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Fragenübersicht Was bedeutet für Dich FAMILIE ?
1 - 18 / 18 Meinungen
22.08.2012 21:22 Uhr
Das ist zu komplex, um es hier in Worte zu fassen.
Ich bin jedenfalls auch immer schockiert, wenn ich solche Meldungen, wie die im Hintergrund genannten, höre, lese oder sehe.
Da muss sehr, sehr viel Verzweiflung im Spiel sein.
22.08.2012 21:32 Uhr
"...Da muß sehr,sehr viel Verzweiflung im Spiel sein."

Das sehe ich auch so!
Und ich frage mich,haben wir da nicht versagt und die leisen Hilfeschreie, die Signale übersehen oder nicht sehen wollen? Sind wir zu sehr mit uns selbst beschäftigt?



22.08.2012 21:34 Uhr
Ich werde es nie begreifen können, daß jemand seine eigenen Kinder umbringt. Das ist so dermaßen übel und verwerflich, daß es nicht in Worte zu fassen ist.
22.08.2012 21:35 Uhr
Familie ist mein wichtigster enger Kreis und in gewisser Weise emanzipiert von den Wechselfällen der Genetik.
22.08.2012 21:52 Uhr
Zitat:
Sind wir zu sehr mit uns selbst beschäftigt?
Natürlich sind wir das. Ist aber auch kein Wunder in der hetigen Zeit..
22.08.2012 21:54 Uhr
Zitat:
Das ist so dermaßen übel und verwerflich, daß es nicht in Worte zu fassen ist.
Sorry, WMB: Auch wenn Du mit dem "übel" recht hast - der Rest ist mir zu moralinsauer. Wer seine Familie auslöscht, der tut dies sicherlich nicht zum Spaß.
23.08.2012 03:46 Uhr
Liebe, Treue, Geborgenheit, Zufluchtsort, Spannung, Spiel, usw. alles auch in schlechten Zeiten! Füreinander da sein! Treue! Seine Meinung sagen zu dürfen, ohne sich die Finger zu verbrennen. Zuneigung! Ehlichkeit usw. Es gibt so viel!
23.08.2012 04:52 Uhr
Das hat mit Familie nichts zu tun sondern mit er Unerträglichkeit von Armut für viele.
23.08.2012 05:48 Uhr
Die Frage ist ein wenig hinderlich formuliert. Die Frage eingangs fragt mich nach meiner Familie, deren Bedeutung für mich. Aber im Hintergrund wird auf die Familiendramen hingewiesen und die Antwortoptionen folgen gleichsam dieser Linie.

Bei den im Hintergrund geschilderten Situationen spielen sicherlich viele Faktoren mit, die zu einer solchen Verzweiflung führen, dass kein anderer Ausweg (aus was auch immer) gesehen wird und dies sogar die familiären Bande (was auch immer das genau sein mag) zu überwinden vermag...
23.08.2012 06:39 Uhr
der mensch ist und bleibt ein raubtier

mag sein das wir uns vieles weggezüchtet haben
das moral und anstand zu unseren werten geworden sind

doch tief in unserem inneren ist das monster verborgen
das nur darauf wartet freigelassen zu werden

dabei ist es egal ob eine "sicherung" durchbrennt
verzweiflung und ausweglosigkeit einen übermannt
oder der blick in die zukunft so von schwärze getrübt ist
das selbst die familie mitgenommen wird
23.08.2012 06:41 Uhr
Wenn man Fragestellung und Hintergrund in Einklang zu bringen versucht, müsste man wohl sagen: Leute, die man nicht umbringen sollte. Das sollte man andere Leute zwar auch nicht, aber die eigene Familie eben ganz besonders nicht.

Interessanter wäre gewesen, nach möglichen Ursachen zu fragen, oder welche präventiven Maßnahmen geeignet wären, um solche Tragödien zu vermeiden.

Persönlich halte ich es nicht für sinnvoll, dem Umfeld Vorwürfe zu machen. "Die Verwandten/Freunde/Nachbarn/Kollegen hätten doch was merken müssen", hört man dann ja öfter mal. Ach ja? Die wenigsten Familien tragen ihre internen Probleme und Sorgen nach außen. Manchmal gelingt's dem Familienvorstand ja sogar gegenüber dem Rest der Familie, die Probleme verborgen zu halten.
23.08.2012 06:50 Uhr
Eine durch Abstammung bzw. Einheirat geformte Schicksals- und Lebensgemeinschaft.
23.08.2012 08:32 Uhr
Im Vertrauen auf eine "heile Welt" in der Familie kann es sein, daß die zunehmenden Veränderungen in der Gesellschaft, die vermehrt zu Tötungsdelikten an Kindern führen, nur kurzzeitig mit Entsetzen wahrgenommen werden und dann abgelegt werden im Glauben, daß sich da die "verantwortlichen Instanzen" schon kümmern.
Aber wer ist denn vollkommen sicher dieser "heilen Welt" in seiner Familie? Die Sicherheit vermuteten wohl auch die Getöteten (siehe nur z.B.die Bilder der Berliner Kinder)
Vielleicht hätte ich es noch verständlicher ausdrücken können @Jexux...aber ich glaube schon,daß die Aufforderung, über die eigene Familie nachzudenken und dann darüber hinauszuschauen, deutlich ist.
23.08.2012 08:36 Uhr
@Regex,
diese zunehmende Armut sehe ich auch als einen der Hauptgründe für solche Verzweiflungstaten, denn warum sollte sonst beispielsweise eine Mutter ihre 7-jährige Tochter mit in den Tod nehmen!
23.08.2012 08:46 Uhr
@Bilch,

ich meinte nur,daß wir alle sensibler,aufmerksamer für den Menschen neben uns sein könnten...dann wäre vielleicht auch dadurch in Einzelfällen so etwas zu verhindern.
Vorwürfe im eigentlichen Sinne wären sehr differenziert zu sehen...z.B.wenn man als Nachbar lautstarke Gewalt immer wieder mit anhören muß und macht keine Meldung.
23.08.2012 09:08 Uhr
das versprechen sich nicht aufzugeben.
23.08.2012 10:22 Uhr
@Harzhexe, ich verstehe deine Statement schon, nur ist es schwer hier eine einheitliche Diskussion zu führen. Die einen Antworten auf die gestellte Frage und nennen, unabhängig eines Bezuges zu dem "Tragödien" was für sie das Konzept Familie bedeutet.
Und auf der anderen Seite haben wir die Möglichkeiten, darüber zu reden und zu vermuten, wieso solche Tragödien innerhalb der Familie zunehmen...
23.08.2012 10:24 Uhr
Und grundlegend wäre für mich die Frage, ob ein Mord innerhalb einer "Familie" (dem derzeit verstandenem Konzept von einer gewissen Leiblichkeit zueinander) schwerwiegender ist als beispielsweise unter Freunden.
Denn die Konzeptionen von "Familie" mögen für jeden noch unterschiedlich sein...
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