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Fragenübersicht Friedenseiche in Rostock-Lichtenhagen gefällt. Was denkst du darüber?
Anfang-2097 - 116 / 136 Meinungen+20Ende
 96
30.08.2012 21:42 Uhr
Zitat:
Hast du dafür einen Beleg? Es haben einige Opfer an der Veranstaltung teilgenommen. Eine wichtige Rolle bei der Veranstaltung hat der deutsch-vietnamesische Verein Diên Hồng gespielt.

Habe in diesem Faden entsprechenden Youtube-Link gepostet - und sogar noch einen zweiten, um zu zeigen, dass das kein Einzelfall war. Die Apartheid in Südafrika ist doch auch nur offiziell abgeschafft.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2012 23:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.08.2012 21:43 Uhr
Geht es jetzt um Südafrika oder um Rostock? Im Vereinfachen bist du spitze.
30.08.2012 21:44 Uhr
"Kann hier noch mal jemand kurz eine Notiz hinterlassen, wenn die Eiche falsch war (haette ich auch nicht genommen), was dann besser gewesen waere?"

Eine Linde.
Da sind die jeweiligen Standpunkte wenigstens lustiger.

Oh jung Siegfried
30.08.2012 21:48 Uhr
@ Orang Hijau
Zitat:
Hast du dafür einen Beleg?

Offensichtlich nicht. Er weiß ja nicht einmal, daß die Opfer mehrheitlich Rumänen und Vietnamesen waren und keine Schwarzen.

"Schwarzafrikaner" ist übrigens ein problematischer Begriff, siehe hier: http://www.derbraunemob.info/deutsch/index.htm (Drittes .pdf von oben)
30.08.2012 21:48 Uhr
"Nach 20 Jahren ERST diesen Baum zu pflanzen ist aus meiner Sicht geradezu auffordernd für Andersdenkende, ihn wieder herauszureißen."

Das würde Opfern zustehen, aber nicht irgendwelchen Typen, die ihre Ideologie ausleben möchten.
30.08.2012 21:48 Uhr
"Habe in diesem Faden entsprechenden Youtube-Link gepostet - und sogar noch einen zweiten, um zu zeigen, dass das kein Einzelfall war. Die Apartheid in Südafrika ist doch auch nur offiziell abgeschafft."

Da haste aber schnell nen schlanken Fuss bekommen.
Na alla schwätzem wir nun über den Libanon.
30.08.2012 21:50 Uhr
Zitat:
Geht es jetzt um Südafrika oder um Rostock? Im Vereinfachen bist du spitze.

Ich könnte noch weiter ausholen und einfach mal fragen: Für wen diese Aktion wirklich gedacht war? Für die Befriedung des eigenen schlechten Gewissens, für die Opfer oder für diejenigen, die heute in der Rolle der Opfer von damals, also Asylbewerber/Immigranten sind? Welche Politik verfolgen Stadt/Land/Staat? Intergration, Prävention oder Ghettoisierung nebst blumiger Propaganda? In der DDR gab es, glaubte man diesem Staat, ja auch nur internationale Völkerverständigung und keinen Rassismus...
30.08.2012 21:51 Uhr
Zitat:
Offensichtlich nicht. Er weiß ja nicht einmal, daß die Opfer mehrheitlich Rumänen und Vietnamesen waren und keine Schwarzen.

Wusste ich jetzt echt nicht. Ist natürlich ein echter Grund, die paar da Neger abzukanzeln.
30.08.2012 21:52 Uhr
"Ich könnte noch weiter ausholen und einfach mal fragen: Für wen diese Aktion wirklich gedacht war? "

Na bei denen die den Baum ausgreissen haben kann man es einfach sagen.
Für ihr eigenes Ego.

Bei denen die ihn gepflanzt haben wird es in der Tat etwas schwieriger.
30.08.2012 21:53 Uhr
Zitat:
Na alla schwätzem wir nun über den Libanon.


Da mußt du mal Orang Hijau nach fragen. Der kann dir bestimmt den ein oder anderen Schwank von seinen Kameraden bei der Hizbollah erzählen.
30.08.2012 21:55 Uhr
"Da mußt du mal Orang Hijau nach fragen. Der kann dir bestimmt den ein oder anderen Schwank von seinen Kameraden bei der Hizbollah erzählen."

Jeder wie er kann. Ihr könnt ja mit verhungernden Negerkindern in Schwerin anfangen.
30.08.2012 21:56 Uhr
@ Tenderloin
Zitat:
Wusste ich jetzt echt nicht.

Sowas. Klang bisher so, als wärst Du Experte für die Rostocker Pogrome.

Zitat:
Ist natürlich ein echter Grund, die paar da Neger abzukanzeln.

Nö, ist kein Grund. Gibt auch keinen Grund, daß Du die Leute "Neger" nennst und gibt auch keinen Grund, daß Du Stuß wie "Kill all the white men!" schreibst. Falls Du selber XY-Weißbrot bist, erwarte ich allerdings Vollzug Deines Suizids bis spätestens 1:30 Uhr.
30.08.2012 22:00 Uhr
@Tenderloin

Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Eigentlich finde ich es traurig, dass solche Diskussionen auf dem Rücken der Opfer ausgetragen werden. Nach 20 Jahren bleibt leider nur noch Symbolik, weil man die Schuld, die der Staat auf sich geladen hat, nicht wieder gut machen kann. Ich persönlich halte es für wichtig dieses Pogrom nicht aus den Augen zu verlieren, da es sehr gut dokumentiert zu welcher Perversität Menschen fähig sind. Es geht hier also nicht nur um den Staat, sondern auch um die Gesellschaft und da sollte Rostock-Lichtenhagen ein Dorn im Fleisch sein.
30.08.2012 22:05 Uhr
@Tenderloin

"Wusste ich jetzt echt nicht."

Traurig genug, dass du das nicht weisst. Ãœbrigens ist dieses Pogrom bildlich festgehalten und ich empfehle dir einen Blick darauf zu werfen - vllt zeigst du dann ein wenig mehr Respekt vor den Opfern.
30.08.2012 22:10 Uhr
Zitat:
Traurig genug, dass du das nicht weisst.

Tja, Zynismus halt bei so viel Eichenkult.

Der Staat hätte in den vergangenen 20 Jahren und spätestens unmittelbar nach den ersten Vorfällen dieser Art entsprechende Präventionsarbeit leisten müssen und nicht jetzt dieses eine Mal diese blöde Symbolpolitik. Das Gedenken ist wichtig, aber nicht auf diese scheinheilige Weise.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2012 00:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.08.2012 22:19 Uhr
@Tenderloin

Es geht aber in erster Linie um die Opfer und die haben an dieser Veranstaltung teilgenommen und werden dann mit ähnlichem Gebrüll konfrontiert, wie sie es vor 20 Jahren über mehrere Tage ertragen mussten. Das ist schäbig.
Was ich gerne in den letzten 20 Jahren gesehen hätte, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden, selbst wenn die Justiz bei ca. 3.000 Menschen überfordert gewesen wäre - es ist nichts passiert, auch keine politische Aufklärung.
31.08.2012 00:17 Uhr
Irgendwer hat einmal gesagt: "Hostienschändung ist nur etwas für Leute, die daran glauben."

Ein ähnlich gestörtes Verhältnis zu Dingen und den Bedeutungen, die ihnen zugeschrieben werden, zeichnet die Arbeitsgruppe antifaschistischer Fuchsschwanz aus.

Deren Erklärung ( https://linksunten.indymedia.org/de/node/66240 ) wurde treffenderweise so kommentiert:

Zitat:
Meiner Meinung hättet ihr die Eiche nach Ihrer politischen Einstellung fragen sollen, bevor ihr sie killt. Wenn sie euch dann etwas von Deutschtümelei und Militarismus erzählt hätte, wäre die Aktion ok gewesen. Ich fasse mir echt nur noch an den Kopp.
31.08.2012 08:21 Uhr
Zitat:

Kill all the white men!


Fang doch bei dir selber an.
31.08.2012 08:26 Uhr
Zitat:

Irgendwer hat einmal gesagt: "Hostienschändung ist nur etwas für Leute, die daran glauben."


Nein, das ist vor allem was für Leute, die gern Gläubige angreifen wollen. Hier geht es also darum, dass die Opfer mit dieser Aktion erneut gedemütigt werden sollen.
31.08.2012 08:48 Uhr
@ tender

Zitat:
Und wer Schwarzafrikaner bzw. ehemalige Asylbewerber nicht an einer solchen Veranstaltung teilhaben lässt, spuckt damit erst recht auf die Opfer und beweist, dass es hier nur um eine Imagekampagne seitens der Stadt, dessen aktuell bekanntester Bürger dieser Tage der Bundespräsident ist, ging. Es war eine Veranstaltung von Weißen für Weiße, pure Heuchelei für die Medien.




Auch wenn es so gut in deinen geistigen Mikrokosmos gepasst hätte,ist dieser Vorwurf nicht haltbar:


http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-08/Lichtenhagen-Eiche-Gedenken:


Zwei Mitglieder des Rostocker deutsch-afrikanischen Freundeskreises Daraja e.V. sollen trotz offizieller Einladung nicht auf die Gästetribüne bei der Gedenkfeier mit Bundespräsident Joachim Gauck gelassen worden sein. Doch längst ist klar: Die beiden kamen ganz einfach zu spät, um noch eingelassen zu werden. Das haben die Stadt Rostock sowie eine Mitarbeiterin von Daraja ZEIT ONLINE bestätigt





Also wisch dir den Schaum vom Mund und erkenne das die Welt bzw. Deutschland nicht so schlecht ist,wie du es gerne hättest.
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