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 |  | 3761 - 3765 / 6609 Abstimmungen |  |  |
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| Kann mir hier jemand die Inaktivierung von Sankara/Compadre erklären? |
| Ich sehe, er ist gerade inaktiv. |
 | Ja | 0,0% | (0) | | | Nein | 70,8% |          (17) | | | Diskussion | 8,3% | (2) | | | Bimbes | 20,8% |  (5) | | | |  |
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Von: Turbot  | 22.09.2019 13:10 Uhr |
| Welcher Account im Team von Kaffeetasse besitzt Narrenfreiheit? |
Im Zuge der Diskussion rund um "das schlimmste, was Dol2Day passieren könnte", wurde diese These durch einen treibenden Account der Diskussion aufgestellt.
Leider blieb der Account es schuldig konkret zu werden, daher frage ich dies jetzt per Umfrage nach und bitte aus Sicht der beurteilenden Doler darum "Ross und Reiter" zu identifizieren... |
| | Kaffeetasse selbst (der KK) | 12,0% | (3) | | | Kreuzeiche (der designierte Vize) | 4,0% | (1) | | | Turbot (der Themenwochenbeauftragte) | 0,0% | (0) | | | Botsaris® (Minister ohne besonderen Aufgabenbereich) | 0,0% | (0) | | | Mehrere der oben genannten Teammitglieder | 12,0% | (3) | | | Ein anderes Mitglied, das nicht dem direkten Kabinett angehört | 0,0% | (0) | | | Keine der oben genannten Personen | 16,0% | (4) | | | Ich möchte das diskutieren | 8,0% | (2) | | | Lasst mich mit dem Quatsch in Ruhe (Bimbes) | 48,0% | (12) | | | | |
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| Nachdem die KSP nun raus ist. Wer erhält deine Erstpräferenz im anstehenden Wahlkampf? |
| | Ic wähle herum! | 15,8% | (3) | | | Ich wähle ADV | 21,1% | (4) | | | Ich wähle die IDL | 15,8% | (3) | | | Ich wähle Enthaltung | 5,3% | (1) | | | Diskussion | 15,8% | (3) | | | Bimbes | 26,3% | (5) | | | | |
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| Nehmt ihr die untenstehende Stellungnahme zu meiner Löschung zur Kenntnis? |
Jedes soziale System besteht, wenn es mit einem Zukunftshorizont existiert, aus einer stetigen Erneuerung seiner teilnehmenden Subjekte. Der Grund hierfür liegt in den Anforderungen der Kommunikation zwischen diesen Subjekten. Sie beruht auf Erwartungen, und sie besteht zusätzlich daraus, dass ihre Subjekte bestimmte Erwartungen erwarten. Das ist ein Spiel mit Unsicherheiten, zumindest dann, wenn ein soziales System seine Kommunikationssubjekte beständig erneuert. Manche beschreiben das als Problem, weil in solchen Konstellationen große Risiken für Missverständnisse bestehen. Manche beschreiben das als schlichten Befund typischer Kommunikation, ohne sie zu werten. Und manche sind der Meinung, dass in diesem Risiko des Missverstehens und des daraus resultierenden gegenseitigen Abtastens und Kennenlernens eine Triebfeder für die Entwicklung sozialer Systeme liegt. Dass solche Systeme tatsächlich in relativ große Schwierigkeiten geraten können, zeigt sich in den Gesellschaften, die stetig älter werden. Dort kommt es nicht nur zu zunehmenden Verteilungskonflikten, sondern auch zu einer verlangsamten gesellschaftlichen Entwicklung insgesamt. Wer will, kann Deutschland hierfür in Teilen als Exempel betrachten.
Und wer will, darf diese Ausführungen natürlich als falsch, unkonkret, ja vielleicht gar verschwurbelt bezeichnen. Für wen das spricht oder gegen wen, möge ein jeder selbst beurteilen. Doch auch bei dol2day kann, wer will, diese Entwicklung betrachten, für deren systematische Einordnung ich mich einer Theorie des Soziologen Niklas Luhmann bedient habe: fast zwanzig Jahre alt ist diese Plattform, hat einige Turbulenzen miterlebt und besteht nun noch aus - vielleicht - 35 durchgehend aktiven Teilnehmern, für die inzwischen fast durchgehend gilt, dass sie seit frühen Tagen an diesem Spiel beteiligt sind. Auf das soziale System dol trifft damit der Befund zu, dass es unter seinen Teilnehmern keine nennenswerte Erneuerung der Kommunikationssubjekte mehr gibt. Doch ist auch zu schlussfolgern, dass daraus Krisentendenzen folgen? Die Frage kann ich nun, nach einigen Monaten extremer Aktivität, mit ja beantworten: Dol2day ist in hohem Maße selbstreferenziell geworden und dadurch schon in der Grundeinstellung nicht mehr bereit dazu, Mühen in eine systematische Erneuerung zu investieren. Mehr noch: Neben die Selbstreferenzialität ist zu großen Teilen auch der Primat persönlicher Beziehungen getreten. Über die Jahre scheint sich ein Motto eingespielt zu haben: Man kennt sich, man gefällt sich, man mag sich - man bleibt stehen. dol2day als virtuelles Lagerfeuer. Das kann kaum verwerflich sein, ist das doch ein typisches Merkmal persönlicher Beziehungen. Manch jahrzehntelange Ehe, geprägt von gegenseitiger Ablehnung, hält doch auch deshalb, weil man sich aneinander gewöhnt und dies wichtiger wird als persönliche Unzulänglichkeiten.
Was aber macht eigentlich eine politische Diskussionsplattform aus, macht sie besser als Facebook, Twitter, Instagram? Für mich: Der Wettstreit um das beste Argument, die beste politische Lösung, ausgetragen auf einem bestimmten Niveau, unterfüttert mit einer gewissen inhaltlichen Tiefe. Kann dol2day das noch? Ganz bestimmt! Aber es erweist sich als zunehmend schwerer, diesem Anspruch, den ich für mich selbst an dol formuliere, zu genügen. In den letzten Monaten habe ich mich bemüht, diesem Anspruch selbst zu folgen, habe aber gemerkt, dass diese Anspruchshaltung sich sehr zunehmend nicht mehr mit den prägenden Akteuren dieser Community überschneidet. Dies gipfelte zuletzt in der Aussage, eine politische Entscheidung nur nach persönlicher Sympathie zu treffen. Es hat sich hier teilweise die Gewohnheit eingeschlichen, einen atypischen, tiefergehenden oder etwas umständlicher formulierten Gedankengang pauschal als etwas tumb abzutun und es hat sich die Gewohnheit eingeschlichen, dass schmunzelnd so hinzunehmen. Es ist ein bisschen wie bei einem Klassentreffen nach zwanzig Jahren: Solche Sprüche sind doch in Ordnung, belassen wir es einfach dabei und trinken noch was.
Vor dem Hintergrund dieses, etwas längeren Gedankengangs habe ich gestern meinen Account „ratio legis“ gelöscht und damit meinen Entschluss in die Tat umgesetzt, nicht mehr hier aktiv sein zu wollen. Jeder, der hier mit mir aktiv war, weiß, dass ich sehr viel Zeit für meine Handlungen hier investiert habe. Das natürlich auch mit einem Selbstzweck: Nämlich mit der Zielsetzung, hier viel zu lernen, mich politisch weiterzuentwickeln. Diese Möglichkeit bietet dol2day für mich nicht mehr. Es hat sich für mich zugleich gezeigt, dass ein Zusammenbleiben in diesem zumindest größtenteils sympathischen Personenkreis eine größere Rolle spielt als der ernsthafte Versuch, nochmal neue Kommunikationssubjekte, also doler, zu gewinnen. Wenn der Befund lautet: Es geht hier technisch nicht weiter, weil maßgebliche Akteure dem im Wege stehen - warum wird das nicht deutlich artikuliert? Warum werden Dinge nur angedeutet, nicht ausgesprochen, Probleme nicht überwunden? Warum wird immer und immer wieder der einfache Weg gewählt?
Zugegeben, jetzt habe ich auch den einfachen Weg gewählt und mich einfach gelöscht. Wie von manchen unterstellt war das aber keine Spontanentscheidung. Und es war auch kein kindischer Entschluss vor lauter Angst, andere Positionen zuzulassen. Etwas ermattet war ich schon länger, wollte aber mit der KSP noch diese Kandidatur wagen. Aber ich habe auch gemerkt, dass es - aus oben genannten Gründen - schlicht sinnlos ist, noch Aktivität und Zeit zu investieren. Vor allem auch dann, wenn man zukünftig noch weniger Zeit hat und einen Abgabetermin im Auge hat. Der persönliche Nutzen ist für mich entfallen und da ich nicht davon ausgehe, dass sich mit Blick auf Form, Struktur und Dichte der Diskussionen hier noch etwas entwickelt, ist mein Entschluss vorerst nicht revidierbar (und das wird der ein oder andere sicher auch ganz gut so finden).
Warum noch dieser lange Text? Ich habe heute Abend kurz als Gast reingeschaut und dabei gesehen, dass sich ein doler - vermutlich Compadre - ziemlich aufreibt in einer zunehmend hysterisch geführten Diskussion. Dir danke ich dafür, Compadre, will bei dir und allen anderen KSPlern sowie allen, die meine erneute Kandidatur unterstützt hätten, um Entschuldigung für den ungünstigen Zeitpunkt meiner Löschung bitten und hoffe, etwas Licht ins Dunkle gebracht zu haben. „It‘s better to burn out than to fade away“ heißt es in einem sehr schönen Lied, und das war auch das Motto der Spielhandlung „Selbstlöschung“.
Nur ein Satz noch, für die, die es interessiert: Als Altkanzler, der sein Amt bis zum Nominierungsstichtag und damit bis zum Beginn des Wahlkampfs aktiv ausgeübt hat - übrigens auch innerhalb des Bündnisses und nicht nur außerhalb - erlaube ich mir trotz meines Ausscheidens eine Wahlempfehlung an den doler Wandelbar. Sein etwas künstlerischer, stichwortartiger Stil mag recht anstrengend sein (jedenfalls für mich), aber in einer Plattform, die sich ohnehin nicht mehr weiterentwickeln will, könnte sein Ansatz, der an anderen Punkten anknüpft, ein wenig belebend sein. Und er macht auf mich den Eindruck, Gedankengänge auf verschiedenen Ebenen aufnehmen zu können. Sollte der von der IDL verfolgte Ansatz, Fragen der Meinungs- und damit auch der Wissenschaftsfreiheit ernsthaft hervorzuheben, sich verdichten, wäre auch eine Präferenz für diese Kandidatur erwägenswert. Wer hingegen auf der Suche vorwiegend nach einem Admin ist, wird sicher bei Kaffeetasse wählerischen Frieden finden.
Nun werde ich noch ein paar mir lieben dolern meine Kontaktdaten zukommen lassen und wünsche euch - ganz ohne böses Blut - alles Gute! ratio legis |
| | Ja | 85,7% |  (24) | | | Nein | 14,3% | (4) | | | | |
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| "Kaffeetasse wäre das schlimmste, was Dol2Day passieren könnte...aber ich hoffe, daß sich jeder hier eine eigene klare Meinung zu diesem KK und seinen Unterstützern bildet!"
Stimmst Du dem zu? |
| Diese Aussage wurde von einer Mitdolerin im Chat getätigt. |
| | Ja | 18,5% | (5) | | | Nein | 59,3% | (16) | | | Diskussion | 7,4% | (2) | | | Bimbes | 14,8% | (4) | | | | |
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 GRUENE |
 IDL |
 SII, KSP |
 FPi |
 CKP, KDP |
 UNION |
 NIP |
 PsA |
 LPP |
 Volk, Sonstige |
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