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OECD zur Bildung in Deutschland: Mehr Absteiger als Aufsteiger - Was sagst Du dazu? |
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12.09.2012 13:43 Uhr |
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Das überrascht mich jetzt eher weniger, da die Jugend in meiner Umgebung nicht gerade den hellsten Eindruck macht.
Wir haben Auszubildende, deren Facebookfähigkeiten ihren Bezug zu den Grundrechenarten geradezu überflügeln.
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12.09.2012 13:55 Uhr |
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Gab es jemals eine Epoche in der deutschen Geschichte, in der das anders war? Ich meine, dass die meisten innerhalb der gleichen sozialen und intellektuellen Schicht ihrer Eltern bleiben, dürfte seit Beginn der Menschheit so sein. |
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12.09.2012 14:33 Uhr |
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Das ganze ist schon sehr seltsam. Gerade für Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten gibt es doch eine unglaubliche Menge an Lernprogrammen und Förderangeboten. Gleichzeitg aber wird die Unterstützung, die es für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gibt, nicht Kindern mit besonderen Begabungen gewährt. Und die hätten es auf ihre Art und Weise genauso bitter nötig... |
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12.09.2012 14:40 Uhr |
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Kein Wunder bei diesem Bildungssystem aus der Steinzeit und diesen Lehr- und Lernkonzepten. Sofern man in Schleswig-Holstein weiter nördlich wohnt, sollte man sein Kind auf eine dänische Schule schicken... |
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12.09.2012 14:47 Uhr |
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Das wundert mich nicht so sehr.
Da kommt erst die grün-rote Landesregierung und will die Gesamtschule einführen.
Dann streicht sie gleich noch 11600 Lehrerstellen.
Bei uns fällt so schon genug Unterricht aus. Dieser Zustand wird aber nicht verbessert, sondern noch verschärft.
[Absatz 1 und 2 beziehen sich auf Baden-Württemberg]
Gerade in der Bildung sollten wir in Deutschland mehr tun. Wir sind ein rohstoffarmes Land, da ist die Bildung unser wichtigstes Kapital. |
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12.09.2012 14:51 Uhr |
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Die Gesellschaftspyramide baut sich um zu etwas, das zwar noch eine kleine Spitze und eine breite Basis hat, aber um den Bauch herum mächtig abnimmt. Mittelstandskinder schaffen es heute aus eigener Kraft immer seltener zu einer Mittelstandskarriere, die Zahl der Deklassierten steigt. Das sieht man auch bei den Bildungserfolgen. |
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12.09.2012 15:00 Uhr |
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Gerade im Zusammenhang mit der allgemeinen Mutmaßung, dass das Abitur viel einfacher als früher zu bekommen ist, keine gute Entwicklung.
Von jüngeren Verwandten kenne ich es aber auch, dass das verschulte Studium mittlerweile so wenig attraktiv scheint (in meiner Zeit war das immer _das_ Ziel, sicher diffus, aber doch im Hinterkopf), dass die Notwendigkeit eines Abiturs nicht mehr ganz so hoch erscheint. |
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12.09.2012 15:12 Uhr |
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Wenn man sieht, wie dieses Land zu einem guten Teil mit denen umgeht, die gerade ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben, dürfte das nicht sehr verwundern - junge Akademiker fühlen sich oftmals ungewollt, Hin- und Hergeschobenwerden von einem Praktikum zum anderen, wie es bei vielen geschieht, macht eine lange Ausbildungszeit nicht gerade attraktiv. |
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12.09.2012 15:20 Uhr |
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@ Ralf:
Naja, ich hätte "Studienzeiten" schreiben sollen. So, wie mit gerade fertigen Akademikern umgegangen wird, wird mit den meisten fertig Ausgebildeten nicht umgegangen. Was natürlich auch an den nicht gerade praxistauglichen universitären Abläufen liegt, aber dafür können die Studenten nichts. |
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12.09.2012 15:32 Uhr |
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@*Mensch*:
Immerhin fordert die FDP keine Gesamtschulen. Die FDP steht für das mehrgliedrige Schulsystem.
Ob die FDP Lehrerstellen gestrichen hätte kann ich nicht beurteilen. Ich bin aber ziemlich sicher, dass dies nicht in diesem Umfang von statten gegangen wäre. |
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12.09.2012 15:40 Uhr |
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Bildungsföderalismus zerdingsen.
Andererseits: es passt den Herrschenden ja gut in den Kram, wenn die Kids zwar genau die Marken kennen, die gerade angesagt sind, Berlin auf der Landkarte aber an die Mosel verlagern.
Wundern muss sich keiner .... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.09.2012 17:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.09.2012 15:40 Uhr |
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Ich habe selbst einige verschiedene Schularten selbst "miterlebt".
Und ich muss sagen, dass ich die Pluralität im Bildungssystem gut finde.
Wieso sollte man denn nicht nach seinem können gefördert werden?
Was würde es bringen, wenn auf einmal Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten zusammen im Klassenzimmer sitzen?
Ich vertrete die Auffassung, dass die Hauptschüler überfordert und die Gymnasiasten unterfordert wären.
Daher finde ich es gut, dass wir da in den Schulformen unterscheiden. Und wenn man mit der Hauptschule/Realschule fertig ist, kann man ja immer noch auf die "nächst höhere Stufe klettern". |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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