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Fragenübersicht Glaubst Du, dass ein Politiker aus der Politikergeneration nach 1949 heute noch eine Chance hätte, erfolgreich Politik zu machen?
1 - 14 / 14 Meinungen
19.03.2018 15:16 Uhr
Ich glaube jeder Politiker passt in seine Zeit hinein. Und dort ist er gut aufgehoben, dort macht er gutes und als Mensch auch manches schlechte.

Vieles wird erst im Nachhinein wirklich bewertbar.

Eine Verpflanzung würde m.E fatal enden.
19.03.2018 15:39 Uhr
Ich schließe mich hier Alpenkänguru an.

Bei manchen mögen die Probleme in diesem fiktiven Szenario größer sein als bei anderen (Brandt z.B. agierte bereits mit den Medien, bzw. nutzte sie - Adenauer dagegen stünde wohl der heutigen Politik, die mit den "Neuen Medien" blitzartig reagiert und "Baustellen aufmacht", verständnislos, vielleicht sogar in Teilen hilflos gegenüber), aber jede/r hat seine Zeit.
19.03.2018 16:24 Uhr
Mit ihrer damaligen Sozialisation wären sie gegen die heutigen Berufspolitiker, die mehrheitlich nie etwas anderes gesehen haben als Universität und Parlamente, wahrscheinlich chancenlos.

Ich glaube, seienrzeit galt Fachwissaen noch zumindest genauso viel wie Ellenbogen - wenn nicht sogar mehr.
19.03.2018 16:32 Uhr
Käme auf deren Lernfähigkeit an. Ich glaube aber kaum, daß jemand, der damals zu den Hauptakteuren zählte, es heute auch hinkriegen würde - dazu muß man nicht nur die richtigen Ideen haben, die in die Zeit passen, sondern diese auch an die eigene Partei vermitteln können. Besonders letzteres wäre mit einer Sozialisation aus einer anderen Zeit schwierig.

Aber generell erfolgreich Politik machen 1-2 Ebenen tiefer, das wäre schon drin, denke ich.
19.03.2018 16:45 Uhr
Ich kann mir da schon vorstellen, daß erfolgreich schon wäre,keine 6 Monate zur Regierungsbildung zu brauchen und man möge nicht vergessen, daß der, der sein Handwerk versteht und seine Partei hinter sich weiß und mit "der Zeit mitzugehen versteht", auch aus dem genannten Personenkreis erfolgreich wäre.
19.03.2018 19:53 Uhr
Zitat:
Mit ihrer damaligen Sozialisation wären sie gegen die heutigen Berufspolitiker, die mehrheitlich nie etwas anderes gesehen haben als Universität und Parlamente, wahrscheinlich chancenlos.


Das glaube ich nichtmal - viele von denen damals hatten Charme und Mutterwitz.
19.03.2018 20:11 Uhr
Die Luschis von heute werden gerade von untalentierten Populisten aus den Parlamenten verdrängt und da stellt jemand ernsthaft die Frage ob die Generation vorher heute noch eine Chance hätte?
19.03.2018 20:59 Uhr
Jeder hatte seine Zeit und die genannten hatten ihre Zeit bis ca. in die 70er.

Natürlich wächst ein Politiker mit seinen Aufgaben und passt sich an die Gegebenheiten wie z.B. die Dauerpräsenz von Fernsehen und Kurz"nachrichten"diensten an.

Strauß und Brandt habe ich noch erlebt. Aber die anderen kann ich mir beim besten Willen nicht in der heutigen, schnelllebigen Zeit vorstellen.
19.03.2018 21:04 Uhr
Zitat:
Ich glaube, seienrzeit galt Fachwissaen noch zumindest genauso viel wie Ellenbogen - wenn nicht sogar mehr.


Die Welt war in weiten Teilen ja auch viel einfacher. Es gab ein sehr übersichtliches gut-böse-Schema, Themen wie Umweltschutz waren einfacher (zu Adenauers Zeiten war es wichtig, dass die Leute ein Dach über den Kopf bekommen und was zu essen haben) usw usw.
19.03.2018 21:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, seienrzeit galt Fachwissaen noch zumindest genauso viel wie Ellenbogen - wenn nicht sogar mehr.


Die Welt war in weiten Teilen ja auch viel einfacher. Es gab ein sehr übersichtliches gut-böse-Schema, Themen wie Umweltschutz waren einfacher (zu Adenauers Zeiten war es wichtig, dass die Leute ein Dach über den Kopf bekommen und was zu essen haben) usw usw.


Des waren natürlich pillepale Probleme verglichen mit heute.
Die paar millionen Obdachlesen, die Kriegsversehrten ...
Wenn man das vergleicht ob man heute einen Windpark oder eine Solaranlage baut da hatten die Leute früher überhaupt keine Probleme.
19.03.2018 21:22 Uhr
Kiesinger hätte mit seiner NS-Vergangenheit wahrscheinlich nur noch in der AfD eine Chance. Und der heutigen CSU wäre wahrscheinlich auch etwas peinlich, dass Strauß das "Rassenproblem" im Apartheid-Südafrika "in guten Händen" fand. Nicht dass er das fand sondern dass er das herausposaunt hat.

Bei den anderen kann ich es mir aber vorstellen.
19.03.2018 21:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mit ihrer damaligen Sozialisation wären sie gegen die heutigen Berufspolitiker, die mehrheitlich nie etwas anderes gesehen haben als Universität und Parlamente, wahrscheinlich chancenlos.


Das glaube ich nichtmal - viele von denen damals hatten Charme und Mutterwitz.


Hatten sie fraglos. Nur würde ihnen das in der durchgestylten und oberflächlichen Schlagwortwelt heute auch nichts nützen, glaube ich.
19.03.2018 21:32 Uhr
Zitat:
Des waren natürlich pillepale Probleme verglichen mit heute.


Wie ich schrieb - es ging darum, dass die Menschen ein Dach über den Kopf bekommen, im Winter irgendwas zum Heizen da war und etwas zu Essen haben. Das war ein klares Ziel.

Wie du aber sagst - heute diskutiert man, ob das Windrad rechts- oder linksrum dreht, weil es irgendeinem seltenen Regenwurm dann besser geht. Hier ist das klare Ziel nicht vorhanden.
20.03.2018 06:45 Uhr
Zitat:
Hier ist das klare Ziel nicht vorhanden.


Ha doch, jeder will saubere günstige Energie.

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