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Ein Bremer Pastor verglich Homosexuelle mit Verbrechern, jetzt wurde er wegen Volksvergetzung angeklagt! - Zurecht? |
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02.07.2020 19:19 Uhr |
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Meinen Dank an LeoNiceland, Herbert und Botsaris, dass ihr die Umfrage trotz eines einzigen Tippfehlers durchgelassen habt! |
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02.07.2020 19:19 Uhr |
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Volksvergetzung ist mir unbekannt und die Antwortoptionen bieten recht wenig! |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.07.2020 20:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.07.2020 19:24 Uhr |
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Weiß nicht, kenne die Aussagen bzw. das Youtubevideo nicht.
Ich sehe das immer zwiegespalten. Denn nicht jede Dummheit sollte man bestrafen. Dann bräuchte man 500.000 zusätzliche Richter und 40 Millionen neue Haftplätze.
Es kommt allerdings hinzu, dass er das als "Würdenträger" öffentlich gesagt hat, damit könnte die Aussage schon geeignet sein, nicht ganz folgenlos zu sein.
Lange Rede, wenig Sinn: Mal schauen was dabei rauskommt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.07.2020 19:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.07.2020 19:31 Uhr |
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Der Pastor hat laut seiner Stellungnahme nicht Homosexuelle pauschal als Verbrecher bezeichnet, sondern jene Politaktivisten, welche seine Gemeinde immer wieder angreifen und Gottesdienste stören.
Laut der Stellungnahme seiner Gemeinde sei es in AT und NT vollkommen klar, dass Homosexualität abgelehnt und als Sünde zu betrachten ist. Das ist zweifelsfrei richtig - aber man kann die Frage stellen, warum man diese Darstellung aufgreift aber viele andere biblische Darstellungen ignoriert, die aus heutiger Sicht nicht mehr zeitgemäß scheinen. Bedecken etwa in der Sankt-Martini-Gemeinde die Frauen ihr Haupt? Es gibt Freikirchen, die dies in Bezug auf die Bibel tatsächlich praktizieren!
Eine Stellungnahme, welche Homosexuelle als Gemeindemitglieder akzeptiert, aber die Ehe nicht, erscheint mir als mögliche Position, welche eine christliche Kirche vertreten kann und die erlaubt sein sollte - auch wenn sie mir nicht gefällt. Hier den Hammer der Volksverhetzung auszupacken erscheint mir vollkommen übertrieben. |
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02.07.2020 19:34 Uhr |
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Nein. Heutzutage wird bei jeder Form der vermeintlichen oder tatsächlichen Diskriminierung nach Strafe geschrien. Das halte ich für gefährlich.
Und das hat nichts damit zu tun, ob ich gutheiße was er gesagt hat. Wenn er tatsächlich gesagt hat was im Hintergrund steht, lehne ich diese Äußerungen ab. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich denjenigen der sie geäußert hat bestrafen muss. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.07.2020 19:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.07.2020 20:30 Uhr |
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Ich fürchte das Gericht wird wieder die Religionsfreiheit herauskramen und diesen hanebüchenen Schwachsinn nicht ahnden. |
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02.07.2020 20:45 Uhr |
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Zitat:Zitat:Schwachsinn sollte auch nicht geahndet werden. Selbst wenn er hanebüchen ist.
Und wenn genügend Leute den Schwachsinn glauben, werden Trump, Bolsonaro, Orban, Kaczynski, FPÖ, FN, afd usw gewählt.
Wenn die sich alle in Neuschwabenland versammeln, wäre es mir egal. Aber wenn andere darunter leiden, kann es nicht egal sein.
Soso. Wenn Leute etwas wählen, was Dir nicht passt, muss dagegen natürlich mit rechtlichen Mitteln vorgegangen werden. Willkommen in der Gesinnungsdiktatur. |
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02.07.2020 20:57 Uhr |
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Ehrlich gesagt habe ich ein Problem damit zu erkennen, dass bei all den Genannten, überhaupt relevante Denkvorgänge stattfinden. |
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02.07.2020 21:09 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Das ist Demokratieverachtung in reinster Form.
Nur weil man bei Trump keine Denkvorgänge erkennen kann, sagt das nix über mein Verhältnis zur Demokratie aus.
Es sagt etwas darüber aus, was Du von Andersdenkenden hältst. Eine Demokratie lebt davon, dass um das bessere Argument gestritten wird. Dazu gehört die zumindest theoretische Möglichkeit, dass der jeweils Andere recht haben könnte.
Wer davon ausgeht, dass nur die eigene Position die richtige sein kann und der politische Gegner zu dumm zum Denken ist, verachtet die Grundprinzipien der Demokratie. |
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02.07.2020 21:09 Uhr |
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Hmmm. Habe es mir nicht angeguckt. Ich bin bei den ganzen Delikten aus diesem Bereich traditionell recht vorsichtig. Andererseits, um einen Vergleich anzustellen - wenn ein Mensch einen anderen Frontal durchbeleidigt, hätte man vielleicht weniger Bedenken, das strafrechtlich zu ahnden.
Was den inhaltlichen Teil angeht, hat Lifthrasir wohl recht. Die Auslegung der theologischen Texte wirkt da auf mich ein bisschen willkürlich. |
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02.07.2020 21:14 Uhr |
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Zitat:Zitat:Eine Demokratie lebt davon, dass um das bessere Argument gestritten wird. Dazu gehört die zumindest theoretische Möglichkeit, dass der jeweils Andere recht haben könnte.
Das ist ein schöner Aspekt, er greift ein bisschen in die Richtung dass ein Diskurs ein kommunikativer Akt ist, bei dem Erwartungen ausgetauscht werden. Was aber, wenn dein Gegenüber - nehmen wir mal als Beispiel POTUS - sich schon als diskursunfähiger Gesprächspartner erweist?
Natürlich gibt es Menschen, die diskursunfähig sind oder zumindest zu sein scheinen. Man sollte aus meiner Sicht aber zumindest versuchen in den Diskurs zu treten, auch wenn man die Auffassungen des anderen für abstoßend hält.
Und J. Bercow sprach ja nicht nur von Trump, sondern hat ein ganzes politisches Spektrum für schwachsinnig erklärt. |
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02.07.2020 21:17 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Eine Demokratie lebt davon, dass um das bessere Argument gestritten wird. Dazu gehört die zumindest theoretische Möglichkeit, dass der jeweils Andere recht haben könnte.
Das ist ein schöner Aspekt, er greift ein bisschen in die Richtung dass ein Diskurs ein kommunikativer Akt ist, bei dem Erwartungen ausgetauscht werden. Was aber, wenn dein Gegenüber - nehmen wir mal als Beispiel POTUS - sich schon als diskursunfähiger Gesprächspartner erweist?
Natürlich gibt es Menschen, die diskursunfähig sind oder zumindest zu sein scheinen. Man sollte aus meiner Sicht aber zumindest versuchen in den Diskurs zu treten, auch wenn man die Auffassungen des anderen für abstoßend hält.
Und J. Bercow sprach ja nicht nur von Trump, sondern hat ein ganzes politisches Spektrum für schwachsinnig erklärt.
Die von ihm Genannten beziehen ihre politische Attraktivität allerdings unter anderem daraus, dass sie über die Grenze ihrer programmatischen Überzeugung hinaus nicht diskursbereit sind. Sieht man unter anderem daran, das viele von ihnen auf Ausschluss setzen statt auf positionsbezogene Integration. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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