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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Hurbendubler  16.07.2021 10:35 Uhr
Mensch und Morast. Stimmst du dem nachfolgenden Statement des Franz Moor aus Schillers Drama "Die Räuber" zu?
Zitat:

"Es war etwas und wird nichts – heißt es nicht eben so viel, als: es war nichts und wird nichts, und um nichts wird kein Wort mehr gewechselt – der Mensch entsteht aus Morast, und watet eine Weile im Morast, und macht Morast, und gährt wieder zusammen in Morast, bis er zuletzt an den Schuhsohlen seines Urenkels unfläthig anklebt. Das ist das Ende vom Lied – der morastige Zirkel der menschlichen Bestimmung, und somit – glückliche Reise, Herr Bruder! Der milzsüchtige, podagrische Moralist von einem Gewissen mag runzlichte Weiber aus Bordellen jagen und alte Wucherer auf dem Todesbett foltern – bei mir wird er nimmermehr Audienz bekommen."
 Vollkommen richtig.0,0%  (0)
 Funkelnder zynischer Nihilismus. Sowas ist immer gut.20,0%  (2)
 Nein. Es gibt noch das Gute und Schöne und Edle.10,0%  (1)
 Per aspera ad astra. Ohne Dreck kein Licht.20,0%  (2)
 Dikussion.10,0%  (1)
 Bimbes.40,0%  (4)
 
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Von:  Hurbendubler  16.07.2021 10:15 Uhr
Wird das tatsächlich Bessere immer erst durch eine Vermittlung mit dem tatsächlich Schlechteren erreicht?
Oder anders gefragt: Ist es nicht so, dass das Bessere nur dadurch zu erreichen ist, indem erst einmal die Verhältnisse zum absolut Schlechteren und Unerträglichen gesteigert werden?

Beispiele gibt es genug. Su musste beispielsweise erst Europa den Zweiten Weltkrieg durchmachen, bevor gute Rockmusik entstehen konnte...
 Ja natürlich. Denn das Schlechtere markiert ja erst den Kontrast, von dem das Bessere sich abhebt.14,3%  (1)
 Es ist letztlich eine Frage des Aufwands und der Kosten. Und wer das alles bezahlen soll.0,0%  (0)
 Nein. Das ist Katastrophenideologie.42,9%  (3)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.42,9%  (3)
 
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Von:  Hurbendubler  15.07.2021 14:51 Uhr
Welchen Sinn hat eigentlich Trauer um Verstorbene, wenn doch der Tod allgegenwärtig und für jedermann gewiß ist?
Dass der Tod jederzeit und überall zuschlagen kann, ist eine banale und allgemein akzeptierte Tatsache. Dass jedermann einmal sterben muss, ist ebenfalls unbestritten.

Warum also sollten wir über Verstorbene trauern? Deren Schicksal ist erstens ein Einzelfall, zweitens ist es nicht exklusiv und drittens besteht doch die Gewißtheit, eines Tages selbst entweder ins Nichts zu gehen und die Trauer nicht mehr spüren zu müssen, oder man glaubt ja ohnehin daran, den Verstorbenen wieder im Jenseits zu begegnen.

Warum also trauert man?
 Der oder die Verstorbene ist eben nicht mehr da. Man trauert um die dadurch entstehende Leere.50,0%  (9)
 Man trauert um sich selbst. Weil einem die Endlichkeit des Daseins bewußt wird.0,0%  (0)
 Man trauert nicht um den Verstorbenen, sondern um die letzten Eindrücke von ihm und dessen erlittene Leiden.0,0%  (0)
 Man trauert um das, was nicht gesagt wurde und was niemals wird sein können. Also um ungenutzte Möglichkeiten.5,6%  (1)
 Man trauert deshalb, weil man eben nun mal trauert. Weil sich das so gehört.0,0%  (0)
 Ich habe eine andere Antwort.5,6%  (1)
 Diskussion.11,1%  (2)
 Bimbes.27,8%  (5)
 
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Von:  Hurbendubler  12.07.2021 11:51 Uhr
Warum kannst du dir so sicher sein, dass die Menschen um dich herum ein Bewußtsein haben und keine Automaten sind?
Dass du selbst ein Bewußtsein hast, zweifelst du eigentlich nicht an. Du zweifelst aber auch nicht daran, dass die Menschen um dich herum jeweils ein Bewußtsein haben.

Aber wie kannst du dir da so sicher sein? Du kannst deren Bewußtsein nicht sehen, du kannst nicht den Platz der Anderen einnehmen, du wirst niemals wissen und fühlen, was der Andere weiß und fühlt...
 Projektion. Weil ich empfinde, empfinden die Anderen sehr wahrscheinlich auch.20,0%  (3)
 Das Verhalten der Anderen ähnelt meinem Verhalten. Daher werden die Anderen jeweils ein Bewußtsein haben.0,0%  (0)
 Die Anderen haben es mir gesagt. Und ich glaube ihnen.0,0%  (0)
 Ich stelle mir diese Frage nicht. Ich würde sonst verrückt werden.6,7%  (1)
 Die Anderen haben kein Bewußtsein.6,7%  (1)
 Diskussion.26,7%  (4)
 Bimbes.40,0%  (6)
 
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Von:  Panos  11.07.2021 10:36 Uhr
Ist Anarchie die Herrschaft des Pöbels?
Im Gegensatz zum Tyrannen stehend.
 durchaus26,3%  (5)
 das kommt darauf an10,5%  (2)
 nein26,3%  (5)
 Diskussion10,5%  (2)
 Bimbes26,3%  (5)
 
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