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V-Leute im Fußball: Polizei bespitzelt die Fan-Szene! Richtig so? |
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09.01.2013 08:46 Uhr |
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Nein nicht richtig. In einer demokratischen Gesellschaft sind solche Methoden generell abzulehnen, egal ob es sich um politische Gruppierungen handelt oder aber eben um organisierte Subkulturen. Ganz abgesehen davon, dass damit die ganze Fußballkultur kriminalisiert wird. |
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09.01.2013 09:46 Uhr |
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Subkultur wird nicht nur kollektiv kriminalisiert, sondern auch verunsichert. Alleine die Aussage, dass V-Leute in den Fanszenen unterwegs sind, könnte für Unsicherheit und Misstrauen sorgen, mit dem Effekt, dass sich diese Gruppen gänzlich sachorientierten Dialogen entziehen und erst recht ein unzugängliches Kollektiv bilden.
Dieser Staat, der sich demokratisch nennt, ist eine Farce, er ist autoritär. |
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09.01.2013 10:00 Uhr |
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Ich bin selbst in der Fanszene aktiv. Die Aggressionen, die dieses Vorgehen hervorruft, sind eventuell genau der Effekt, den gewisse Leute in der Politik hervorrufen wollen um noch restriktivere Maßnahmen zu rechtfertigen. Ich halte diese Aktion für völlig verfehlt und nicht zielführend. Die Einbindung der Fanszene muss viel besser ablaufen und offenbar waren die 12 Minuten und 12 Sekunden Stille im Stadion noch nicht Signal genug für die Verantwortlichen... |
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09.01.2013 10:04 Uhr |
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@Rata
Die Einbindung der Fanszene muss viel besser ablaufen und offenbar waren die 12 Minuten und 12 Sekunden Stille im Stadion noch nicht Signal genug für die Verantwortlichen...
+++vollkommen richtig! Solange da kein wirklicher Dialog zustande kommt, sollten die Fans dem Stadion ganz fernbleiben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.01.2013 11:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.01.2013 10:05 Uhr |
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Die Fankultur steht an einem Scheideweg. Wir wollen die Stimmung in den Stadien, wir wollen die Banner, die Fahnen und die vollen Stehplätze in Dortmund, Schalke oder Köln. Aber der Stadionbesuch muss ein sicheres Erlebnis bleiben, und zwar ebenso für den Großvater mit seinem Enkelchen auf der Gegengeraden.
Es ist leider Fakt, dass es immer wieder Chaoten gibt. Und es muss gehandelt werden, BEVOR etwas ernsthafteres passiert.
Deshalb: Sollte es bezüglich bestimmter Gruppierungen einen begründeten Verdacht geben, halte ich den Einsatz von V-Leuten durchaus für sinnvoll. Auch bei Gruppierungen, die in der Vergangenheit bereits mehrmals negativ aufgefallen sind könnte man über solche Maßnahmen nachdenken.
Die Gefahr ist nur, dass man den Fan nicht unter Generalverdacht stellen sollte.
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09.01.2013 10:41 Uhr |
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Ja sicher ist das richtig. Wie auch bei Demos, muss sich ein solcher Haufen auch immer organisieren und absprechen und da ist es absolut sinnvoll, wenn die Polizei davon ebenfalls etwas mitbekommt. |
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09.01.2013 11:12 Uhr |
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Ich bin mir nicht sicher - was wäre denn die Alternative?
Nur noch Fans in Zivil in die Stadien - oder gar nur noch Spiele ohne Zuschauer?
Hat jemand eine gute Idee, wie man Hools von den Spielen fernhält?
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09.01.2013 11:35 Uhr |
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Es ist traumhaft, wie sehr sich jetzt die "Demokraten" darüber echauffieren, dass V-Leute bei Gruppen eingesetzt werden, aus denen nachweislich Straftaten verübt wurden. Dieselben Leute haben aber kein Problem damit gehabt, dass V-Leute bei einer bzw. gegen eine Partei eingesetzt wurden.
Schöne Demokraten sind das...
Man kann Hools fernhalten. England hat es vorgemacht: reine Sitzplatzstadien mit personalisierten Tickets.
Wenn es die Pyromanen, Randalieren und sonstigen Schwachköpfe nicht anders verstehen wollen, dann gibt es nur diese Lösung. |
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09.01.2013 11:59 Uhr |
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Zitat:Selbst bei den "Problemspielen" hat mich nie irgendein Polizist aggressiv angegangen und der Panzer ist ja nun alles andere als aggressiv, sondern notwendiger Schutz für denjenigen, der beruflich seinen Kopf hinhalten muss.
Jaja, der Panzer/Polizist ist von sich aus nie aggressiv, sieht auch immer total lässig aus, wenn sie da so rumstehen mit ihren Knüppeln in der Hand. Und Kollektivbeschattungen und -strafen sind ja auch sowas von nötig, dass man V-Leute darauf ansetzen müsste...
Genau diesem Schema folgt die Polizei und machen es V-Leute nicht auch möglich, z.B. Randale gezielt zu forcieren?
Zitat:Man kann Hools fernhalten. England hat es vorgemacht: reine Sitzplatzstadien mit personalisierten Tickets.
Dann mal viel Spaß mit Deinem "Sicheren Stadionerlebnis", Fußballgucken in England ist mangels Atmo/Gentrifizierung mittlerweile dermaßen langweilig. Schon mal die vielen halbleeren Stadien dort wahrgenommen? |
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09.01.2013 12:21 Uhr |
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@Poz
Hat jemand eine gute Idee, wie man Hools von den Spielen fernhält?
+++ich denke, die meisten Hools, um die es geht, sind irgendwie schon mal polizeilich erfaßt worden. Diesen könnte man generell ein lebenslanges Stadionverbot aussprechen und dies beispielsweise durchsetzen, indem man an den Stadioneingängen eine Gesichtserkennung einsetzt, sowie dies auch schon in diversen Flughäfen gemacht wird. Wird dann ein Hools erkannt, wird ihm halt der Zutritt verwehrt und er wird in Gewahrsam genommen, weil er den Vesuch gestartet hat, ins Stadion zu kommen, obwohl es ihm untersagt war. |
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09.01.2013 15:23 Uhr |
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lehne ich ab. ich halte das einschleußen von V-leuten in vermeintlich kriminelle politische und subkulturelle szenen prinzipiell für mehr als nur problematisch und definitv "STASI-like". einerseits ist man zu deppert, gegen eine neonazipartei wie der NPD politisch oder gesetzlich vorzugehen, und setzt V-männer ein, um zumindest zweiteres auf die reihe zu bekommen. die bauen aber nur scheisse bzw. agieren selbst kriminell oder stiften zur kriminalität an, und erschweren damit auch ersteres.
andererseits, um das ganze desaster NPD und NSU wieder gut zu machen, stürzt man sich auf eine relativ heterogene szene und den damit verbundenen gelegentlich vorkommenden straftaten, und nutzt dabei den relativ unnötigen medienhype bezüglich fangewalt. dort in den medien wiederum werden zeitenweise fußballstadien und deren umfeld dargestellt, als wären wir im stalingrad der 1940er, und die vereinten star trek-klingonen würden gegen die orks von mordor kämpfen und dabei noch nebenbei ein paar deeskalierende deutsche polizei-hundertschaften verpklopfen. die zerschlagung deutscher fan und ultra-szenen freut dann alle, die seit jahren in keinem oder überhaupt noch nie in einem stadion waren, weil sie dort jetzt keine angst mehr haben müssen, obwohl jeder besuch eines zeltfestes oder einer großraumdisco, wo sich zwei verschiedene gruppen mänlicher dorf-adoleszenzler um die anwesenden damen bemühen, gefährlicher erscheint. die populistischen politiker freuen sich, weil sie auf diese leute bei der nächsten wahl zählen können, und pozilisten und VS freuen sich, weil sie endlich mal erfolg gehabt haben. die einzigen bei denen keine freude aufkommt, sind jene stadionbesuchern, die sich wirklich als fans eines vereins bezeichnen dürfen... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.01.2013 16:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.01.2013 15:33 Uhr |
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und es sprach BAcko, minister für staatssicherheit der deutschen BAmokratischen republik... |
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09.01.2013 19:01 Uhr |
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@Greece
Wenn sich jemand als mein Onkel ausgibt, wäre das nur schlüssig wenn er auch wirklich mit mir in irgendeinerweise verwandt ist, bevor ich ihn mit in den Urlaub nehme.
Von daher ist dein Beispiel wohl kaum geeignet die VS-Praktiken zu kritisieren...da gibt es wohl weitaus lebensnahere Beispiele. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.01.2013 20:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.01.2013 19:17 Uhr |
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Oh Mann, was für ein Dummgelaber. Man merkt bei allen Nerds hier, dass sie Polizeieinsätze nur aus Blogs von anderen nerdigen Losern kennen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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