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Fragenübersicht Wie würdest du nach 1,5 Jahren Ehe reagieren, wenn dir dein Partner/in erzählt, dass er als Jugendlicher vergewaltigt wurde, es nicht auf arbeiten will und keine körperliche Nähe mehr will
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13.12.2012 14:03 Uhr
Erstaunlich, dass die Antwortoption: "Ich würde trotzdem versuchen, ihr/ihm zu helfen" fehlt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.12.2012 15:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.12.2012 14:05 Uhr
Zitat:
Erstaunlich, dass die Antwortoption: "Ich würde versuchen, ihm zu helfen" fehlt.
Stimmt.
Der Betreffende muss sich überlegen, wieviel ihm seine Ehe wert ist, also ob er diese Situation kurz- mittel oder auch langfristig akzeptieren kann und/oder will, oder wozu er da bereit ist, oder eben nicht.
13.12.2012 14:24 Uhr
Geduld haben und gemeinsam nach Lösungswegen suchen.
13.12.2012 14:27 Uhr
@Bariga: Ich zitiere
Code:
es nicht auf arbeiten will

@maledetto: Das will sie ...
13.12.2012 14:30 Uhr
Der erste Rat an Deine/n Freund/in wäre, daß sie/er mal versuchen soll herauszufinden, ob ihre/seine Partner/in ein Partner oder eine Partnerin ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.12.2012 15:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.12.2012 14:39 Uhr
versuche ihm/ihr zu helfen. Aber wenn der Partner total dicht macht und nichts mehr an sich ranlässt kann man auch nichts machen.
So hart es klingt aber dann muss man loslassen.
Die Grundlage für jede Form von Hilfe ist nunmal die Bereitschaft sie anzunehmen und überhaupt erst zuzulassen.
13.12.2012 14:40 Uhr
Ich wäre geschockt und würde ihr anbieten, dass wir es gemeinsam, wenn sie möchte, beim Seelenarzt aufarbeiten. Wenn sie möchte, bin ich dabei, wenn nicht sie alleine.
13.12.2012 14:45 Uhr
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich um einen Mann handelt, wegen "dass er als Jugendlicher".

Interessant finde ich, wie es überhaupt zur Eheschliessung kam ohne körperliche Nähe.

Ich würde denken, dass die beiden gemeinsam eine Paarberatung aufsuchen sollten.

/rMS
13.12.2012 15:08 Uhr
einerseits würde es mich wundern, wenn diese ablehnung körperlicher nähe erst nach 1,5 jahren ehe ersichtlich wird oder sich abzeichnet. andererseits kann unter solchen umständen eine ehe nur weiterfunktionieren, wenn der partner diese erlebnisse aufarbeitet. als - in diesem fall - mann "muss" man diese aufarbeitung natürlich auch unterstützen, nur wird in vielen fällen so eine aufarbeitung kaum ohne eine drittperson bzw. drittpersonen (sprich psychiaterInnen, psychologInnen, selbsthilfegruppen...) funktionieren können, die eine ausreichend persönliche distanz zum opfer hat bzw. haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.12.2012 16:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.12.2012 16:39 Uhr
Die sind 1,5 Jahre verheiratet, wahrscheinlich also noch länger zusammen - ganz ohne "körperliche Nähe"?

Oder ist dem Partner diese schlimme Sache plötzlich eingefallen?

Alles etwas merkwürdig.
13.12.2012 17:59 Uhr
Na, die Sache ist, Partner A hatte es Partner B vor der Ehe nicht erzählt und es laut meinem Gespräch mit Person A "über sich ergehen lassen".

Durch irgendwas in der Ehe oder außerhalb kamen Trigger und diese haben verstärkt dass alles hochkam.
13.12.2012 18:51 Uhr
@rms: Der eine Partner will aber nicht, es ist unsinnig hier über männlich/weiblich zu philosophien.
13.12.2012 18:59 Uhr
Erstmal wäre ich stutzig, dass ihr das erst nach 1,5 Jahren einfällt, dass sie keine Nähe mehr will. Ansonsten versuchen zu helfen, Therapie anregen. Im äußersten Notfall muss man sich trennen.
13.12.2012 19:26 Uhr
@Botsaris:
Durch irgendwas in der Ehe oder außerhalb kamen Trigger und diese haben verstärkt dass alles hochkam.
13.12.2012 19:32 Uhr
Scheidung oder sich ne geliebte suchen.
13.12.2012 19:43 Uhr
Solche Fragen kommen immer von betroffenen Personen, die andere vorschieben. Deswegen wohl die Antwortoptionen, wer betroffen ist, sieht nur entweder oder.

Und das ist scheiß egal, ob du betroffen bist oder dein Freund.

Man wird ja schon eine gewisse Zeit vor der Ehe zusammen gelebt haben (oder zusammen gewesen sein). Und es verletzt einen, wenn man davon erst nach langer Zeit erfährt.

Dies ist ein Aspekt, der ein Eheleben völlig verändert und auch das, was man von einem Zusammenleben erwartet hat.

Die betroffene Person will es nicht aufarbeiten und will keine körperliche Nähe mehr.

Gut, überleg, ob du sexuell abstinent sein möchtest, oder nicht. Wenn sie darauf beharrt, dann gibt es die Möglichkeit sich zu engagieren - wenn du Sex willst, darfst du ihn mit anderen haben.

Ich persönlich würde sagen, dies ist für die betroffene Person ein schlimmes Ereignis, aber du wirst ihr nicht helfen können, wenn sie keine Hilfe möchte.

Also entweder nie wieder das erleben, was du mit ihr erlebt hast oder aber: ändert sich nichts, ändert sich nichts bei euch. Und du wirst unzufrieden werden.

Macht sie nichts, diesen Zustand zu ändern, solltest du dich trennen.

Alles was sonst kommt, wird euch beide nur verletzen.
13.12.2012 20:34 Uhr
Zitat:
Und Missbrauchsopfer wollen i.d.R. entweder gar keine körperliche Nähe oder haben gelernt, zu differenzieren und das schlechte Erlebnis von damals von durchaus nach wie vor möglichem erfreulichen Erleben von Sexualität zu trennen,


UNFUG

Viele Frauen,die sexuell misbraucht wurden, arbeiten als Prostituierte.

Gib mal inhaltliche Quoten für deine Aussagen an.
14.12.2012 00:40 Uhr
@NEIN-Idee

Zitat:
@rms: Der eine Partner will aber nicht, es ist unsinnig hier über männlich/weiblich zu philosophien.


Finde ich nicht. Die Geschlechter sind schon verschieden beim Umgang mit sexuellem Missbrauch und meiner Erfahrung nach auch beim Umgang mit der Verweigerungshaltung des Anderen.

Konkret: Falls sich die Frau verweigert, es aufzuarbeiten, würde ich empfehlen, sehr behutsam miteinander umzugehen. Falls sich der Mann verweigert, würde ich empfehlen, die Annahme von professioneller Hilfe anzustreben. Der Grund ist, dass der durch die Verweigerung verletzte Partner möglicherweise nicht sieht, welche geschlechtspezifischen Blockaden die Problemlösung behindern können.

/rMS
14.12.2012 01:02 Uhr
Ich wüsste nicht wie ich damit umgehen sollte. Würde vermutlich selber Beratung suchen, wie ich damit umgehen sollte.
14.12.2012 02:47 Uhr
(1) Wie kann es sein, dass das in der Zeit vor der Ehe und in den ersten 1 1/2 Jahren gar kein Thema war??? ...Da muss es ja noch einen anderen Auslöser geben, warum das jetzt plötzlich hochkommt...?
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