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Glaubst Du, als Angehöriger bzw. Nahestehender die Entscheidung der 17jährigen Noa Pothoven, ihr Leben zu beenden, hinnehmen zu können? |
| 1 - 14 / 14 Meinungen | |
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05.06.2019 14:18 Uhr |
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Nein, könnte ich nicht. Aber ich muss es akzeptieren, dass das Mädchen dieser Überzeugung ist. Es ist schlimm und ich möchte weder in ihrer Haut, noch in der Auto eines Angehörigen bzw. Nahestehenden stecken... |
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05.06.2019 14:18 Uhr |
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Eine fürchterliche Geschichte - ich hoffe, dass ich niemals in eine solche Situation komme, dass ich über sowas nachdenken oder entscheiden muss. |
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05.06.2019 15:01 Uhr |
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Keine Ahnung, wie ich als Angehöriger reagieren würde. Als Nichtangehöriger bin ich der Meinung, dass jedem das Recht zusteht, über seinen Tod selbst bestimmen zu dürfen. Das gilt unabhängig von irgendwelchen dramatischen Geschichten im Hintergrund. |
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05.06.2019 16:32 Uhr |
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Zitat:Zitat:Als Nichtangehöriger bin ich der Meinung, dass jedem das Recht zusteht, über seinen Tod selbst bestimmen zu dürfen. Das gilt unabhängig von irgendwelchen dramatischen Geschichten im Hintergrund.
Prinzipiell bin ich zwar durchaus für eine Liberalisierung des Freitodes. Aber mit 17? Sehr viele Teenager würden sich schon wegen schnödem Liebeskummer umbringen, über den sie ein paar Wochen schon wieder lachen. Es sollte nicht zu liberal sein.
In diesem konkreten Fall hat der Todeswunsch natürlich einen viel ernsteren Hintergrund. Ich habe noch keine weitere Abwägung treffen können, deshalb hoffe ich ja auf Input von euch Dolern.
Geht ja auch nur ums "hinnehmen können" in dieser Umfrage, nicht um eine ethische Abwägung. Privat umbringen darf sich natürlich auch jeder Fünfjährige, weil ihm das Weihnachtsgeschenk nicht gefallen hat, zu verbieten ist es jedenfalls nicht. Dass bei einer staatlich genehmigten Sterbehilfe einigermaßen umfangreiche Voruntersuchungen stattfinden müssten, damit beteiligte Personen sich hier z.B. bei Todeswunsch wegen vorübergehender Befindlichkeiten nicht strafbar machen, versteht sich ja von selbst. Das gilt dann aber auch für Volljährige. |
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05.06.2019 16:59 Uhr |
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Den Angehörigen hatten wohl keine andere Wahl, als den Todeswunsch ihrer Tochter hinzunehmen.
Hierbei ging es wohl nicht nur um eine pupertäre Phase, sondern um eine so tiefgreifende seelische Verletzung die das das Leben für die 17-jährige nur noch zur unendlichen Qual gemacht hat.
Man mag sich nicht vorstellen, was in diesem Mädchen vorgegangen sein muss, um solch eine existenzielle Entscheidung zu treffen, noch möchte man in der Rolle der Angehörigen stecken, deren stetige Hilflosigkeit ähnliche Gefühlsausbrüche auslösen dürfte.
Gänzlich unemotional betrachtet, ist angesichts dieser verfestigten Haltung das eigene Leben zu beenden, ein kontrolliertes Ableben die bessere Alternative als weitere Suizidversuche und die damit verbundene ständige Ausnahmesituation im direkten sozialen Umfeld. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.06.2019 17:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.06.2019 17:28 Uhr |
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Was bleibt mir Anderes übrig?
Ich finde es auch dumm, dass sie abgewiesen wurde. Unter kontrollierten Umständen ist das immer noch besser, als wenn sie sich mit nem Auto um nen Baum wickelt oder irgendwo runterspringt, vor den Zug legt, etc.
Wer nicht mehr will, will nicht mehr. Es gibt nur wenig, was man da als Außenstehender sinnvoll tun könnte. |
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05.06.2019 18:37 Uhr |
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Welche Wahl haben die Angehörigen denn? Da sie sicherlich das Beste für die junge Frau wollen, bleibt ihnen gar nichts anders übrig, als es hinzunehmen. |
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05.06.2019 21:43 Uhr |
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Ich würde wahrscheinlich alles tun, um sie zu überzeugen, weiterzuleben. Womöglich hätte ein besserer Psychologe oder Psychiater geholfen, ich weiß es nicht. Vielleicht hat die Familie auch schon alles probiert.
Mit Gewalt am Leben halten wäre keine Option, aber ihr klarmachen daß sie für mich und die anderen Angehörigen sehr wichtig ist, und daß wir alles tun damit sie mit ihrem Leben klarkommt. |
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05.06.2019 23:19 Uhr |
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Vermutlich könnte ich es nicht hinnehmen. Aber das würde nichts ändern. |
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06.06.2019 00:16 Uhr |
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Ich kann das überhaupt nicht beurteilen. Keine Ahnung, wie ich in so einem Grenzfall reagieren würde...und ich wäre sehr, sehr froh, wenn mir das erspart bliebe. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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