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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Compadre  28.03.2019 20:28 Uhr
Religionen jünger als bisher angenommen. Überrascht Dich das?
Gebote, Verbote, Regeln und Strafen gehören ebenso zu den großen Religionen wie die Vorstellung einer übermächtigen Gottheit oder Kraft – sei es der christliche, jüdische beziehungsweise islamische Gott oder das Karma-Konzept im Buddhismus. Sie alle werden in komplexen Gesellschaften mit einer unüberschaubaren Anzahl von Mitgliedern verehrt. Kleineren Stammesgesellschaften dagegen liegt die Vorstellung fern, dass sich höhere Wesen um die Belange des Einzelnen kümmern würden. Zwar glaubt man dort in der Regel an Geister, die Opfer und Anbetung fordern. Doch diese interessieren sich nicht dafür, ob sich individuelle Stammesmitglieder sozial verhalten oder die Gemeinschaft schädigen.

In der Religionsgeschichte geht man davon aus, dass es vor den ersten Hochkulturen noch keine Religionen mit strafenden Mächten gab. Doch was war zuerst da, die neue Glaubens- oder die neue Gesellschaftsform? Darüber herrschte in der Forschung bislang Uneinigkeit. Viele Wissenschaftler vermuteten, dass die neue Glaubensform erst die Grundlage für komplexe soziale Systeme schuf: Moralisierende Religion als Motor des Fortschritts. Andererseits gab es gute Gründe für Zweifel, denn die Datenlage war alles andere als eindeutig.

Dass die Entwicklung in Wahrheit genau umgekehrt verlief, legt eine aktuelle Studie nahe, die ein internationales Forscherteam um Harvey Whitehouse, Pieter François und Patrick Savage von der University of Oxford nun im Fachjournal Nature veröffentlichten. In ihrer Untersuchung, der umfangreichsten ihrer Art, erhoben sie standardisierte historische Daten für 414 Kulturen, die sich in den letzten 10.000 Jahren in 30 Regionen der Erde entwickelten. Neben den religiösen Vorstellungen aller Gruppen listeten die Forscher in einem Index der gesellschaftlichen Komplexität 51 kulturelle und soziale Parameter, darunter Bevölkerungszahl, räumliche Ausdehnung und Gesellschaftsstruktur sowie Kulturtechniken – etwa Schrift – und Währungssysteme.

Ein bedeutendes Ergebnis: Moralisierende Gottheiten tauchen erst nach der Entstehung von „Megagesellschaften“ mit einer Bevölkerung über einer Million Menschen auf. Den frühesten Hinweis fanden Whitehouse und seine Kollegen in Ägypten um 2.800 vor unserer Zeitrechnung. Dort entwickelte sich die Vorstellung vom Weltkonzept „Maat“, das gleichermaßen Gerechtigkeit und kosmische Ordnung umfasste. Bekannt ist seine Rolle im Mythos vom ägyptischen Totengericht, wo das Herz des Verstorbenen mit einer Feder aufgewogen wird. Spätere moralisch orientierte Religionen fanden sich beispielsweise in Mesopotamien, China und der heutigen Türkei.

https://www.pressenza.com/de/2019/03/wann-der-mensch-sich-strafende-goetter-schuf/
 Ja sehr.0,0%  (0)
 Ein wenig.25,0%  (3)
 unsicher0,0%  (0)
 Eher nicht.8,3%  (1)
 Nein, gar nicht.25,0%  (3)
 andere Meinung41,7%  (5)
 
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Von:  Türkis  19.03.2019 16:25 Uhr
Hätte der Hl. Vater hier nicht zum Wohle der Kirche besser angenommen?


STARTSEITE > WELTSPIEGEL
Papst lehnt Rücktritt von verurteiltem Kardinal ab
ROM/ VATIKAN. Papst Franziskus hat den Rücktritt des Erzbischofs von Lyon, der in Frankreich wegen Vertuschung von Missbrauch verurteilt wurde, abgelehnt. Kardinal Philippe Barbarin habe sich aber entschieden, sich für eine Zeit zurückzuziehen

Kardinal Philippe Barbarin ist der höchste katholische Würdenträger Frankreichs. Vergangene Woche wurde er überraschend zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt, weil er Fälle sexueller Übergriffe auf Minderjährige nicht angezeigt habe. Er hatte daraufhin angekündigt, ein Rücktrittsgesuch beim Papst einzureichen. Der Papst habe aufgrund der Unschuldsvermutung den Rücktritt nicht annehmen wollen, hieß es in einer Erklärung von Barbarin. Dieser kündigte an, sich für eine Zeit zurückzuziehen. Er habe den Generalvikar mit der Leitung der Diözese beauftragt, erklärte Vatikan-Sprecher Alessandro Gisotti am Mittwoch in Rom.

Am Montag hatte er Papst Franziskus zu einer Privataudienz getroffen. Der Vatikan hatte zunächst aber nicht weiter ausgeführt, was Ergebnis der Audienz war. Kardinal Barbarin und anderen Geistlichen wurde in dem Verfahren vorgeworfen, Missbrauchsvorwürfe gegen einen Priester nicht weiter verfolgt zu haben. Dieser soll in den 1980er-Jahren Dutzende Kinder sexuell belästigt haben. Die Schuld des Priesters ist bisher nicht rechtskräftig festgestellt worden.

https://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/papst-lehnt-ruecktritt-von-verurteiltem-kardinal-ab;art17,3112054
 Ja auf jeden Fall.50,0%  (4)
 Nein, weil das noch nicht rechtskräftig ist.12,5%  (1)
 Er will sich loyal zu seinen Leuten zeigen, deswegen nahm er nicht an. (Taste für Mutmaßungen abseits von ja und nein)0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes37,5%  (3)
 
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Von:  Anteros  06.03.2019 09:48 Uhr
Welcher der genannten Philosophen ist Dein Favorit?
Es gab in der Menschheitsgeschichte ja so manch großen Philosophen, wen präferierst Du?
 Platon5,9%  (1)
 Aristoteles0,0%  (0)
 Sokrates11,8%  (2)
 Immanuel Kant11,8%  (2)
 Georg Wilhelm Friedrich Hegel0,0%  (0)
 Friedrich Nietzsche5,9%  (1)
 Jean-Paul Sartre11,8%  (2)
 Schopenhauer5,9%  (1)
 Einen anderen / Diskussion35,3%  (6)
 Philosophen - braucht kein Mensch - aber Bimbes11,8%  (2)
 
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Von:  Compadre  01.03.2019 11:13 Uhr
Bist Du erstaunt über das Interesse für sumerische Religion in Island?
"Zuism wurde 2013 als religiöse Gemeinschaft in Island registriert. Das isländische statistische Amt Hagstofa Íslands verzeichnete für 2014 nur zwei Mitglieder, mit Stand April 2015 vier. Zuism war damit in Gefahr, die staatliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft aufgrund von Inaktivität zu verlieren. Ende 2015 erlebten die Zuisten innerhalb weniger Tage einen so starken Mitgliederzuwachs, dass sie nun zu den größten Religionsgemeinschaften Islands gehören."

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuismus
 Ja sehr!7,1%  (1)
 Etwas.7,1%  (1)
 Weiß ich nicht.28,6%  (4)
 Eher nicht.21,4%  (3)
 Das kann ich erklären.7,1%  (1)
 andere Meinung28,6%  (4)
 
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Von:  A. Melnyk  01.03.2019 08:49 Uhr
Die Kirchen haben seit 1949 ca. 20 Mrd Euro zusätzlich zur Kirchensteuer vom Staat erhalten, dieses Jahr werden es ca. 500 Mio Euro sein. Sind diese Summen gerechtfertigt?
" Seit einem Jahrhundert sollen sie qua Verfassung abgeschafft werden – statt dessen steigen sie immer weiter: die historisch bedingten „Staatsleistungen“, die der Staat unabhängig von der Kirchensteuer an die Kirchen überweist. Wie die F.A.Z. von der kirchenkritischen Humanistischen Union erfuhr, sollen die Zahlungen in diesem Jahr nochmal um 2 Prozent steigen auf einen Rekordwert von 548,7 Millionen Euro."

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/staatliche-rekordzahlung-fuer-die-kirchen-16065625.html
 Ja, das ist gerechtfertigt.6,3%  (1)
 Nein, das ist nicht gerechtfertigt.43,8%  (7)
 Ich sehe das differenzierter.31,3%  (5)
 Bimbes, Diskussion, 42, Enthaltung, keine Meinung, andere Meinung18,8%  (3)
 
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