10.2012 19:40 Uhr |
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Eine Demarchie würde diese Diskussion stark verändern (und mE vereinfachen). |
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06.10.2012 19:50 Uhr |
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Ganz unterbinden. Von mir aus können ihnen dann höhere Diäten gezahlt werden. Aber die Entwicklung der letzten Zeit zeigt, daß diese Praxis, sich durch Nebentätigkeiten eine erhebliche Menge dazuzuverdienen und sich dabei auch korrumpieren zu lassen, erheblich an Gewicht gewonnen hat. Deshalb: Lieber ganz darauf verzichten. |
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06.10.2012 19:51 Uhr |
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@ Restdoler
Transparenz alleine hilft nicht, wenn sich die Politiker dann trotzdem durch ihre Geldgeber korrumpieren lassen. Da muß ein grundsätzlicherer Riegel vor. |
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06.10.2012 20:22 Uhr |
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Sie müssten m.E. zumindest begrenzt und mit völliger Offenlegungspflicht versehen werden. Wenn ein Politiker pro Jahr deutlich mehr mit Vorträgen bei Lobbygruppen verdient als mit seinem reinen Politikergehalt, dann muss ihm/ihr einfach klar sein, dass man dort weniger an den goldenen Worten als an Einflussnahme interessiert ist. Andererseits wird diese Änderung aber wohl eher nicht kommen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.10.2012 22:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.10.2012 21:22 Uhr |
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Ich bin der Meinung, man sollte Nebentätigkeit ganz verbieten. Ein Abgeordneter wird schließlich als Volksvertreter gewählt und nicht dazu, mit seinem politischen Amt sich Nebeneinkünfte zuzuschanzen.
Es spricht ja nichts gegen kleinere Einkünfte bis zu einer Bagatellhöhe (sagen wir zum Beispiel maximal 2000€ im Monat vielleicht) für eine Buchveröffentlichung etc. Aber wenn es dann dahin geht, dass man viele tausende Euro für einen "Vortrag" angibt bei einer Firma, der man viel Geld zugeschanzt hat - dann ist das nichts anderes als Korruption |
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06.10.2012 22:19 Uhr |
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übrigens,
von Gunter Huonker bis Hans Martin Bury kenne ich die Arbeit und Bezahlung in dem Büro eines MdB. Und als ehemahliges langjähriges Mitglied des Landesvorstandes weiss ich auch, wie es im Büro eines MdLs aussieht. Ich glaube nicht, das es da sehr grosse Unterschiede zwischen Ba-Wue und Bayern gibt |
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06.10.2012 22:50 Uhr |
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Ja, "Soll". |
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07.10.2012 09:12 Uhr |
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Die derzeitige Regelung in Ba-Wue:
Zitat:Für allgemeine Kosten wie Wahlkreisbüro, Porto, Mehraufwendungen am Sitz des Landtags und bei parlamentarisch bedingten Reisen erhält der Abgeordnete eine monatliche Pauschale in Höhe von 1.483 Euro. Reisekosten werden auf Nachweis erstattet. Zitat:Das Land zahlt dem Abgeordneten auch die tatsächlich entstandenen Kosten für eine Büro- oder Schreibkraft. Als Alternative ist aber auch eine monatliche Pauschale von 400 Euro möglich. |
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07.10.2012 09:19 Uhr |
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Und hier kannst du die Regelungen für MdBs nachlesen:
http://www.bundestag.de/dokumente/datenhandbuch/17/17_04/index.html |
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07.10.2012 11:57 Uhr |
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Was ja noch überhaupt nicht als Einnahmen berücksichtigt wurde ist die Tatsache einer Spende.
Es ist nicht nur möglich als Unternehmen einer Partei einen Obulus zukommen zu lassen, sondern ebenfalls gelten Spenden an einzelne Politiker nicht als Korruption. |
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11.10.2012 08:26 Uhr |
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@ Restdoler
Durchaus. Allerdings hilft die Transparenz allein gegen das eigentliche Problem nicht, wie oben ausgeführt. Klar ist Transparenz besser als keine Transparenz, aber gegen die Schieflage bei den Möglichkeiten der unterschiedlichen Interessengruppen, Abgeordnete einzuladen und ihnen hohe Gagen zu zahlen, ändert die Transparenz nicht. Das System bleibt anfällig für Korrumption und dagegen sollte etwas getan werden. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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