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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  :infrarot:  31.05.2023 07:48 Uhr
Wird das Banale zum Abenteuer einfach dadurch, indem man es erzählt?
"Damit das banalste Ereignis zum Abenteuer wird, ist es nötig und genügt es, daß man sich daran macht, es zu erzählen. Das ist es, worauf die Leute hereinfallen: ein Mensch ist immer ein Geschichtenerzähler, er lebt umgeben von seinen Geschichten und den Geschichten anderer, er sieht alles, was ihm widerfährt, durch sie hindurch, und er versucht sein Leben so zu leben, als ob er es erzählte."

Jean Paul Sartre, Der Ekel, Rowohlt, 2001
 Da ist was dran.40,0%  (4)
 Das stimmt so nicht.20,0%  (2)
 Auf Wiedersehen.40,0%  (4)
 
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Von:  :infrarot:  27.05.2023 12:09 Uhr
"Wirket, weil es Tag ist. Es kommt die Nacht, wo niemand wirken kann." Was denkst du über diesen Grabspruch?
Ich bin gerade über den Friedhof in Grimma gelaufen und habe diesen Spruch wieder gelesen.

Da kommt mir in den Sinn, dass man ihn unter verschiedenen Aspekten beurteilen kann. Unter anderem auch unter dem Gesichtspunkt, ob er sich nicht auch selbst widerspicht. Denn die Nacht, von der hier die Rede ist, das Nichts des eigenen Todes, beseitigt jegliches Subjekt und jegliches Objekt des Wirkens allgemein. Und zwar so, dass man überhaupt gar nicht mehr von irgendeinem Wirken reden kann.

Wenn das aber so ist, dann ist das Wirken, bzw. die Aufforderung dazu, purer Selbstzweck, dann hat es weder Ziel noch Inhalt. Also ist dieser Spruch doch ohne eigentlichen Inhalt...
 Ich denke mir da nichts weiter.0,0%  (0)
 Ich schreibe vielleicht was dazu.50,0%  (5)
 Vielen Dank für die Teilnahme.50,0%  (5)
 
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Von:  Hamsterli  26.05.2023 12:00 Uhr
Wie waren Deine Erfahrungen als Konvertit?
Einerseits natürlich die Frage, wie der Prozess der Konvertierung wahrgenommen wurde. Ob das ein in sich geschlossener positiver Prozess war und anderseits auch, wie es mit der Akzeptanz aussah. Sei es im eigenen Umfeld, im neuen Umfeld oder auch im alten Umfeld. Weitere Detailaspekte können gerne erörtert werden.
 Sehr positiv0,0%  (0)
 Positiv5,6%  (1)
 Neutral5,6%  (1)
 Eher negativ0,0%  (0)
 Sehr negativ0,0%  (0)
 Diskussion33,3%  (6)
 Bimbes55,6%  (10)
 
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Von:  Hamsterli  23.05.2023 13:43 Uhr
Welche der nachfolgenden Verhaltensweisen sind an Gräbern guter Freunde oder Bekannten bzw. Anverwandter noch tolerierbar?
Eine kleine Auswahl von möglichen Verhaltensmustern am Friedhof.
 Ablegen von Blumen und Aufstellen von Grableuchten.7,7%  (1)
 Laut geführte Gespräche um, über und gewissermaßen mit dem Begrabenen.0,0%  (0)
 Kleines Picknick mit dem Verzehr von Lebensmitteln und nicht-alkoholischen Getränken.0,0%  (0)
 Konsum alkoholischer Getränke und kleine Umtrunke in beschränktem Rahmen.15,4%  (2)
 Abspielen der Lieblingsmusik des Toten, einschließlich von Schlager und Ballermannmusik.0,0%  (0)
  Ausgelassenes und fröhliches Feiern. Zur Karnevalszeit auch im Kostüm.0,0%  (0)
 Spielen akustischer Musikinstrumente.0,0%  (0)
 Spielen elektrisch verstärkter Musikinstrumente, insbesondere Gitarren. Insbesondere laut!0,0%  (0)
 Entleeren des Harns.15,4%  (2)
 Diskussion,Bimbes61,5%  (8)
 
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Von:  Hamsterli  23.05.2023 12:40 Uhr
Ist es für Dich in Ordnung, wenn man ein Grab besucht und dort auf das Wohl eines Toten ein Bier trinkt?
Letztes Jahr ging ich mit einem Freund spazieren und Ziel des Spazierganges war ein Besuch bei einem verstorbenen Bekannten. Als wir am Grab ankamen, machte er den Rucksack auf und holte ein Bier für sich und etwas antialkoholisches für mich raus, damit wir auf den Toten trinken können.
 Ja das ist im Rahmen eines netten Andenkens würdig.35,7%  (5)
 Das ist schräg, aber in Ordnung.7,1%  (1)
 Das ist pietätlos.0,0%  (0)
 Das kann ich nicht beurteilen0,0%  (0)
 Dazu habe ich einen andren Zugang.14,3%  (2)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Punkte.42,9%  (6)
 
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