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Stellt sich mit der Bedeutungszunahme der KI nun nicht mehr nur die Frage über die Verfügungsgewalt über die Produkte der menschlichen Intelligenz, sondern zunehmend auch die Frage nach der Verfügungsgewalt über menschliche Intelligenz selbst?
Bisher ist es ja bei allen IT Diskussionen so, dass darüber gestritten wird, wem unsere Daten oder überhaupt das von der Menschheit erzeugte Datenmaterial gehören und wer darüber verfügen kann.
Zukünftig wird es aber so sein, dass immer mehr Daten nicht mehr von Menschen erzeugt werden, sondern dass Wissen daraus entsteht, dass hier eine Künstliche Intelligenz etwas erforscht und herausgefunden hat, wobei hier vielleicht Dinge oder Informationen gefragt und erzeugt werden, die nicht menschlichem Denken und menschlicher Intelligenz unmittelbar entspringen, die aber menschliches Denken und menschliche Vorstellungen präformieren, Vorwegnehmen oder bereits ungefragt in einen bestimmten Kontext stellen, den wir als Menschen überhaupt nicht mehr in Frage stellen.
Da entsteht doch das Problem: Wer programmiert die KI? Wer kontrolliert die KI? Wer beeinflusst die KI maßgeblich? Wer also bestimmt über den Horizont möglichen menschlichen Denkens? Wird Denken monopolisiert bzw. privatisiert?
Dazu möchte ich etwas sagen.
Ich weiß nicht so recht, was ich dazu sagen könnte.
Das kann man hier nicht diskutieren.
Bimbes.
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Nimmst Du in letzter Zeit auch wieder verstärkt die "Zeugen Jehovas" in den Innenstädten wahr, wie sie ihre Publikationen den Passanten anbieten?
Wir haben unsichere Zeiten. Krieg herrscht nicht nur weit von uns entfernt, sondern auch in Europa nur zwei Ländergrenzen entfernt.
Die Bedrohungslage ist auch für uns ein Stück greifbarer geworden.
Auf diesem Nährboden gedeiht natürlich auch der spirituelle Markt der Religionen, die versprechen einen Halt zu geben oder Lösungen zu bringen.
Eine dieser Religionen ist die der Zeugen Jehovas, die verkünden, dass Gott (Jehova) alles "Böse auf der Erde" im Harmagodon beseitigen und, exklusiv für Gläubige, ein Paradies auf Erden schaffen werde.
Die anderen (Nichtgläubigen) werden in dieser letzten Schlacht auf Erden untergehen.
Welche Identität hat "der eine Gott" - ein Verschmelzung vieler Aspekte und Eigenschaften, oder hat er eine bestimmte Identität?
Eine Meinungsumfrage zu einer andauernden Diskussion im RL, wie auch bei Dol2Day, hier zuletzt vor einigen Tagen. Im Kern dreht sich die Frage darum, ob die historisch überlieferten Monotheismus-Legenden, -Narrative und -Bezüge zu einem Gottesbild zu verschmelzen sind, oder ob diese alten Bezüge recht unvereinbare Eigenschaften haben.
Umfassende Verschmelzung... Zu einer Identität integrieren, egal was auch immer. Auch die orientalischen Götter und Gottesaspekte, die sich laut C. G. Jung "ihrer sexuellen Identität nicht sicher sein können".
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Es sollte nur das verschmolzen werden, was in die alten Patriarchen-Überlieferungen paßt. Zu einer Identität integrieren, aber mit historischer Vorauswahl.
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Nur das ist zu verschmelzen, was in die von mir favorisierten Überlieferungen paßt. Zu einer Identität integrieren, aber mit meiner Vorauswahl und meinen Präferenzen. Das erkläre ich in der Diskussion.
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Teilweise verschmolzen, was einigermaßen zusammenpaßt. Vorschläge zur Abgrenzung nenne ich in der Diskussion.
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Teilweise verschmelzen. Aber vorsichtig. Vielleicht?
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Die in den Überlieferungen beschriebenen übernatürlichen Identitäten sind zu widersprüchlich, um für eine Verschmelzung geeignet zu sein. Wo ich anknüpfen möchte, sage ich in der Diskussion.
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Alles, was man da verschmelzen könnte, ist heteronormativ und antifeministisch. Daher nein. Die göttliche Identität darf nicht durch falsche oder korrumpierte Legenden verschleiert werden. Diskussion.
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Schwer zu sagen, das ist ein sehr schwieriges und komplexes Thema...
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Anders/ Ganz anders/ da sind noch kulturell-regionale Probleme dabei, die hier gar nicht genannt wurden/ ...
Papst ist wieder "Patriarch des Abendlandes". Wie findest du das?
Nachdem Benedikt XVI. den historischen Titel im Jahr seiner Wahl 2005 offiziell abgelegt hatte, hat Franziskus ihn nun offenbar wieder seiner Titulatur zugefügt.
Das Ablegen des Titels wurde damals unterschiedlich gewertet. Während die einen meinten, es sei ein Zeichen der Demut oder der Wertschätzung gegenüber der Orthodoxie gewesen, werteten andere es als Provokation gegenüber den orthodoxen Ostkirchen. In letzterer Interpretation hätte der Papst seine Gleichrangigkeit gegenüber den orthodoxen Patriarchen von Konstantinopel bzw. Moskau gegen einen universaleren Anspruch getauscht.
Inwiefern ist die Beseitigung von Entfremdung und die Etablierung von Aneignung und Bewußtheit tatsächlich emanzipatorisch, wünschenswert und praktikabel?
Die kommunistische Theorie, so wie sie von Marx herkommt und eigentlich auch in älteren Theorien der Befreiung zu finden ist, geht davon aus, dass Mensch der bewußte Gestalter seines eigenen Geschicks und seiner eigenen Geschichte werden soll. Bezogen auf den Kapitalismus heißt dass, dass sich der Mensch gegenüber der ihm entfremdeten kapitalistischen Ökonomie emanzipieren soll. Anstelle der Sachzwänge der Märkte und der bewußtlosen Verwertungslogik des Kapitals sollen bewußte Planung, Diskussion und Entscheidung treten. Die Ökonomie soll nichts mehr sein, was den Menschen beherrscht und mit sich mitschleift, sondern sie soll etwas sein, was mit und durch den Menschen vermittelt ist und für ihn vollständig transparent ist, anstatt dass es ein Moloch ist, der ihn beherrscht.
Nun stellt sich die Frage: geht das überhaupt informationstheoretisch? Ist es denn überhaupt möglich, jedes Detail von Produktion, Gesellschaft und Verwaltung tatsächlich zum Gegenstand von Diskussion, Bewußtheit und Planung zu machen? Muss denn nicht bei jedem System auf einer gewissen phänomenologischen Ebene Halt gemacht werden. Ganz analog zur Thermodynamik, bei der man ja auch nicht alle Teilchen-Koordinaten kennen kann, sondern sich mit makroskopischen Größen wie Druck, Volumen und Temperatur zufrieden geben muss.
Oder anders gefragt: ist nicht ein gewisses Maß an Entfremdung an ein nur teilweise verstandenes und beeinflussbares System notwendig und sozusagen der Preis des Fortschritts auch in einer postkapitalistischen Welt?
Ich schreibe was dazu.
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Ich weiß nicht, was dies bedeutet.
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Der Umfragesteller ist ein Revisionist und Renegat.
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