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Fragenübersicht Wer ist aus Deiner Sicht intoleranter - Gläubige oder Nichtgläubige?
1 - 20 / 35 Meinungen+20Ende
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17.10.2012 07:45 Uhr
Intoleranz gibt es wie immer im Leben auf beiden Seiten. Und ebenso gibt es Toleranz auf beiden Seiten. Also denke ich, diese Frage läßt sich nur mit "niemand" oder "beide" beantworten.
17.10.2012 07:47 Uhr
Je fanatischer desto intoleranter - egal wer, wie und wo.
17.10.2012 07:48 Uhr
Natürlich gibt es beides auf beiden Seiten. Dennnoch beobachte ich, daß ungläubige tendentiell intoleranter sind. Gläubige machen das "Nicht-Glauben" seltener verächtlich als Nichtgläubige den Glauben verächtlich machen.
17.10.2012 07:55 Uhr
Intoleranz ist nichts, was man explizit an Gläubigkeit oder Nicht-Gläubigkeit festmachen kann.
Deshalb ist diese Frage nicht zu beantworten.
17.10.2012 07:57 Uhr
Ich hab noch keinen Atheisten gesehen (außer mir), der je von anderen verlangt hätte, dem christlichen Unsinn abzuschwören, so lange sie es nicht beweisen können, daß das zutrifft!

Aber Christen verhindern, daß normale Menschen Sterbehilfe in Anspruch nehmen können, weil das irgendwie gegen deren christlichen Glauben sein soll. Warum auch immer.
17.10.2012 08:02 Uhr
Ich habe schon das Gefühl, dass viele Nichtgläubige missionarischer sind als Gläubige, auch wenn sie es abstreiten. Nichtgläubige, denen der Glauben wirklich egal ist in dem Sinne, dass sie Gläubigen egal welcher Ausrichtung ihren Glaube einfach lassen ohne ständig beweisen zu wollen, dass es so etwas wie Gott nicht gibt, sind mir selten begegnet.
17.10.2012 08:05 Uhr
Das kann man pauschal nicht beantworten, es kommt immer auf die Einzelperson an, gläubig oder nicht.
17.10.2012 08:06 Uhr
Zitat:
Nichtgläubige, denen der Glauben wirklich egal ist in dem Sinne, dass sie Gläubigen egal welcher Ausrichtung ihren Glaube einfach lassen ohne ständig beweisen zu wollen, dass es so etwas wie Gott nicht gibt, sind mir selten begegnet.
Ich würde mal behaupten, dass Dir die sogar laufend begegnen, Briga - Du merkst es nur nicht, weil ihnen das Thema eben so unwichtig erscheint, dass sie es nicht ansprechen.
17.10.2012 08:10 Uhr
Einige ernsthaft gläubige Menschen haben allenfalls Nachsicht, eher aber Ärger für Nichtgläubige übrig und vor allem dann, wenn die Ignoranz der restlichen Welt religiösen Gebräuchen im Wege steht. Die meisten Gläubigen und Atheisten aber können mit einem Glauben, der sich an weltlichen Gesetzen in der Praxis relativiert, gut zurechtkommen.
17.10.2012 08:15 Uhr
Ich Agnostiker neige dazu, auch Atheisten als Gläubige anzusehen, solange die Nichtexistenz eines Gottes (oder whatever) nicht bewiesen(!) ist.

Intolerante Atheisten gibt's denn auch reichlich. Freilich sehe ich schon einen qualitativen Unterschied: untereinander sind sich die Atheisten wenigsten (in diesem Punkt) noch grün, während Gläubige (egal welcher Konfession) sich gerne auch gegenseitig anfeinden und nicht selten totschlagen wegen Banalitäten.
17.10.2012 08:23 Uhr
Zitat:
solange die Nichtexistenz einges Gottes (oder whatever) nicht bewiesen(!) ist.


Niemand käme auf die Idee, beweisen zu wollen, dass der Topf Gold am Ende des Regenbogens, der Kaiser im Kyfhäuser, Atlantis oder der gemeine Fleckenzwerg NICHT existiert.
17.10.2012 08:25 Uhr
Zitat:
Nichtgläubige, denen der Glauben wirklich egal ist in dem Sinne, dass sie Gläubigen egal welcher Ausrichtung ihren Glaube einfach lassen ohne ständig beweisen zu wollen, dass es so etwas wie Gott nicht gibt, sind mir selten begegnet.


Naja, Briga***, wir sind uns schon mal begegnet. Mehrmals sogar. ^^

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.10.2012 10:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.10.2012 08:32 Uhr
Wie schon mehrfach festgestellt wurde, hier ist kein Pauschalurteil möglich. Ich, als Gläubiger, erlebe es aber immer wieder, dass einem sofort Dummheit, Geisteskrankheit oder sonst etwas vorgeworfen wird, wenn man sich zu einem Glauben bekennt. Auch ist das öffentliche Lächerlichmachen von Gläubigen (man denke nur an die Karikaturen von Muhammad, das Muhammad-Video, die Beleidigungen gegen den Papst, "lustige" Jesusbildchen etc.) weitaus verbreiteter als das von Nichtgläubigen.
17.10.2012 08:37 Uhr
Zitat:
Niemand käme auf die Idee, beweisen zu wollen, dass der Topf Gold am Ende des Regenbogens, der Kaiser im Kyfhäuser, Atlantis oder der gemeine Fleckenzwerg NICHT existiert.


Doch, ich. Bring' mir aber erst mal einen, der von deren Existenz steif und fest überzeugt ist, dann werde ich micht bemühen seine Thesen zu falsifizieren. Sollte zumindest bei Punkt 1 und 2 nicht allzu schwierig sein.
17.10.2012 08:56 Uhr
Zitat:
Auch ist das öffentliche Lächerlichmachen von Gläubigen (man denke nur an die Karikaturen von Muhammad, das Muhammad-Video, die Beleidigungen gegen den Papst, "lustige" Jesusbildchen etc.) weitaus verbreiteter als das von Nichtgläubigen.


Das Lächerlichmachen von Gläubigen ist keine Eigenart der Nichtgläubigen sondern eher der Andersgläubigen, wenn ich z.B. an das Video denke.

Glaube schützt ebenso wenig vor Torheit wie Nichtglaube. Ist halt so.
17.10.2012 09:00 Uhr
Zitat:
Ich, als Gläubiger, erlebe es aber immer wieder, dass einem sofort Dummheit, Geisteskrankheit oder sonst etwas vorgeworfen wird, wenn man sich zu einem Glauben bekennt


Bist du sicher, dass das bei dir daran liegt?
17.10.2012 09:03 Uhr
Zitat:
Das Lächerlichmachen von Gläubigen ist keine Eigenart der Nichtgläubigen sondern eher der Andersgläubigen, wenn ich z.B. an das Video denke.


Ja, in dem Fall hast Du natürlich recht. Normalerweise kommt "Satire" aber wohl aus der nichtgläubigen Ecke.
17.10.2012 09:15 Uhr
Zitat:
Normalerweise kommt "Satire" aber wohl aus der nichtgläubigen Ecke.


Dazu hätte ich gern Belege, denn ansonsten gilt:

mir fehlt der Glaube (an Deine Aussage).
17.10.2012 09:21 Uhr
Zitat:
Dazu hätte ich gern Belege


Die "Titanic" veröffentlicht mehr oder weniger regelmäßig Satire auf Kosten von Gläubigen. Ist die "Titanic" eine andersreligiöse Publikation?

Welcher anderen Religion als dem Christentum gehörten die Macher von "Das Leben des Brian" an?

Welche Andersgläubigen veröffentlichen "lustige" Karikaturen über Jesus in sämtlichen Medien?
17.10.2012 09:23 Uhr
Das kann man so pauschal m.E. nicht beantworten. Die Radikalen beider Fraktionen dürften sich an Intoleranz nicht viel nehmen (es gibt ja auch regelrecht missionarische Atheisten, die alle Gläubigen z.B. als "Religioten" bezeichnen), die gemäßigteren Vertreter sind wohl vergleichsweise toleranter. Dazu noch ein schönes Zitat des jetzigen Papstes: "Der Gläubige und der Ungläubige begegnen sich im Zweifel". Bezieht sich wohl auch eher auf diejenigen, die sich nicht im Besitz absolut unumstößlicher Wahrheit wähnen.
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