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Fragenübersicht Vergewaltigung als Mittel zur taktischen Kriegsführung?
1 - 20 / 47 Meinungen+20Ende
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13.07.2012 10:01 Uhr
Im ehemaligen Jugoslawien gehörten derartige Praktiken im Bürgerkrieg wohl offiziell als Mittel des Genozids.
13.07.2012 10:02 Uhr
Da fällt mir eine Geschichte ein, die ich einmal in einer Dokumentation über den Bosnien-Krieg gesehen habe.

Eine muslimische Frau wurde zusammen mit anderen aus ihrem Dorf von serbischen Milizen gefangengenommen. Man sperrte sie mit einem Milizionär in einem Zimmer ein, und dieser sagte zu ihr, man habe ihm die Anweisung gegeben, sie zu vergewaltigen. Sie solle so laut wie möglich schreien, damit seine Vorgesetzten glauben, daß er diesem Befehl Folge leiste.
13.07.2012 10:04 Uhr
Das ist wohl - traurig genug - historsich gewachsen.
Männer, Soldaten in diesem Fall, sehen Sex ja nicht selten auch als Machtdemonstration und Mittel zur Demütigung.

Widerwärtig ist und bleibt es.
13.07.2012 10:05 Uhr
Krieg ist immer ein "dreckiges Geschäft", weshalb ich mir da so ziemlich alles vorstellen kann.
Und von Massenvergewaltigungen hat man bei den letzten Kriegen leider immer wieder gehört.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2012 12:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2012 10:05 Uhr
Zitat:
Im ehemaligen Jugoslawien gehörten derartige Praktiken im Bürgerkrieg wohl offiziell als Mittel des Genozids.


Ja, aber das gab es auch schon im 30jährigen Krieg.
13.07.2012 10:06 Uhr
Ach bitte, das ist doch nichts neues. Hier ein paar Beispiele:

http://www.welt-sichten.org/artikel/art-01-008/unsichtbare-opfer-schamlose-taeter.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/libyen-krieg-gaddafis-schergen-setzen-vergewaltigungen-als-waffe-ein-a-757566.html

http://www.zeit.de/2001/10/200110_tschetschenien.xml/komplettansicht

http://www.medicamondiale.org/themen/sexualisierte-gewalt-krie/
13.07.2012 10:07 Uhr
Zitat:
Ach bitte, das ist doch nichts neues.
Das stimmt zwar allgemein gesehen, aber dennoch kann es doch für die Umfragestellerin eine neue Erkenntnis sein, oder?
13.07.2012 10:07 Uhr
Zitat:
Das stimmt zwar allgemein gesehen, aber dennoch kann es doch für die Umfragestellerin eine neue Erkenntnis sein, oder?


Klugscheißer
13.07.2012 10:08 Uhr
Zitat:
Klugscheißer
Stimmt.
13.07.2012 10:08 Uhr
Das ist wohl - traurig genug - historsich gewachsen.
Männer, Soldaten in diesem Fall, sehen Sex ja nicht selten auch als Machtdemonstration und Mittel zur Demütigung.

Widerwärtig ist und bleibt es.


dies sehe ich genauso ... von daher ein striktes - Nein!
13.07.2012 10:17 Uhr
Wir sprechen doch sonst immer von der bösen Nazizeit, warum jetzt nicht?

Da gab es sogar einen Befehl der russischen Befreier...
13.07.2012 10:21 Uhr
Zitat:
Eine muslimische Frau wurde zusammen mit anderen aus ihrem Dorf von serbischen Milizen gefangengenommen. Man sperrte sie mit einem Milizionär in einem Zimmer ein, und dieser sagte zu ihr, man habe ihm die Anweisung gegeben, sie zu vergewaltigen. Sie solle so laut wie möglich schreien, damit seine Vorgesetzten glauben, daß er diesem Befehl Folge leiste.


Irrerweise ein Lichtblick.
13.07.2012 10:32 Uhr
Zitat:
Da gab es sogar einen Befehl der russischen Befreier...
Das stimmt zwar, Herbert, aber nicht nur von dieser Seite.
Es gab auch welche der SS..
13.07.2012 10:36 Uhr
Zitat:
Ach bitte, das ist doch nichts neues. Hier ein paar Beispiele:


@McOnline nur weil es nichts Neues ist darf es mich nicht mehr berühren?

Allein der Gedanke einen Befehl auszuführen, einen Befehl zur Vergewaltigung. Was für Männer sind das, die da tatsächlich einen hoch kriegen um diesem Befehl Folge zu leisten?
13.07.2012 10:37 Uhr
Ich seh den Sinn darin nicht es als taktische Waffe einzusetzen.
Bei einem Genozid erschiesse ich die einfach und um den Kampfeswillen des Gegners zu schwächen ist es wohl die dümmste Idee seine Frauen und Kinder zu vergewaltigen.

Es ist wohl weniger ein taktisches Mittel als einfach eine entstehendes Ãœbel wenn nicht hart dagegen vorgegangen wird.
13.07.2012 10:38 Uhr
"Männer, Soldaten in diesem Fall, sehen Sex ja nicht selten auch als Machtdemonstration und Mittel zur Demütigung."

Oder manchmal auch einfach zur Befriedigung eines Triebes.
Sonst hat man ja nicht viel Vergnügen in einem (z.B 30 jähigem) Krieg.
13.07.2012 10:39 Uhr
Zitat:
@McOnline nur weil es nichts Neues ist darf es mich nicht mehr berühren?


hat das jemand behauptet?
13.07.2012 10:41 Uhr
@McOnline, dann habe ich das wohl falsch verstanden das: "Ach bitte, das ist doch nichts neues" las sich sehr abwertend.
13.07.2012 10:42 Uhr
Zitat:
"Ach bitte, das ist doch nichts neues" las sich sehr abwertend.


Weil ich den Hintergrund so interpretiere, dass das jetzt erst ein neues taktisches Mittel im Syrien-Konflikt sei. Und das ist, wie wir hier ja schon mehrfach festgestellt haben, einfach falsch.
13.07.2012 10:45 Uhr
McOnline

nein nicht neu, aber immer wieder schokierend und abstoßend.
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