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Profil-BildPsst!

Cosimo schläft!

Vielleicht reizt mich dol2day später einmal wieder, nach 8 Monaten, vielen, vielen Onlinestunden und vielen Erinnerung steige ich aber erstmal aus.

Ich danke allen, die meine Zeit bei dol2day so abwechslungsreich gemacht haben!
Politisches Statement
°°°Kette gegen doofe Doler°°°


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"Der Tag wird kommen, an dem Du, Frankreich; Du, Rußland; Du, Italien; Du, England; Du, Deutschland; all Ihr Nationen des Kontinents, ohne Verlust Eurer unterschiedlichen Eigenschaften und ruhmvollen Eigenheiten, zu einer höheren Einheit zusammenfinden und die europäische Brüderschaft gründen werdet."

Victor Hugo, 1849

------- Politische Helden

Meine vier politischen Helden sind allesamt Friedensnobelpreisträger. Das ist aber nicht der Grund, warum ich sie besonders hochachte, sondern eine Würdigung ihrer unvergleichlichen Tätigkeiten im Interesse von Versöhnung, Visionen und Frieden. Ihr verbindendes Element ist diese großartige Gefühl für Gerechtigkeit, Moral und gemeinschaftlicher Zukunft, die sie für wichtiger als ihre eigenen Interessen und Machtambitionen erachteten und die sie sich zur unumstößlichen Lebensaufgabe machten, auch wenn ihre Lebensläufe, wie die aller Menschen, nicht irrtumsfrei sind.

1926 erhielt Aristide Briand gemeinsam mit Gustav Stresemann den Friedensnobelpreis für die Annäherung durch den Vertrag von Locarno. Während Gustav Stresemanns Ziel vor allem ein Ende der Isolation und eine Revision des Versailler Vertrages war, wurde Briand von dem Glauben geleitet, dass ein Ende der Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich für das Wohlergehen der Europäer unvermeidbar sei. Als der amerikanische Aussenminister Kellog 1929 den Preis vor allem für den Briand-Kellog-Pakt, ein pazifistisches Grundsatzpapier, erhielt, galt diese Auszeichnung wiederum auch dem Franzosen. Auch in der europäischen Einigungsbewegung machte er sich stark.
Aristide Briand, aufgewachsen in einer Zeit des europäischen Nationalismus und der Rivalität, dachte und handelte in jeder Hinsicht zukunftsweisend. Leider war ein weiterer Weltkrieg nötig um seinen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen.

1971 erhielt Willy Brandt den Friedensnobelpreis für seine Ostverträge. Meinem "Lieblingskanzler" gelang aber nicht nur die Versöhnung mit dem Osten, sondern auch die innerstaatliche Versöhnung. Herkunft, Charisma, Lebenslauf und Moral machen ihn mit den anderen deutschen Kanzlern unvergleichbar.

1990 erhielt Michail S. Gorbatschow den Preis. Das Ende der globalen Teilung ist sein persönlicher Verdienst. Überwältigend ist es, wie es ihm gelang, weltbedeutende Verbesserungen durch friedliche Reformen aus dem Inneren heraus zu erreichen.
Und als es seinen Gegner doch noch gelang, ihn zu stürzen, da war es für eine Zerstörung seines Lebenswerkes schon viel zu spät.

1993 schließlich wurde Nelson Mandela gemeinsam mit F.W. de Klerk ausgezeichnet. Unvorstellbar und unvergleichlich ist, wie Nelson Mandela sein eigenes Leben unter den Wunsch nach Gerechtigkeit unterordnete. 20 Jahre lang blieb er im Gefängnis, weil er sich weigerte, das Angebot der Freiheit unter der Bedingung des ewigen Schweigens anzunehmen. Als er frei war, körperlich gebrochen und Jahrzehnte tyrannisiert, waren - ohne jeglichen Hass - seine Anliegen Versöhnung und Gerechtigkeit.