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Fragenübersicht Wirst du das neue Buch "Die Warnung" von Ex-Bundesrichter Papier lesen?
1 - 20 / 48 Meinungen+20Ende
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23.01.2020 10:38 Uhr
Ich werde es mir umgehend kaufen u. lesen.
23.01.2020 10:40 Uhr
Ich hatte vor Hans-Jürgen Papier großen Respekt in der Zeit als Präsident des BVerfG und auch kurz danach. Eigentlich ein glänzender Jurist. In den letzten Jahren fiel er aber zunehmend durch relativ eindeutige Gefälligkeitsgutachten für diese und jene auf. Dann habe ich ihn letztes Jahr mal bei einer öffentlichen Anhörung in einem Bundestagsausschuss erlebt, ziemlich schräger Auftritt. Irgendwie verfestigt sich dieses Bild jetzt.

Von ehemaligen Präsidenten des BVerfG erwarte ich ganz unabhängig von der politischen Richtung nur eines: Die Rückkehr ins hintere Glied.
23.01.2020 10:45 Uhr
Zitat:
Von ehemaligen Präsidenten des BVerfG erwarte ich ganz unabhängig von der politischen Richtung nur eines: Die Rückkehr ins hintere Glied.


Offenbar will Herr Papier aber nicht ruhig bleiben und sieht noch erheblichen Klärungsbedarf bei bestimmten Vorgängen.


Nachdem du hier deine subjektiven Eindrücke über Papiers Außenwirkung geschildert hast, kannst du ja auch vielleicht mal inhaltliche Kritik äußern.
23.01.2020 11:00 Uhr
Zitat:
Offenbar will Herr Papier aber nicht ruhig bleiben und sieht noch erheblichen Klärungsbedarf bei bestimmten Vorgängen.


Unser Mr. One-Topic ist auch mal wieder da

Wenn er Klärungsbedarf sieht, kann er den Rechtsweg beschreiten. Als ehemaliger Richter weiß er hoffentlich, wie das funktioniert.

Seine persönliche Ansicht in irgendwelchen Büchern auszubreiten, stellt mit Sicherheit keine Klärung dar.
23.01.2020 11:05 Uhr
Die VOLKer, die hier der Ansicht sind, dass das Ausbreiten von Themen in Büchern, eine Klärung darstellen, haben sicher auch Günther Wallraff gelesen und prangern die dort beschriebenen Missstände (die übrigens nach wie vor existieren) ebenso energisch an wie das, was Herr Papier beschreibt.

Oder nicht?
23.01.2020 11:09 Uhr
@Ablehner des 1.Beitrages hier




Lesen bildet oder etwa nicht?

Bevor ich diese Veröffentlichung nicht gelesen habe, mache ich hierzu auch keine Aussage....auch nicht fern vom Thema der Umfrage!
23.01.2020 11:10 Uhr
Zitat:
Wenn er Klärungsbedarf sieht, kann er den Rechtsweg beschreiten. Als ehemaliger Richter weiß er hoffentlich, wie das funktioniert.


Soll er die Regierung unter Merkel verklagen, oder wie stellst du dir genau den Rechtsweg vor?

Dies hat übrigens hat schon ein anderer Staatsrechtler, Karl Albrecht Schachtschneider, versucht, aber zu einer inhaltlichen Wertung kam es nicht, die Verfassungsklage wurde innerhalb kürzester Zeit abgewiesen.


Zitat:
Seine persönliche Ansicht in irgendwelchen Büchern auszubreiten, stellt mit Sicherheit keine Klärung dar.


Er stellt seine Ansichten öffentlich zur Diskussion, jeder Interessierte kann sie nachlesen und widersprechen, dieser Prozess kann wohl unstrittig als Klärung bezeichnet werden.
23.01.2020 11:15 Uhr
Zitat:
Soll er die Regierung unter Merkel verklagen, oder wie stellst du dir genau den Rechtsweg vor?


Irgendjemanden muss er wohl verklagen, wenn er eine juristisch valide Bewertung haben will.

Zitat:

Er stellt seine Ansichten öffentlich zur Diskussion, jeder Interessierte kann sie nachlesen und widersprechen, dieser Prozess kann wohl unstrittig als Klärung bezeichnet werden.


Nö. Der nächste stellt seine Bewertung mit dem exakten Gegenteil dagegen, beide bleiben bei ihrem Standpunkt und nichts ist geklärt.

Die juristische Bewertung von Sachverhalten basiert nicht auf "wer schreit am lautesten" oder "wer hat die meisten Schreihälse auf seiner Seite".
23.01.2020 11:21 Uhr
Zitat:
Nachdem du hier deine subjektiven Eindrücke über Papiers Außenwirkung geschildert hast, kannst du ja auch vielleicht mal inhaltliche Kritik äußern.


Ich werde das Buch sofort lesen und dann eine fundierte Stellungnahme abgeben. Habe mir dafür Urlaub genommen.

Aber du wirst verstehen, dass ich in die inhaltliche Bewertung eines Juristen, der massiv durch Gefälligkeitshandlungen aufgefallen ist, kein zu großes Vertrauen habe. So verspielt man halt die Autorität, die das Amt eigentlich mit sich brachte.

Und um das nochmal zu unterstreichen: Wenn das Buch kein Gutachten ist, habe da noch weniger Vertrauen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2020 11:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2020 11:27 Uhr
Zitat:
Irgendjemanden muss er wohl verklagen, wenn er eine juristisch valide Bewertung haben will.



Diese juristisch valide Bewertung existiert bereits.


Zitat:
Nö. Der nächste stellt seine Bewertung mit dem exakten Gegenteil dagegen, beide bleiben bei ihrem Standpunkt und nichts ist geklärt.



So funktionieren Klärungsprozesse, die argumentative Abwägung vorgestellter Thesen.


Zitat:
Die juristische Bewertung von Sachverhalten basiert nicht auf "wer schreit am lautesten" oder "wer hat die meisten Schreihälse auf seiner Seite".


Hier bin ich völlig auf deiner Seite, leider sind große Teile der Öffentlichkeit zum Schreien übergegangen, daher begrüße ich es, wenn die Debatte wieder versachlicht wird und Papier trägt dazu bei.
23.01.2020 11:30 Uhr
Zitat:
Aber du wirst verstehen, dass ich in die inhaltliche Bewertung eines Juristen, der massiv durch Gefälligkeitshandlungen aufgefallen ist, kein zu großes Vertrauen habe. So verspielt man halt die Autorität, die das Amt eigentlich mit sich brachte.


Du gehst also davon aus, dass Herr Papier hier juritische Fehlschlüsse präsentiert und machst dies daran fest, dass er Gutachten erstellt hat, die nicht jeder politischen Partei genehm sind?


Welche Gutachten von Papier bewertest du denn als tendenziös bzw. unsachlich und warum?
23.01.2020 11:32 Uhr
Zitat:
Diese juristisch valide Bewertung existiert bereits


Von wem?

Zitat:
So funktionieren Klärungsprozesse, die argumentative Abwägung vorgestellter Thesen.


Und wer entscheidet, welche Argumente die stichhaltigeren sind, wenn beide Seiten an ihren Positionen festhalten?

23.01.2020 11:37 Uhr
Zitat:
Von wem?


In einem Urteil des EugH, des Amtsgerichtes Passau und dem Oberlandesgericht Koblenz.


Zitat:
Und wer entscheidet, welche Argumente die stichhaltigeren sind, wenn beide Seiten an ihren Positionen festhalten?



Die Plausibilität bzw. Stichhaltigkeit der jeweiligen Argumentation.
23.01.2020 11:45 Uhr
Zitat:

Die Plausibilität bzw. Stichhaltigkeit der jeweiligen Argumentation.


Und wer beurteilt objektiv, was plausibel und Stichhaltig ist?

Zitat:
Amtsgerichtes Passau


Ok, dann muss es ja passen, wenn ein Amtsgericht, das sonst über Falschparker und Maschendrahtzäune befindet, das sagt.
23.01.2020 11:53 Uhr
Zitat:

Zitat:

Die Plausibilität bzw. Stichhaltigkeit der jeweiligen Argumentation.


Und wer beurteilt objektiv, was plausibel und Stichhaltig ist?

Zitat:
Amtsgerichtes Passau


Ok, dann muss es ja passen, wenn ein Amtsgericht, das sonst über Falschparker und Maschendrahtzäune befindet, das sagt.




Ich beantworte mal beide Fragen mit zusammen, in diesem Falle wäre meine Position belastbarer.


Ich habe zur Hinterlegung meiner Aussage Urteile verschiedener Rechtsebenen benannt, du suchst dir hier die Kleinste heraus und versuchst sie lächerlich zu machen.

Damit zeigt du deutlich auf, dass du argumentativ nicht mehr wesentliches beitragen kannst und nun versuchst dich der inhaltlichen Auseinandersetzung zu entziehen.

Der Richter des Amtsgerichtes hat sich nicht mit Falschparkern und Maschendrahtzäunen befasst, sondern mit Schleusern, also gab es einen konkreten Bezug zur Rechtslage.


23.01.2020 11:56 Uhr
Zitat:
Der Richter des Amtsgerichtes hat sich nicht mit Falschparkern und Maschendrahtzäunen befasst, sondern mit Schleusern, also gab es einen konkreten Bezug zur Rechtslage.


"ein Amtsgericht, das sonst über Falschparker und Maschendrahtzäune "

Genau lesen bitte :-)

Dennoch bleibe ich dabei, dass ein Amtsgericht in solch komplexen Fragestellungen nicht die höchste Instanz ist, die darüber urteilen sollte.
23.01.2020 12:00 Uhr
Zitat:

Genau lesen bitte :-)

Dennoch bleibe ich dabei, dass ein Amtsgericht in solch komplexen Fragestellungen nicht die höchste Instanz ist, die darüber urteilen sollte.



In einem Urteil des EugH, des Amtsgerichtes Passau und dem Oberlandesgericht Koblenz.



Vielleicht solltest du erst einmal deinen eigenen Anspruch erfüllen.
Ist denn der Europäische Gerichtshof deiner Ansicht nach fähig, diese komplexe Fragestellung juristisch ausreichend zu bewerten?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2020 12:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2020 12:11 Uhr
Zitat:

Vielleicht solltest du erst einmal deinen eigenen Anspruch erfüllen.



Wenn du ein Amtsgericht als stichhaltiges Argument anführen möchtest, musst du schon damit rechnen, dass ich das Argument widerlege.

Du hast doch gesagt, es wird auf Stichhaltigkeit und Plausibilität geprüft.

Ein Amtsgericht in diesem Zusammenhang ist weder das eine noch das andere.

Wenn du nicht möchtest, dass ich auf bestimmte Aspekte deiner Postings reagiere, müsstest du diese Aspekte weglassen :-)

"Können Sie das wesentliche in 3 kurzen Sätzen formulieren?"
(Maarten S. Snijder)
23.01.2020 12:29 Uhr
Zitat:
Wenn du ein Amtsgericht als stichhaltiges Argument anführen möchtest, musst du schon damit rechnen, dass ich das Argument widerlege.



Ich habe dir aufgezeigt, dass alle Rechtsebenen die gleiche juristische Auffassung vertreten und du bestreitet Diese, in dem du dich selektiv und kontextfrei auf einen einzelnen Punkt beziehst.


Hier gehst du auch nicht stichhaltig und plausibel vor, sondern bleibst im Allgemeinen und verlierst dich in Belanglosigkeiten.

Das Amtsgericht ist die Eingangsinstanz der öffentlichen Gerichtsbarkeit, diese Ebene ist zur Klärung offensichtlicher Sachverhalte bestens geeignet.
Um dies weiter zu hinterlegen, habe ich die nachfolgenden Rechtsebenen ebenfalls mit erwähnt, dies entspricht einer logischen, in sich schlüssigen Beweisführung.

Du hast bisher überhaupt nichts widerlegt, sondern bestenfalls eine Behauptung aufgestellt und versuchst dafür, einen einzelnen Aspekt aufzugreifen, den du beweislos in Frage stellst.



Um dir dies mal konkret aufzuzeigen, beantworte doch mal folgende Fragen:


X Warum ist der betreffende Richter des Amtsgerichtes mit der zu bewertenden Fragestellung überfordert und liegt daher völlig falsch?



Vielleicht fällt dir dann auch mal auf, dass dir das Urteil selbst und seine Begründung so egal ist, dass du bisher überhaupt nicht danach gefragt hast. Deine Argumentation benötigt scheinbar gar keine konkreten Inhalte, offenbar funktionieren deine verfestigten Positionsmuster bestens ohne die notwendige Datenlage.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2020 12:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2020 12:47 Uhr
Zitat:
von Ex-Bundesrichter Papier lesen?


Das ist vermutlich zu viel Papier...
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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