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Fragenübersicht Findest Du die folgende Analyse zu der derzeitigen Aufgeregtheit in der islamischen Welt halbwegs treffend?
Anfang-2039 - 58 / 58 Meinungen
38
01.10.2012 13:24 Uhr
Zitat:
aber wer den Sohn (Christus) nicht hat, der hat auch den Vater nicht (1. Joh 2).


Ja, das meinte ich aber gar nicht. Mit dem unterschiedlichen Zugang meinte ich, dass jeder an die Sache anders herangeht.

Wenn jemand die Trinität nicht genau versteht, er mehr darüber lesen und nachdenken möchte, dann ist das doch völlig in Ordnung.
01.10.2012 13:29 Uhr
@Restdoler
Zitat:
Mit dem unterschiedlichen Zugang meinte ich, dass jeder an die Sache anders herangeht.


Oh ja.... Das ist so.

Zitat:
Wenn jemand die Trinität nicht genau versteht, er mehr darüber lesen und nachdenken möchte, dann ist das doch völlig in Ordnung.


Die Trinität ist eine harte Nuss, die noch niemand geknackt hat. Es ist aber nicht erforderlich, an die Trinität (als Dogma) zu glauben, um gerettet zu werden. Der rettende Glaube steht und fällt allein mit dem Glauben an Jesus Christus.
01.10.2012 13:32 Uhr
Ich hab jetzt im Moment leider keine Zeit, hier lebhaft mitzudiskutieren, aber, für alle, die es interessiert, hier die oben angesprochene Diskussion mit Uta Ranke-Heinemann.

http://www.youtube.com/watch?v=XtZOULFJCJs

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.10.2012 15:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.10.2012 13:34 Uhr
Zitat:
Die Trinität ist eine harte Nuss, die noch niemand geknackt hat.


Ich denke, um nichts anderes ging es winkelmaß und mir. Es ist eben das Thema, bei dem man ins Straucheln kommt und eines der Themen, die Kritiker des Christentums natürlich gern aufnehmen, daher habe ich den Vortrag von Philips exemplarisch aufgeführt.

Vor allem kann man es nicht erklären, wenn man es selbst nicht richtig verstanden hat. Mein Sohn (5) fängt seit einigen Wochen an, solche Fragen zu stellen. Papa, hat der liebe Gott die Welt gebaut? Wenn man das bejaht: Papa, wer hat den lieben Gott gebaut?

Das sind schon harte Nüsse, da ist die Trinität noch in weiter Ferne ;-)
01.10.2012 13:36 Uhr
Zitat:
Die Trinität ist eine harte Nuss, die noch niemand geknackt hat. Es ist aber nicht erforderlich, an die Trinität (als Dogma) zu glauben, um gerettet zu werden. Der rettende Glaube steht und fällt allein mit dem Glauben an Jesus Christus.


Wenn ich nicht an die Trinität glaube, leugne ich entweder die Göttlichkeit des Sohnes oder des Heiligen Geistes oder die Einzigkeit Gottes. Natürlich hat das Auswirkungen auf meine Beziehung zu Gott und zu seiner Kirche.
01.10.2012 13:37 Uhr
Zitat:
Ich denke, um nichts anderes ging es winkelmaß und mir. Es ist eben das Thema, bei dem man ins Straucheln kommt und eines der Themen, die Kritiker des Christentums natürlich gern aufnehmen, daher habe ich den Vortrag von Philips exemplarisch aufgeführt.


In der Tat war es die Trinität, die mir überhaupt erst wieder einen Zugang zum christlichen Glauben ermöglichthat.
01.10.2012 13:39 Uhr
Zitat:
In der Tat war es die Trinität, die mir überhaupt erst wieder einen Zugang zum christlichen Glauben ermöglichthat.


Na siehst Du. Das meinte ich damit, ist bei jedem anders. Mich hat letztendlich das Wesen Jesu vom Christentum "überzeugt", wenn man es so nennen möchte. Jesus war die "Einstiegsdroge" zum Gesamtpaket. Und bei Dir war es die Trinität, die Dir einen Zugang geöffnet hat.
01.10.2012 13:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Trinität ist eine harte Nuss, die noch niemand geknackt hat. Es ist aber nicht erforderlich, an die Trinität (als Dogma) zu glauben, um gerettet zu werden. Der rettende Glaube steht und fällt allein mit dem Glauben an Jesus Christus.


Wenn ich nicht an die Trinität glaube, leugne ich entweder die Göttlichkeit des Sohnes oder des Heiligen Geistes oder die Einzigkeit Gottes. Natürlich hat das Auswirkungen auf meine Beziehung zu Gott und zu seiner Kirche.


Wenn Christus nicht Gott ist, wie kann er mich erlösen?

Wenn der Heilige Geist nicht Gott ist, ist die Trennung zwischen Gott und Mensch durch die Eingeißung des Heiligen Geistes in unsere Herzen nicht überwunden. Wir bleiben dann in fundamentaler Weise von gott getrennt.

Wenn ich die Einzigkeit Gottes leugne, stehe ich nicht mehr auf der Grundlage der Heiligen Schrift, die hier ganz eindeutig ist.
01.10.2012 13:41 Uhr
Zitat:
Na siehst Du. Das meinte ich damit, ist bei jedem anders. Mich hat letztendlich das Wesen Jesu vom Christentum "überzeugt", wenn man es so nennen möchte. Jesus war die "Einstiegsdroge" zum Gesamtpaket. Und bei Dir war es die Trinität, die Dir einen Zugang geöffnet hat.


Ganz richtig. Ich hab es aber auch nie bestritten

Ich wollte nur anmerken, dass die Trinität nicht nur Stolperfalle sein muss, sondern auch einen Zugang eröffnen kann.
01.10.2012 13:42 Uhr
Zitat:
Wenn ich nicht an die Trinität glaube, leugne ich entweder die Göttlichkeit des Sohnes


Der christliche Glaube beginnt nicht mit dem Glaube an einen Lehrsatz, sondern mit rettendem Glauben. Und dieser Glaube macht sich an Christus fest. Ich kann alle Lehren in Bezug auf die Trinität bejahen - und doch ohne rettenden Glauben sein.

Wer an den Sohn glaubt, glaubt dadurch an den Vater (s. die bereits zitierte Schriftstelle aus 1. Johannes). Und wer an den Vater durch den Sohn glaubt, vermag dies nur in der Kraft des Heiligen Geistes. Insofern ist jeder Glaube an den in der Heiligen Schrift bezeugten Christus trinitarisch.
01.10.2012 13:44 Uhr
@Alsterstewart:

Klar. Aber wenn ich an Jesus als einen Nebengott glaube oder als einen Scheinmenschen oder einen Untergott, dann ist das eben nicht der rettende Glaube, von daher kommt es eben schon darauf an, wer Christus für mich ist.
01.10.2012 13:49 Uhr
Bei der Gelegenheit: Kennt jemand ein gutes Kinderbuch, das man nutzen kann?
01.10.2012 13:50 Uhr
Leider nein.
01.10.2012 13:53 Uhr
Zitat:
Aber wenn ich an Jesus als einen Nebengott glaube


... dann glaubst Du nicht an Jesus Christus. Dann hast Du auch keinen rettenden Glauben. Deshalb fehlt es bspw. bei den Muslimen und den Mormonen am Rettungsglauben. Für die einen ist Jesus nur ein Prophet, für die anderen ist er er ein Nebengott.

Zitat:
Kennt jemand ein gutes Kinderbuch, das man nutzen kann?


Ich empfehle eine Kinderbibel: Die "Gott hat dich lieb"-Bibel von Sally Lloyd-Jones.
01.10.2012 14:24 Uhr
Selten eine so aufschlussreiche Umfrage erlebt. Gut, dass du wieder da bist, winkelmaß.
02.10.2012 08:02 Uhr
Wer übrigens einen guten (deutschsprachigen) Vortrag zum Thema "Jesus im Islam" sehen und hören will: http://www.youtube.com/watch?v=e9HUCpeqcj8

Der Vortragende, Abdul Adhim Kamouss, ist wie Pierre Vogel ein vom Verfassungsschutz beobachteter "Salafist", aber wer beide vergleicht, wird deutliche Unterschiede feststellen und schnell merken, dass Abdul Adhim ein völlig anderes Bild vom Islam vermittelt. Kein Hass wie bei Vogel, nicht ständig Konfrontation, sondern einfach die andere Seite des Islam, die immer untergeht.

Edit:
Kleines Beispiel für den Unterschied: Während Vogel sich quasi schon in der Hölle sieht, wenn er das Wort "Weihnachten" benutzt, nennt Kamouss den Geburtstag von Jesus als wichtigen Tag für Muslime.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.10.2012 10:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.10.2012 09:00 Uhr
@Restdoler
Kamouss ist ja auch kein Konvertit.....
02.10.2012 09:37 Uhr
@Alsterstewart

Ja, das stimmt natürlich. Aber ich glaube, dass man durch Vogel und seine Spaßtruppe jetzt ein falsches Bild von Konvertiten hat.
Konvertiert sind ja eher Leute wie Murad Hoffmann, die den Islam auf intellektuellem, philosophischem Weg fanden. Oder Spirituelle, die eher in Richtung Sufis und Ahmadiyya (wobei ich hier nicht sagen würde, dass das wirklich Muslime sind) gingen.

Bei Vogel konvertieren Leute, die nicht mal das Glaubensbekenntnis auswendig können. Da kann man sich dann denken, wie viel die sich mit dem Islam beschäftigt haben, eher auf Doler-Niveau.
02.10.2012 09:52 Uhr
@Restdoler
Bei denen, die Vogel und Co. als Konvertiten seiner Da´awa vorführt, müsste man in 2-5 Jahren mal schauen, ob sie immer noch dabei sind. Ich habe bei den meisten meine Zweifel.

Ansonsten verstehe ich islamische Konversionen eher so, dass jemand auf Arabisch die Schahada vor islamischen Zeugen aufsagt und dann "dazu gehört". Mehr braucht man doch nicht, um Muslim zu werden.
02.10.2012 21:13 Uhr
Die Kreuzzuege dienten der Befreiung der heiligen Staetten und der Restauration des morgenlaendischen Christentums nach der islamischen Expansion, kein gutes Beispiel fuer christliche Gewalttaetigkeit sondern fuer Opferbereitschaft.
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