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Von:  :infrarot:  23.06.2023 13:54 Uhr
[Dunkle Gedanken] Hast du manchmal bei der Berichterstattung über einzelne Unglücksfälle den Gedanken "Zum Glück betrifft mich das nicht."?
Konkret zum Beispiel der Unglücksfall mit dem beim Wrack der "Titanic" verunglückten U-Boot. Das U-Boot ist im hohen Wasserdruck des Ozeans in den großen Tiefen dort implodiert. Die Besatzung wurde durch die Wassermassen zerquetscht.

Nun ist es ja so, dass dieses Unglück natürlich schlimm und sehr tragisch ist. Andererseits betrifft es ja "zum Glück nicht mich", sondern "Andere", zu denen sehr wahrscheinlich keine persönliche Beziehung besteht. Andererseits: man weiß nicht, welche Wege das eigene Leben nimmt. Die Singularität des tragischen Unfalls kann unterschiedslos jeden von uns hier treffen, auch Dich, auch Mich. Wir sind jeden Tag potentiell vom Tod umgeben, mal deutlicher, mal sehr abstrakt. Aber der Tod ist stets präsent. Unter diesen Umständen ist der Unfall, der anderen Menschen zustößt, eine Erinnerung an die eigene Endlichkeit. Aber dann doch Bestätigung der Tatsache, dass es wieder mal und stets Andere trifft. Und insofern die Quelle einer gewissen eigenen Genugtuung...
 Ja. Da ist was dran, wenn ich ehrlich bin.10,0%  (1)
 Das würde ich nicht so sagen.10,0%  (1)
 Nein, das würde ich so von mir weisen.10,0%  (1)
 Das müsste man diskutieren.10,0%  (1)
 Ich sage dazu nix.30,0%  (3)
 Diskussion.30,0%  (3)
 
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Von:  Adieu  22.06.2023 14:37 Uhr
Bist Du von dieser hohen Anzahl an weltweit religiös diskriminierten Menschen überrascht?
Fast 4,9 Milliarden Menschen und damit mehr als 62 Prozent der Weltbevölkerung lebten in Ländern mit ernster oder sehr ernster Verletzung der Religionsfreiheit, erklärte das Hilfswerk am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung des Berichts „Religionsfreiheit weltweit 2023“.

Das bedeute nicht, dass alle Angehörigen einer Religionsgruppe in diesen Ländern verfolgt würden. In vielen dieser Länder seien religiöse Minderheiten aber am stärksten betroffen. Verantwortlich für Einschränkungen der Religionsfreiheit seien vor allem autoritäre Regierungen, aber auch islamistischer Extremismus und ethnoreligiöser Nationalismus.

https://religion.orf.at/stories/3219949/
 Ja7,7%  (1)
 Nein 38,5%  (5)
 Teilweise15,4%  (2)
 Diskussion7,7%  (1)
 Bimbes30,8%  (4)
 
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Von:  :infrarot:  22.06.2023 13:08 Uhr
Sind technischer Unfall und ökonomische Krise einander verwandt? Was sagst du folgendem Statement Ernst Blochs?
"Wird das Feuer nur bezähmt, bewacht, so bleibt es fremd. Die eigene Spur, auf der es einhertritt, ist dann eine schlechthin gefährliche, auch dann, wenn seine zusätzliche Kraft sozial besser als jetzt verwaltet sein sollte. In der gegenwärtig noch währenden Gesellschaft ist zuverlässig nichts von dem verwandten Geist zu erkennen, der gerade im Feuer sein Angesicht uns zugewendet. Es gibt eine spezifische Angst des Ingenieurs, zu weit, zu ungesichert vorgedrungen zu sein. [...]

Der technische Unfall ist der wirtschaftlichen Krise, die wirtschaftliche Krise ist dem technischen Unfall nicht ganz unverwandt. Gewiß, die Unterschiede zwischen beiden sind sichtbarer, stellenweise auch größer als die Verwandtschaft, und der Vergleich klingt deshalb paradox. Der technische Unfall erscheint als zufällige Kreuzung gesetzmäßiger Bewegungen, als deren äußerlicher, unvorhergesehener Schnittpunkt; die ökonomische Krise dagegen entwickelt sich völlig unzufällig innerhalb der Produktions- und Austauschweise der kapitalistischen Wirtschaft selber, als einer ihrer stetig härter werdenden Widersprüche. Und trotzdem entsprechen sich beide Katastrophen tiefliegend, denn beide stammen letzthin aus einem schlecht vermittelten, abstrakten Verhältnis der Menschen zum materiellen Substrat ihres Handelns. Gegen den technischen Unfall gibt es einige Sicherungen, sie sind überlegter, auch etwas kenntnisreicher als die Hilflosigkeit, womit die Bourgeoisie den Wirtschaftskrisen gegenübersteht, auch wachsen die technischen Sicherungen in etwas mit verbesserter Materialprüfung, Peilung, Meteorologie; aber gut Freund ist deshalb die Natur ihrem Prügelmeister nicht geworden, verringertes Risiko bringt das bürgerlich-technische Naturverhältnis nicht aus der Abstraktheit.[...]

So hat die bürgerliche Technik überall Zufallsbildung in ihrem Horizont, Zufallsbildung aus der blinden, unbeherrschten, unvermittelten Begegnung zweier lediglich äußerer Notwendigkeiten. Und dieser Zufall ist nicht nur die Kehrseite äußerer Notwendigkeit, er zeigt in dieser zugleich, daß der Mensch nicht nur mit den Naturkräften zentral wenig vermittelt ist, sondern daß die Naturursache selber mit sich selber noch unvermittelt ist. Daher impliziert technische Katastrophe jedesmal auch das drohende Nichts, als definitive Unvermitteltheit; in allen Untergängen gibt dies Chaos eine seiner Proben."

Ernst Bloch, "Das Prinzip Hoffnung", Suhrkamp, Seite 810 bis 812
 Da ist was dran.15,4%  (2)
 Schwer zu erfassen.7,7%  (1)
 Sehe ich nicht so.7,7%  (1)
 Kann ich nichts mit anfangen.23,1%  (3)
 Diskussion.15,4%  (2)
 Bimbes.30,8%  (4)
 
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Von:  :infrarot:  20.06.2023 17:04 Uhr
Hast du schon einmal das Goetheanum besucht?
Meine Tochter war vor kurzem dort. Ein sehr eigenartiges an Escher erinnerndes Treppenhaus. Alles ein wenig "spooky" wie sie sich ausdrückt. Es seien dort auch sehr seltsame Menschen gewesen, die vor allem in den Nebensätzen merkwürdige Dinge von sich gegeben hätten.


Das Goetheanum ist ein Gebäude in Dornach (Kanton Solothurn) in der Schweiz, rund zehn Kilometer südlich von Basel. Es dient als Sitz und Tagungsort der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft sowie auch als Festspielhaus und Theaterbau. Benannt ist es nach Johann Wolfgang von Goethe. Nachdem in der Silvesternacht 1922/23 das ebenfalls als Goetheanum bezeichnete Vorgängergebäude durch Brandstiftung zerstört worden war, entstand an gleicher Stelle in den Jahren 1925 bis 1928 der heute bestehende Bau. Beide Entwürfe stammen von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie. An dem monumentalen Sichtbetonbau mit weit gespanntem Dach ist der weitgehende Verzicht auf rechte Winkel auffällig. Das stilistisch oft dem Expressionismus zugerechnete monolithisch-organische Bauwerk wirkt skulptural geformt und sollte nach Steiners Vorstellung «das Wesen organischen Gestaltens» zum Ausdruck bringen.
 Klar. Ich bin ja Anthroposoph.0,0%  (0)
 Ja. Hat mich beeindruckt.7,7%  (1)
 Nein. Habe ich aber vor.7,7%  (1)
 Interessiert mich nicht.30,8%  (4)
 Ich war mal dort. Das gibt mir nichts.0,0%  (0)
 Keine Ahnung.7,7%  (1)
 Diskussion.15,4%  (2)
 Bimbes.30,8%  (4)
 
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Von:  :infrarot:  18.06.2023 16:13 Uhr
Hast du schon einmal eine Autobahnkirche genutzt?
Ich bin gerade in der Autobahnkirche Hohenwarsleben an der A2. Sonntag Nachmittag. Ich bin nach einem schönen Wochenende hundemüde. Mir droht der Sekundenschlaf. Ich muss etwas "Power napping" machen. Hier drin ist es ruhig und angenehm kühl und wirklich schön.

 Ja. Habe ich.13,3%  (2)
 Nein. Aber der Hintergrund liest sich wenigstens ein bisschen sympathisch.0,0%  (0)
 Nein. Noch nie.60,0%  (9)
 Was aus dem Umfragesteller wird, ist mir egal.6,7%  (1)
 Diskussion.6,7%  (1)
 Bimbes.13,3%  (2)
 
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