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Fragenübersicht Regiert Geld die Welt?
1 - 20 / 20 Meinungen
14.08.2012 11:16 Uhr
Das war und wird nie eine hohle Phrase sein. Man sieht es doch überall, dass wer es hat, auch die Macht hat! "Dank" Geld, passieren so viele Ungerechtigkeietn über die ich mich pausenlos aufregen könnte! Das tut verdammt weh!
14.08.2012 11:39 Uhr
Ach wenn dieser etwas platt und einfach klingt,hat er einen sehr hohen Wahrheitsgehalt.
14.08.2012 11:43 Uhr
Mag sein. Was soll's. Statt zu jammern, spuckt lieber mal selbst ein bisschen in die Hände, dann könnt Ihr Euer Geld weise regieren lassen.
14.08.2012 11:47 Uhr
Nicht die ganze Welt, aber weite Teile ohne Zweifel. Und unserer gehört dazu.
14.08.2012 11:49 Uhr
Umfrage hätte in die Kategorie "Wirtschaft und Politik" gepaßt, meine ich.
14.08.2012 11:51 Uhr
Die Macht des Geldes erleben wir doch tagtäglich!
14.08.2012 12:02 Uhr
Man sagt auch: Wer zahlt, schafft an. In unserer Gesellschaft ist die Verfügung über Bargeld die wesentliche Stellschraube. In anderen Gesellschaften davor gab es auch Geld, hier waren aber teilweise andere Faktoren ebenfalls oder vorrangig bestimmend.
14.08.2012 12:02 Uhr
Sicher. Was denn sonst?
14.08.2012 12:35 Uhr
Geld ist nützlich, kann angenehm sein, man kann damit auch Einfluß ausüben.
Aber es regiert nicht.
Sonst würden unsere Gesetze deutlich anders aussehen.
14.08.2012 12:58 Uhr
Ich würde es etwas anders Formulieren - Nicht Geld regiert die Welt, sondern der Profit regiert die Welt. Denn nicht das Geld an sich ist das Problem, sondern dass der Mensch immer mehr davon sein eigen nennen möchte. Bis zu einem gewissen Grade ist das auch verständlich, denn der Mensch strebt nach Sicherheit und Geld bedeutet Sicherheit. Aber alles was darüber hinaus geht, ist einfach nur noch mit Gier zu begründen, Gier nach immer mehr, egal ob das noch benötigt wird, oder nicht.
14.08.2012 13:23 Uhr
Zitat:
Manche Fragen laden so zu Allgemeinplätzen ein, daß es einem graust.



wer kann mir das so übersetzen das auch ich das verstehe?

will mich schliesslich auch mal gruseln...
14.08.2012 13:28 Uhr
Geld ist vorrangig ein geniales Kommunikationsmittel, mit welchem wir ziemlich unkompliziert unsere Wirtschaft koordinieren und steuern. Und ohne Geld wäre wohl auch Handel und Arbeitsteilung über die unmittelbaren Bekannten hinaus kaum möglich und wir wären um einiges ärmer.
Geld ermöglicht mehr menschliche Kooperation und Austauschverhältnisse, welche die Welt selbst auch wieder ein Stückchen friedlicher machen. Es lohnt sich nicht mehr dem Nachbarn den Schädel einzuschlgen, wenn man in einem vorteilhaften Austauschverhältnis mit diesem steht.
Geld verhilft uns zu einer besseren Welt.


Natürlich kann mit enormem Reichtum auch Macht einhergehen, welche aber in rechtstaatlichen Demokratien doch sehr begrenzt ist. Ein Bill Gates steht auch nicht über dem Gesetz und hat weitaus weniger Macht als die Medici im mittelalterlichen Florenz.
14.08.2012 13:29 Uhr
Zitat:
Umfrage hätte in die Kategorie "Wirtschaft und Politik" gepaßt, meine ich.


sicher, doch ich habe die rubrik nicht ohne grund ausgewählt

man sollte sich nicht von den antwortoptionen täuschen lassen...

14.08.2012 14:29 Uhr
Selbstverständlich ... was denn sonst?
14.08.2012 16:18 Uhr
Oma sagt das so! Und sie hat meistens recht! Und dazu braucht sie nicht einmal einen Stammtisch!
14.08.2012 16:32 Uhr
@ThallassaW,

hast Du Platzangst?

Erkläre uns doch allen, was Du meinst!
Nur so etwas hinwerfen, macht keinen Sinn!
14.08.2012 17:21 Uhr
@ Neocon

Zitat:
Geld ist vorrangig ein geniales Kommunikationsmittel, mit welchem wir ziemlich unkompliziert unsere Wirtschaft koordinieren und steuern. Und ohne Geld wäre wohl auch Handel und Arbeitsteilung über die unmittelbaren Bekannten hinaus kaum möglich und wir wären um einiges ärmer.
Geld ermöglicht mehr menschliche Kooperation und Austauschverhältnisse, welche die Welt selbst auch wieder ein Stückchen friedlicher machen. Es lohnt sich nicht mehr dem Nachbarn den Schädel einzuschlgen, wenn man in einem vorteilhaften Austauschverhältnis mit diesem steht.
Geld verhilft uns zu einer besseren Welt.


Das klingt, als ob es für eine Werbebroschüre geschrieben worden wäre (in TITANIC gab es mal eine Fake-Anzeigenserie Echtes Geld: http://www.titanic-magazin.de/postkarten.html?&cat=186&cHash=f35304e0dbffd61c73380c60fcb644c2 ).

Die tatsächliche historische Entwicklung ist allerdings wesentlich problematischer. Handel, der als Kredit abgerechnet wurde, gab es schon vor dem Geld. Zum Münzgeld ging man in China, Indien und im Mittelmeerraum über, um Söldnerheere zu bezahlen (siehe David Graebers Buch Schulden:_Die_ersten_5000_Jahre). Und seit damals gibt es eine enge Wechselbeziehung zwischen Geld und Krieg.
14.08.2012 18:21 Uhr
Zitat:
Und seit damals gibt es eine enge Wechselbeziehung zwischen Geld und Krieg.


Es gibt sogar eine enge Wechselbeziehung zwischen Staat und Krieg. (Fukuyama: The Origins of Political Order.) Gerade auch Chinas Geschichte ist ein Beispiel hierfür. Aber deswegen besteht auch noch keine Notwendigkeit den Staat infrage zu stellen.
Und ich würde spontan auch vermuten, dass die Beziehung Geld und Krieg gerade auch mit dem entstehen von größeren politischen Verbünden zusammenhängt.

Wie dem auch sei: Graebers Buch hab ich jetzt auch schon über ein halbes Jahr und bin grad erst dazugekommen es anzufangen.

14.08.2012 19:39 Uhr
"Geld ist vorrangig ein geniales Kommunikationsmittel, mit welchem wir ziemlich unkompliziert unsere Wirtschaft koordinieren und steuern. "

da versuchst du ein bewusstsein, ein wollen und eine freiwilligkeit in eines gesellschaftlichen prozess hineinzulesen, der rein blind ist.

über geld zu verfügen bedeutet erst einmal nicht über macht zu verfügen, sondern an der warengesellschaft teil haben zu können. über macht in dieser gesellschaft verfügt der eigentümer oder kapitaleigner, nicht der geldbesitzer. 3 millionen euro unter meinem kopfkissen machen mich nicht zum millionär, sondern zum oberdeppen.
14.08.2012 20:36 Uhr
Geld regiert gar nichts.

Es sind immer die Menschen!
Menschen, die Geld haben, Menschen die Geld haben wollen, oder Menschen, die Geld abschaffen wollen.

Letztlich liegt es an jedem selbst, wie viel Bedeutung jeder dem Geld zu misst. Und damit hat jeder auch die Macht sich nicht zum Sklaven von Menschen zu machen, die "nur" Geld besitzen.

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