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Fragenübersicht Wie schätzt du deine Begabung zur Selbstdisziplin ein (nicht nur die tatsächliche Disziplin, die du erreichst)?
1 - 20 / 20 Meinungen
02.09.2012 13:19 Uhr
Wenn ich im Job auf eine bestimmte Aufgabe keine Lust habe, dann dauert es immer eine Weile, bis ich sie in Angriff nehme.
Dann aber ziehe ich es durch.

Wenn das Selbstdisziplin ist, dann habe ich sie, ja.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.09.2012 20:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.09.2012 13:20 Uhr
Ganz gut - es kommt immer auch auf die Herausforderung an, in der meine Selbstdisziplin erforderlich ist.
02.09.2012 13:22 Uhr
Ich halte nichts davon, an alle Wörter vorn "Selbst-" dranzupappen.

Wie die Vergangenheit mir zeigte, kann ich mein Verhalten den Erfordernissen extremer Situationen weit besser anpassen, als ich annahm.
02.09.2012 13:25 Uhr
Bei Aufgaben/Werten, die ich selbst innerlich akzeptiert habe und die ich wirklich erledigen/befolgen möchte, ist meine Selbstdisziplin recht hoch.
02.09.2012 13:42 Uhr
Naja...wenn es darauf ankommt, bin ich immer zur Stelle und erbringe Leistung. Ansonsten ist es um meine Selbstdisziplin im normalen Alltag nicht so gut bestellt.
Momentan fröhne ich auch ein eher hedonistisch-exzessives Leben.
02.09.2012 13:45 Uhr
Es kommt darauf an. Wenn ich mir zum Beispiel vornehme, jeden freien Tag mit einer Runde joggen zu beginnen, dann mag das vielleicht ne Zeit lang gut gehen, dann ists aber auch für eine ganze Weile wieder vorbei.

Wenn ich mir aber ein großes Ziel setze (nein, nicht nur 5kg abzunehmen im nächsten halben Jahr) dann ziehe ich das mit einer Hartnäckigkeit durch die andere verblüfft, auch wenn es mir schwer fallen mag. Wenn das Selbstdisziplin ist, ja dann hab ich die Fähigkeit zur Selbstdisziplin.
02.09.2012 13:56 Uhr
interessante Umfrage, aber meine Option ist nicht dabei.:))
es kommt auf das Ziel an. Ich kann selbstdiszipliniert sein, gerade auch bei der arbeit.
Wenn es mich persönlich betrifft(z.B. Abnehmen), muss ich mit mir kämpfen und erreiche nur mühsam nötige Selbstdisziplin.
02.09.2012 14:05 Uhr
Die Zeit setzt mir meist ein Limit. Wenn ich muss, dann kann ich. Wenn ich nicht muss, gibt es immer Dinge, die mir wichtiger sind als das, was man gemeinhin "Pflicht" nennt.


Zitat:
Bei Aufgaben/Werten, die ich selbst innerlich akzeptiert habe und die ich wirklich erledigen/befolgen möchte, ist meine Selbstdisziplin recht hoch.

Ist das nicht immer so?
02.09.2012 14:13 Uhr
Wohl eher gering. Es ist für mich einfach viel schwieriger als für andere, Selbstdisziplin zu halten, wenn mich eine Sache nicht interessiert.

Am schlimmsten natürlich bei "wertlosen" Pflichten, die mir von außen aufgezwungen werden und die ich innerlich ablehne, so wie Aufräumen, Putzen, Steuererklärung, Abnehmen usw. Das sind die Sachen, die man als Kind immer mit Drohungen, Anschreien oder gar Schlägen von Eltern, Lehrern und anderen Autoritätspersonen aufgezwungen bekam.

Wobei diese Ablehnung gerade auf der extremen Quälerei beruht, die mir diese Pflichten bereiten. Wenn ich nur mit einem "Ruck" putzen, aufräumen und Sport machen könnte, hätte ich wahrscheinlich eine sehr saubere Bude und einen zumindesz hinlänglich trainierten Körper. Gerade dieser Aufwand zur Selbstüberwindung macht die Begabung zur Disziplin aus.
02.09.2012 14:24 Uhr
Die Begabung zur Disziplin bestimmt die individuellen Kosten, die für die Selbstüberwindung zu einer unangenehmen Aufgabe aufgebracht werden müssen. Das ist wie ein Geldbetrag, den man bezahlen muss, sei es eine willkürliche Forderung, um Schaden abzuwenden oder um nachher einen größeren Ertrag heraus zu bekommen.

Ein Mensch mit geringer Begabung zur Disziplin ist wie ein armer Mensch, der nicht aus dem Stehgreif höhere Geldbeträge bezahlen kann (oder einer, für den viel höhere Beträge anfallen). Deshalb kann er seine Pflichten schwer oder ungenügend bzw. gar nicht erfüllen. Selbst, wenn nachher bei der "Vollstreckung" ein viel größerer Schaden entsteht - das wird ihm abgenommen und er muss nicht proaktiv die Leistung erfüllen.

Disziplinierte Menschen sind demnach "wohlhabend" und können die Aufwände für diszipliniertes Handeln mit Leichtigkeit aufbringen, so dass sie Schäden abwenden oder Investitionen mit Gewinn machen können.

Im Gegensatz zu Geld kann man aber die erforderlichen Aufwände für diszipliniertes Handeln nicht erarbeiten, wenn man nicht die Begabung dazu hat. Wer sie hat, kann sich durch Training Disziplin-"Kapital" erwerben, das es ihm leichter macht.
02.09.2012 14:34 Uhr
Da ich ja derzeit Fernstudium mache, was bedeutet, dass ich selbstbestimmt lernen muss, merke ich gerade, dass ich mich in diesem Bereich ein wenig überschätzt habe. Aber ich bin dabei, mir ein gewisses Maß anzutrainieren, was Tag für Tag besser funktioniert.
02.09.2012 14:45 Uhr
Hoch!
02.09.2012 15:32 Uhr
Eine Begabung ist etwas, was man hat oder nicht hat und nicht verändern kann. Begabung zur Disziplin kennzeichnet also den Unterschied zwischen zwei Menschen, die zu Disziplin erzogen wurden und dies auch regelmäßig versuchen, aber mit dem Training einen stark unterschiedlichen Level an Selbstdisziplin erreichen. So, wie ein Legastheniker, der Lesen und Schreiben lernt, wesentlich weniger erreicht als ein auf dem Gebiet begabter Mensch.

Menschen ohne Begabung zur Disziplin können sie also nicht oder nur in minimalem Maß erlernen und werden immer mit entsetzlicher Quälerei und Scheitern konfrontiert sein, wenn im Leben Selbstdisziplin von ihnen gefordert wird.

Eine interessante und attraktive Aufgabe zu erledigen, erfordert dagegen keine Disziplin - die entscheidet sich an der Fähigkeit, entgegen der momentanen Lust und Neigung zu handeln.
02.09.2012 15:36 Uhr
Absolute Disziplin gehört zu meinem Beruf...da ich mir für mich keinen anderen Beruf vorstellen kann,ist die Disziplin selbstverständlich.
02.09.2012 17:51 Uhr
Ich bin normalerweise sehr diszipliniert. Schon während meiner Schulzeit habe ich mir angewöhnt, ungeliebte Aufgaben als erste zu erledigen. Beliebtere Aufgaben sind dann eher eine Belohnung".

Es gibt aber immer wieder Zeiten, in denen ich meiner Selbstdisziplin nur den zweiten Platz einräume. Dann handel ich nach dem Lust- und Laune-Prinzip. Und das kann verdammt gesund sein. :-)
02.09.2012 20:13 Uhr
meine selbstbeherrschung hat schon fast neurotische züge, warum ich deshalb aber das gegenteil von "faul" sein soll verstehe ich nicht. ich bin nicht faul, ich hab nur einfach keine lust.
02.09.2012 20:26 Uhr
Im Job hoch zuhause niedrig, wer macht schon gerne Hausarbeit, wenn der Badesee ruft. Essen machen, Putzen..
02.09.2012 20:41 Uhr
Gemischt. In der Arbeit besitze ich viel davon, zu Hause leider nur wenig.
02.09.2012 21:11 Uhr
Ich krieg schon mal Dinge fertig, wo ich hinterher sage, hätt ich nicht gedacht. Andererseits fehlt mir bei vermeintlich leichten Aufgaben schon mal die Motivation.
03.09.2012 08:01 Uhr
Das hängt davon ab, was ich von einer Sache/Aufgabe/etc. halte.
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