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Fragenübersicht Was hältst Du davon, dass die Universität Wien ihre Studienplätze nach Geschlecht und nicht nach Punkten im Einstufungstest vergibt?
Anfang-2021 - 40 / 40 Meinungen
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21.09.2012 18:51 Uhr
Zitat:
Wobei in Tiermedizin fast alle Prüfungen mündlich sind und manche Frauen


Ich verkneif's mir einfach... :o)
21.09.2012 18:55 Uhr
"Was hältst Du davon, dass die Universität Wien ihre Studienplätze nach Geschlecht und nicht nach Punkten im Einstufungstest vergibt?"

Schon der Hintergrund verrät, dass das nicht stimmt. Kriterien für die Vergabe der Studienplätze sind offensichtlich sowohl Geschlecht als auch Anzahl von Punkten.
21.09.2012 18:56 Uhr
@ Restdoler:

Ich weiß, Dein Abend ist gerettet ;-)
21.09.2012 18:56 Uhr
Zitat:
Wobei in Tiermedizin fast alle Prüfungen mündlich sind und manche Frauen das bei männlichen Prüfern weidlich ausnutzen. Die sind dann figurbetont gekleidet, aufreizend geschminkt und mit Riesenausschnitt in die Prüfung gegangen.


Nein, nicht das Thema... Und jetzt nicht wieder was vom Pferd.

Prüfungen sollten für die Nachwelt in Verlauf und Ergebnis nachvollziehbar ausgestaltet werden.
21.09.2012 19:04 Uhr
Das finde ich nicht richtig!
21.09.2012 19:21 Uhr
Zitat:
Ich bin bei Ärztinnen und Ärzten, aber was hat das damit zu tun?


Ich zitiere mal aus dem Hintergrund:

Zitat:
Weil Frauen in den Einstufungstest für das Medizinstudium grundsätzlich schlechter sind als Männer
21.09.2012 19:22 Uhr
Zitat:
Schon erstaunlich, wer so alles am Liebsten Frauen an den Herd wünscht.


Eher wünsche ich mir qualifizierte Ärzte.
21.09.2012 20:23 Uhr
oh je falscher faden

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2012 22:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.09.2012 20:23 Uhr
hm und gleich nochmal

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2012 22:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.09.2012 20:29 Uhr
alles ideologie, außer leistung und binäre geschlechterordnung.

übrigens wieder auffällig, dass die ksp im seine eines neoliberalen antifeminismus argumentiert.

das volk hat gesprochen!
21.09.2012 20:42 Uhr
volk abschaffen
21.09.2012 20:44 Uhr
@ testdoler:

erzähl das mal den nuklearen volkssozialisten.
21.09.2012 22:04 Uhr
Dass Menschen allgemein nicht allesamt für das Medizinstudium und für den Arztberuf (was nicht dasselbe sein muss) gleich geeignet sind, halte ich für eine gut begründete Annahme.

Zugunsten der Entwerfer des österreichischen Studieneingangstests nehme ich auch (völlig unbegründet aber der Einfachheit halber) einmal an, dass dieser Test den Studien- oder Berufserfolg mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit voraussagen kann.

Weiter wollen wir einfach einmal (ebenfalls ohne es zu belegen) annehmen, es gebe bezüglich der Studien- oder Berufsbegabung keine Geschlechtsunterschiede.

Und nun haben wir Testergebnisse, die unseren gemachten Annahmen zu widersprechen scheinen. So sind z. B. 57 % der 1686 Bewerber in Graz weiblich, von den 364 Angenommenen (also vermutlich Testbesten) aber nur 42 %. Anders formuliert hätten in Graz 29 % der Männer aber nur 16 % der Frauen den Test bestanden.

Da liegt die Annahme, der Test sei zugunsten der Männer verzerrt durchaus nahe. Es wäre zu klären, wie das sein kann, denn es ist anzunehmen, dass er nicht Fuballergebnisse, Automarken o. ä. abfragt.

Wenn der Test aber dermaßen stark verzerrt, dann sollte man sich auch fragen, was er überhaupt taugt, und dann wäre es schwer zu begründen, weshalb einfach nur durch geschlechtlich getrennte Auswertung wieder alles gut werden sollte.


Hätte man aber überhaupt ein geschlechtergleiches Testergebnis erwarten müssen? Man hätte es nur dann erwarten müssen, wenn der Anteil begabter und weniger begabter Bewerber bei Frauen und Männern der gleiche gewesen wäre.

Wenn wir uns die starken Unterschiede allein schon der Bewerberzahlen bei verschiedenen Berufen oder Studiengängen anschauen, dann ist dies aber eine eher unbegründete Annahme.

Es wäre ja durchaus vorstellbar, dass ein höherer Anteil der auch für das Medizinstudium begabten Abiturientinnen Psychologie, Kunstgeschichte oder was auch immer wählt, und dass sich überproportional viele eher weniger begabte Abiturientinnen dennoch für Medizin bewerben, während die begabten männlichen Abiturienten sich tatsächlich alle bei Medizin bewerben, die unbegabten hingegen bei BWL oder in anderen Fächern.

Muss nicht so sein, sieht für mich aber wie die zwangloseste Erklärung der Testergebnisse aus.
21.09.2012 22:18 Uhr
Schlichtweg ein unerträglicher Skandal...
22.09.2012 05:53 Uhr
Ich bin grundsätzlich für die allgemeine Gleichbehandlung. Dazu gehört auch, dass niemand wegen seines Geschlechts diskriminiert wird. Eine Bevorteilung eines Geschlechts ist eine Diskriminierung. Zum einen für das andere Geschlecht, weil es aufgrund des Geschlechts benachteiligt wird. Zum anderen für das bevorteilte Geschlecht, weil man es offensichtlich für zu schwach hält um sich durchzusetzen.
22.09.2012 09:27 Uhr
Ich bleibe dabei. Ich bin gegen Quoten. Das ist ein Rückschritt für die Gleichberechtigung udn zwar nur damit die Zahl stimmt. Aber die Österreicher sollen mal machen, die haben ihre Hymne ja auch schon geändert.
22.09.2012 09:47 Uhr
Zitat:
Ich bin grundsätzlich für die allgemeine Gleichbehandlung. Dazu gehört auch, dass niemand wegen seines Geschlechts diskriminiert wird. Eine Bevorteilung eines Geschlechts ist eine Diskriminierung.


Da stimme ich dir völlig zu, aber das ist für mich in diesem konkreten Fall nicht die Frage.

Die lautet für mich hier:
Diskriminiert der Test, weil er (absichtlich oder nicht) Fähigkeiten abfragt, die bei Männern besser ausgeprägt sind (und solche Fähigkeiten dürfte es geben), die aber mit dem Arztberuf an sich nichts zu tun haben,
oder ist der Test im Prinzip völlig okay, und es ist erst seine getrennte Auswertung, die dann die männlichen Bewerber diskriminiert.

Ich neige stark zu Letzterem, wäre aber dafür, den Test z. B. mit je 100 männlichen und weiblichen fertig ausgebildeten Ärzten zu testen. Wenn dann die Ergebnisse bei Ärzten und Ärztinnen mit vergleichbaren Studienergebnissen immer noch sehr weit auseinander wären, was ich nicht annehmen würde, dann wäre am Test in der Tat etwas faul.
22.09.2012 11:12 Uhr
Das ist schon eine Schande.
Vielleicht bewerten sie auch die Promotionen unterschiedlich, Männer üssen 180 Seiten und Frauen 45 schreiben, damit das Verhältnis der promovierten Ärzte stimmt?
Was hier passiert, ist diskriminierend, und zwar nicht nur für die Männer. Es verletzt auch die Würde der Frau.
23.09.2012 11:21 Uhr
Willkommen im Was-nicht-sein-soll-darf-auch-nicht-sein-Land.
24.09.2012 10:01 Uhr
Wenn angeblich Frauen und Männer kaum intellektuelle Unterschiede aufweisen, wie kann man dann einen Test entwerfen, in dem beide Geschlechter strukturell unterschiedlich abschneiden?
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