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Fragenübersicht Bist Du schon einmal dem Tode entronnen?
1 - 20 / 20 Meinungen
21.07.2012 15:38 Uhr
täglich. ich bin autofahrer.

es gab aber auch schon andere sicher brenzlige situationen,
wobei ich als sani am notarztwagen sachen gesehen hab, da ham die opfer sicher nicht mitbekommen was los ist. und dann wars zu spät.

21.07.2012 15:43 Uhr
Ich habe den Artikel gelesen und ab und an möchte der Zufall eben, dass man etwas macht, was einem das Leben rettet. Sicher ist einem nach so einem Ereignis erst einmal mulmig, besonders dann, wenn es einen selbst hätte treffen können, wenn man nur ein paar Minuten länger vor Ort geblieben wäre.

Ich selbst hatte vor zwei Jahren mal einen Fahrradunfall. Auf dem Weg zu meiner Mathe-Abiturprüfung hat mir eine Autofahrerin die Vorfahrt genommen. Zum Glück war sie relativ langsam und mir ist, bis auf ein paar Schrammen und eine wunde am Kopf, nichts weiter passiert. Aber da ich keinen Helm auf hatte, hatte ich sehr viel Glück, dass ich mit dem Kopf nicht auf den Asphalt aufgeschlagen bin, denn dann wäre mit Sicherheit noch sehr viel mehr passiert. Drei-Vier KM/H mehr, und ich würde hier vielleicht gar nicht mehr schreiben.
Ich bin dann ungefähr 5 Minuten zu spät zur Prüfung gekommen, und erst wollte man mich gar nicht reinlassen, sah nämlich doch ein wenig schlimmer aus, als ich es gedacht habe. Aber habe die Prüfung dann noch gerade so mit 5 Punkten bestanden.
Was für ein Glück ich hatte, ist mir dann erst später am Abend klar geworden und das war auch ein wirklich mulmiges Gefühl.
21.07.2012 15:51 Uhr
Nein, aber während meiner Tätigkeit als Krankenpfleger ist dies mir bei anderen Menschen mehrfach vorgekommen. Ich habe fünf Jahre auf einer Unfallchirurgie (Intensivabteilung) gearbeitet. Jedes vierte Wochenende war ich mit dem Notarzt bei Einsätzen dabei. Meistens waren es Verkehrsunfälle.

Ein Erlebnis werde ich nie vergessen. An einen unbeschrankten Bahnübergang wurde ein PKW von einem Zug erfasst. Der Fahrer kam dabei ums Leben. Sein Körper lag neben den Gleisen und sein Kopf wurde 200 Meter entfernt im Gebüsch gefunden. Seine Beifahrerin habe ich drei Monate auf der Intensivstation gepflegt. Sie konnte das Krankenhaus nach einen halben Jahr querschnittsgelähmt verlassen.
21.07.2012 15:57 Uhr
Mehrere Male in meinem Leben...dafür bin ich sehr dankbar!
21.07.2012 16:06 Uhr
"Drei-Vier KM/H mehr, und ich würde hier vielleicht gar nicht mehr schreiben."

Muahhha

Und wenn ich das eine mal bei der Roten Ampel nicht nach dem Auto sondern vor dem Auto die Strasse überquert hätte würde ich hier auch nicht mehr schreiben.
21.07.2012 16:09 Uhr
Zitat:
Und wenn ich das eine mal bei der Roten Ampel nicht nach dem Auto sondern vor dem Auto die Strasse überquert hätte würde ich hier auch nicht mehr schreiben.


Hast du die Frage gelesen? Es ging genau um solche Erfahrungen. Und wärst du bei Rot über die Ampel gelaufen, wäre es deine eigene Blödheit gewesen, wenn dich ein Auto mitgenommen hätte.
21.07.2012 16:17 Uhr
Ja, ich bin mal nachts beinahe auf einem Zebrastreifen überfahren worden.
21.07.2012 16:17 Uhr
Ja, und ich möchte die Erfahrung nicht missen. Sie hat mir die Angst vor dem Tod ein wenig genommen. Ich weiß jetzt, wie gern ich lebe und dass das Leben schön ist.
Oder, um es in Abwandlung des Titels eines autobiografischen Buches von Maxi Wander zu sagen: Leben ist eine schöne Alternative.
21.07.2012 16:28 Uhr
"Hast du die Frage gelesen? Es ging genau um solche Erfahrungen. Und wärst du bei Rot über die Ampel gelaufen, wäre es deine eigene Blödheit gewesen, wenn dich ein Auto mitgenommen hätte."

Was es bei dir ja auch war. Vorrauschauend fahren!
21.07.2012 16:32 Uhr
Zitat:
Was es bei dir ja auch war. Vorrauschauend fahren!


Du warst also dabei? Ich hatte die Kreuzung schon fast überquert und MIR wurde die Vorfahrt genommen. Bedeutet ICH habe mich an die Verkehrsregeln gehalten. Wenn DU bei ROT über eine AMPEL läufst, dann verstößt du gegen die Verkehrsregeln und genau da liegt der große Unterschied.
21.07.2012 16:35 Uhr
"Du warst also dabei? "

Nee aber ich wäre 3-4 Kmh schneller unterwgs gewesen als die Schnepfe.
21.07.2012 16:37 Uhr
Ja Karlmann, dann hättest du 100 Prozent Schuld gehabt und hättest dich auch noch wegen einer Tötung vor Gericht verantworten müssen.
21.07.2012 16:38 Uhr
"Ja Karlmann, dann hättest du 100 Prozent Schuld gehabt und hättest dich auch noch wegen einer Tötung vor Gericht verantworten müssen."

Jetzt mach mir keine Angst sonst kann ich heute abend nicht schlafen.
21.07.2012 16:51 Uhr
Ja - ich bin ganz knapp dem Terroranschlag im Madrider Bahnhof Atocha entkommen (2004). Das war meine morgendliche Route zur Arbeit...
21.07.2012 17:26 Uhr
4x ganz knapp - zumindest 4x, von denen ich mit Sicherheit weiß.
21.07.2012 17:36 Uhr
Sonst wäre ich jetzt nicht hier.
21.07.2012 17:42 Uhr
Ja, ein Mal im Krankenhaus. Näher möchte ich das aber jetzt nicht erläutern.
21.07.2012 17:50 Uhr
Schon des Öfteren, soviel Glück wie ich schon in meinem Leben hatte.

Aber bei einem Fahrradunfall, da ist es knapp gewesen. Aber ich knallte halt erst mit der Schulter auf, dann erst mit dem Kopf, da durch war der Aufprall mit dem Kopf schon abgemildert. Naja, dafür war das Schlüsselbein gesplittert. Aber besser Schlüsselbein als Kopf.
21.07.2012 18:02 Uhr
Als ich ein kleines Kind war, sollte ich einmal meinen Vater bei einer Autofahrt begleiten, wurde dann aber zu meinen Großeltern gebracht, wo ich die Nacht verbringen sollte. Als es Zeit wurde, ins Bett zu gehen, hatte ich auf einmal Panikanfälle und verlangte, sofort nach Hause gebracht zu werden. Erst tief in der Nacht ließen diese Anfälle nach, und ich schlief erschöpft ein.

Es stellte sich heraus, daß mein Vater mit dem Auto verunglückt war. Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt, einen etwaigen Beifahrer hätte es jedoch viel schlimmer treffen können.
22.07.2012 08:12 Uhr
Ich denke jeder Mensch hatte schon Ereignisse in seinem Leben, die ganz anders hätten ausgehen können. In vielen Situationen ist man sich der Gefahr gar nicht bewusst.
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